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Donnerstag, 17. August 2023

Kostolany erklärt, weshalb es auf kurz- bis mittelfristige Sicht keinesfalls sicher ist, dass die guten Aktien steigen und die schlechten fallen

André Kostolany war ein erfolgreicher Börsenspekulant, Bonvivant und Autor. Zahlreiche Bücher hat er verfasst über seine große Leidenschaft, die Börse, und er war viele Jahre lang gern gesehener Gast in allen Fernsehtalkshows. Denn er schaffte es nicht nur erfolgreich sein Geld anzulegen, sondern auch das komplexe und verwirrende Börsengeschehen in kurzen, knackigen und sehr oft auch humoristischen Weisheiten und Anekdoten zusammenzufassen.

Sein Buch "Die Kunst, über Geld nachzudenken" war sein letztes Buch, sein Vermächtnis, bevor er am 14. September 1999 verstarb. Es ist vermutlich das beste Buch für Börseneinsteiger überhaupt, weil es die Mechanismen und Wirrungen der Börse so anschaulich erklärt und mit Kostolanys eigenen Erfahrungen so greifbar macht. 80 Jahre Börse erleben und überleben in einem einzigen Buch.

Und einer der vielen darin enthaltenen Weisheiten möchte ich heute ansprechen, eines der Mysterien der Börse, das immer wieder aufs neue Verwunderung auslöst: das Verhalten der Börsenkurse...
»Auf kurz- bis mittelfristige Sicht ist es keinesfalls sicher, dass die guten Aktien steigen und die schlechten fallen. Es kann auch genau umgekehrt sein.«
(André Kostolany)

Samstag, 17. Juni 2023

Kostolany lehrt uns: An der Börse ist 2x2 nicht 4, sondern 5-1. Komm damit klar!

André Kostolany, der erfolgreiche Börsenspekulant und Bonvivant, hat zahlreiche Bücher verfasst über seine große Leidenschaft, die Börse, und er war viele Jahre lang gern gesehener Gast in allen Fernsehtalkshows. Denn er schaffte es nicht nur erfolgreich sein Geld anzulegen, sondern auch das komplexe und verwirrende Börsengeschehen in kurzen, knackigen und sehr oft auch humoristischen Weisheiten und Anekdoten zusammenzufassen.

Sein Buch 'Kostolanys Börsenseminar' war das erste Buch, das ich jemals über das Thema Börse gelesen habe. Und ich habe nicht nur viel über sie gelernt, sondern es hat mich auch mit dem noch immer anhaltenden Börsenfieber angesteckt. Über eine seiner vielen Weisheiten möchte ich heute sprechen, denn es geht um die Schwankungen der Börsenkurse, ihren nicht linearen Verlauf und wie Anleger sie bei ihrer Aktienanlage als etwas Natürliches akzeptieren sollten.
»An der Börse sind zwei mal zwei nicht vier, sondern fünf minus eins. Und man muss die Nerven haben, dieses minus eins auszuhalten.«
(André Kostolany)
Ich halte ja nichts von Charttechnik, aber wenn man sich den Verlauf von Börsenkursen ansieht erkennt man schnell, dass sie nicht linear von einem Punkt zum anderen führen, sondern ein ziemliches Hin- und Hergezucke sind. Auch wenn sich aus ihnen eine Tendenz ablesen lässt, die man durch Verbinden des Startpunkts mit dem Endpunkt "glätten" kann. Manche Kurscharts vermitteln den Eindruck, als würde es mit der Aktie nur nach oben gehen, schnurgerade von links unten nach rechts oben. Aber natürlich gibt und gab es unterwegs immer Schwankungen, meistens sogar deutliche Kurseinbrüche, die sich im Nachhinein beim Betrachten des Kursverlaufs als Kaufgelegenheiten entpuppen. Aber Hinterher ist man ja bekanntlich immer klüger...

Freitag, 27. Mai 2022

André Kostolany lehrt uns: "Börsengewinne sind Schmerzensgelder. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld."

André Kostolany war ein erfolgreicher Börsenspekulant, Bonvivant und Autor. Er hat zahlreiche Bücher verfasst über seine große Leidenschaft, die Börse, und er war viele Jahre lang gern gesehener Gast in allen Fernsehtalkshows. Denn er schaffte es nicht nur erfolgreich sein Geld anzulegen, sondern auch das komplexe und verwirrende Börsengeschehen in kurzen, knackigen und sehr oft auch humoristischen Weisheiten und Anekdoten zusammenzufassen.

Sein Buch "Kostolanys Börsenseminar" war das erste Buch, das ich jemals über das Thema Börse gelesen habe. Und ich habe nicht nur viel über die Börse gelernt, sondern dieses Buch hat mich auch mit dem Börsenfieber angesteckt, das bis heute nicht abgeflaut ist. Über eine seiner vielen Weisheiten möchte ich heute sprechen, denn es geht um Kursverluste, den Umgang mit ihnen und dass sie nicht etwa es Ungewöhnliches an der Börse sind, sondern einfach dazugehören...
»Börsengewinne sind Schmerzensgelder. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld.«
(André Kostolany)

Dienstag, 21. April 2020

Anleger wetten auf den nächsten Börsenabsturz, doch Kostolany wart: "Wenn alle Spieler auf eine angeblich todsichere Sache spekulieren, geht es fast immer schief."

Andrè Kostolany erinnert uns daran, dass die Masse meist falsch liegt. Wenn sich alle einig sind über die Entwicklung und sich entsprechend positioniert haben, tritt diese Entwicklung oft gar nicht mehr ein, sondern genau das Gegenteil. Und dann werden alle auf dem falschen Fuß erwischt und versuchen, ihre in den Verlust laufenden Positionen glattzustellen, was den Trend noch verstärkt. Im Extremfall kann dies zu einem Short-Squeeze führen.

»Wenn alle Spieler auf eine angeblich todsichere Sache spekulieren,
 geht es fast immer schief.«
 (Andrè Kostolany)
Mein Gedanke dazu? Heute scheinen sich alle Akteure einig zu sein, dass die Aktienkurse nochmals einbrechen werden. Das Short-Engagement gegen den S&P 500 Index ist das höchste seit Anfang 2016, berichtet das Wall Street Journal. Es stieg letzte Woche auf $68,1 Mrd., während es zum Jahresstart noch $41,7 Mrd. waren und $41,2 Mrd. vor einem Jahr. Es scheinen sich also alle einig zu sein, dass die Kurse wieder abschmieren und alle haben sich entsprechend positioniert. Aber wenn die Kurse nun trotzdem steigen, könnte das noch einmal so ausgehen wie Ende März, als die Bärenfalle zuschnappte und die Bullen reich belohnt wurden...