André Kostolany war ein erfolgreicher Börsenspekulant, Bonvivant und Autor. Zahlreiche Bücher hat er verfasst über seine große Leidenschaft, die Börse, und er war viele Jahre lang gern gesehener Gast in allen Fernsehtalkshows. Denn er schaffte es nicht nur erfolgreich sein Geld anzulegen, sondern auch das komplexe und verwirrende Börsengeschehen in kurzen, knackigen und sehr oft auch humoristischen Weisheiten und Anekdoten zusammenzufassen.
Sein Buch "Die Kunst, über Geld nachzudenken" war sein letztes Buch, sein Vermächtnis, bevor er am 14. September 1999 verstarb. Es ist vermutlich das beste Buch für Börseneinsteiger überhaupt, weil es die Mechanismen und Wirrungen der Börse so anschaulich erklärt und mit Kostolanys eigenen Erfahrungen so greifbar macht. 80 Jahre Börse erleben und überleben in einem einzigen Buch.
Und einer der vielen darin enthaltenen Weisheiten möchte ich heute ansprechen, eines der Mysterien der Börse, das immer wieder aufs neue Verwunderung auslöst: das Verhalten der Börsenkurse...
»Auf kurz- bis mittelfristige Sicht ist es keinesfalls sicher, dass die guten Aktien steigen und die schlechten fallen. Es kann auch genau umgekehrt sein.«(André Kostolany)