Im Rahmen meiner Kooperation mit dem 'Aktien Report' von Armin Brack nehme ich mir in unregelmäßigen Abständen interessante Unternehmen und Themen vor. Die Ausgaben des 'Aktien Reports' und/oder 'Geld Anlage Reports' erreichen ihre Leser samstags kostenlos und 'druckfrisch' per Email und man kann sich ▶ hier beim 'Geld Anlage Report' anmelden. Bonbon für die Leser meines Blogs: einige Tage später darf ich die Artikel dann auch hier veröffentlichen.
So treibt der Dividenden-Booster auch dein Depot an
Die Deutschen arbeiten immer weniger, sie haben immer mehr Freizeit. Und werden (dadurch) immer unzufriedener. Was wir im Überfluss haben, schätzen wir nicht mehr wert. Das ist auch beim Geld so – aber dieses Problem betrifft uns ja nicht wirklich, wir können mehr Geld gut gebrauchen. Und gerne auch nebenbei, ohne uns großartig dafür ins Zeug legen zu müssen.
Die gute Nachricht ist, dass es machbar ist. Die schlechte Nachricht ist, dass es nicht sofort funktioniert. Es sei denn man zählt zu den glücklichen Erben – und dann zu der Minderheit, die das geerbte Vermögen nicht innerhalb kurzer Zeit verplempert und am Ende schlechter dasteht als vor dem Erbe. Wollen wir nicht, machen wir nicht. Wir sind schlauer. Möglicherweise…
Das Handelsblatt titelte jüngst, bereits 900.000 Deutsche würden vom passiven Einkommen leben. Hm. Passives Einkommen? Das ist das Geld, was man nicht durch Arbeitsleistung verdient, also Renten, Zinsen, Dividenden. Auch Erbschaften gehören dazu, aber die wird kaum jemand von uns als regelmäßig wiederkehrende Einnahmequelle haben.
Wenn man von durchschnittlichen Lebenshaltungskosten ausgeht, müsste man unter Berücksichtigung der Steuer schon mindestens 3.000,- Euro im Monat an passivem Einkommensstrom generieren, um davon seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können. Große Sprünge, Anschaffungen, Urlaube kann man davon aber nicht machen. Es darf also gerne etwas mehr sein.
3.000,- Euro netto im Monat bedeuten bei 25 % Steuerabzug 4.000 Euro brutto. Als Kapital benötigen wir bei einem Zinssatz von 3 % also nicht mehr 'nur' 1,2 Mio. Euro, sondern sogar 1,6 Mio. Euro. Dieses Kapital muss man erstmal zusammenbekommen - eine Erbschaft ist hierbei natürlich eine schöne Abkürzung – oder ein Lottogewinn. Aber die meisten von uns müssen sich anders behelfen.
Drehen wir den Spieß um, genauer gesagt die Rechnung: gehen wir von 35 Jahren Ansparphase aus bei einem Zinssatz von 3 %, dann müssten wir über die gesamte Zeit pro Monat knapp 1.900,- Euro ansparen, um auf die 1,6 Mio. Euro zu kommen. Während uns der Zinseszinseffekt positiv unterstützt, brettert uns die Inflation gnadenlos in die Seite. Denn in 35 Jahren haben unsere 1,6 Mio. Euro leider massiv an Kaufkraft verloren. Über die letzten 35 Jahre lag die Inflationsrate in Deutschland bei durchschnittlich 2,7 % pro Jahr und bei einer gleichbleibenden Entwicklung wären unsere heutigen 1,6 Mio. Euro in 35 Jahren nur noch rund 560.000 Euro wert – also etwa ein Drittel. Grumpf!
Das bedeutet, dass wir alle Werte verdreifachen müssen. Wir brauchen also statt 4.000,- Euro pro Monat mindestens 12.000,- Euro und unser Kapital muss dann nicht 1,6 Mio. Euro betragen, sondern 4,8 Mio. Euro. Und diese 4,8 Mio. Euro alleine mit seiner Arbeitskraft zu verdienen, scheint irgendwie aussichtlos zu sein.
Verdreifachen wir auch unsere benötigte monatliche Sparrate von 1.900,- Euro auf 5.700,- Euro, geht die Rechnung wieder auf. Nur… wer kann von seinem Gehalt schon fast 6.000,- Euro pro Monat auf die Seite legen? Schande, am besten geben wir gleich auf…
Oder wir denken nochmal genauer nach. Zunächst hat uns die Inflation in den nächsten 35 Jahren ja noch nicht ereilt, wir können also mit 1.900,- Euro Sparrate starten. Wir müssen sie nur jedes Jahr um 3 % erhöhen, dann gleichen wir die Inflation spielend aus. So einfach ist das.
Ich weiß, was ihr jetzt denkt. Und ihr habt völlig Recht!
"Woher soll ich denn 1.900,- Euro im Monat nehmen, spinnt der Typ jetzt total?"
Ja, das ist echt ein Problem. Jedenfalls für alle Anleger, die es unserem Bundeskanzler Olaf Scholz nachmachen und nur auf das Sparbuch als Geldanlage setzen. Alle anderen haben alternative Möglichkeiten: Aktien.
Die Aktie, dieses ungeheure Wunderding!
Aktien sind toll, sie erzeugen Rendite und Wertsteigerung. Wisst Ihr längst, sonst würdet ihr ja nicht diesen Aktien Report lesen, sondern Olafs Sparbuch-News. Auf lange Sicht, also über mehr als hundert Jahre hinweg, erzielt man mit Aktien rund 10 % an Kurszuwächsen und weitere 2 % an Dividendeneinnahmen. 12 % pro Jahr klingt viel besser als 3 %; konkret viermal so gut. Und es wirkt sich auch kolossal auf unsere Berechnungen aus.
Bei einem Zinssatz von 12 % benötigt man lediglich 400.000 Euro, um monatlich 4.000,- Euro an Bruttoeinkommen zu generieren. Und 400.000 Euro klingen so viel lebensnäher als 1,5 Mio. Euro.
Die verbliebenen Sparfans biegen jetzt bitte links ab in Richtung von Olafs Sparbuchparadies, alle anderen halten einfach Kurs auf üppige Renditen ohne Arbeitsaufwand…
Ansparphase vs. Auszahlphase
Zunächst müssen wir unterscheiden zwischen der Ansparphase und der Auszahlphase. Beginnen wir am Ende: wer in Rente geht, verliert einen Teil seines Einkommensniveaus. Diese „Rentenlücke“ auszugleichen, sollte das Minimalziel sein, um sich nicht einschränken zu müssen. In dieser Phase kommt es also auf einen regelmäßigen Cashflow aus Aktien an und den erreicht man am einfachsten durch Dividendenausschüttungen. Je höher die Dividendenrendite, desto höher die Einnahme, das ist beinahe selbsterklärend. Allerdings darf man auch hier niemals das Risiko ausblenden, denn zu hohe Dividendenrenditen sind oft ein Zeichen von ernsthaften Problemen in den Unternehmen und damit nicht selten Vorboten vor Kurseinbrüchen und später folgenden Dividendenkürzungen. Sowas braucht man nun echt nicht!
Um dies zu vermeiden, bieten sich Unternehmen an, die aus rechtlichen Gründen hohe Dividenden ausschütten müssen. So wie es bei REITS (Real Investment Trusts) oder BDCs (Business Development Companies) der Fall ist. Die bekommen Steuervorteile und müssen ihre erzielten Gewinne nur mit einem sehr niedrigen Körperschaftssteuersatz versteuern, wenn sie im Gegenzug 90 % ihrer ausschüttungsfähigen Gewinne an ihre Aktionäre auskehren – diese Dividenden werden dann vom Staat besteuert.
"Wenn du eine Dividende erhältst, fällt diese nicht einfach vom Himmel. Sie kommt aus dem Unternehmen, das dieses Geld dann nicht in sein Business investieren kann. Das hat denselben Effekt, als wenn du Aktien verkaufst."
Wer Einnahmen generieren möchte, ohne auf Dividenden zu setzen, kann dies natürlich auch mittels Aktienverkäufen tun. Damit reduziert man natürlich seine Kapitalbasis, seinen Aktienbestand. Das funktioniert also nur solange gut, wie die Aktienkurse steigen und das Depotvolumen durch die anteiligen Verkäufe nicht sinkt. Aber auch hier spielt den Anlegern ja der durchschnittliche Kurszuwachs von 10 % pro Jahr in die Karten. Leider nicht immer. Wenn die Börse gerade im Korrekturmodus ist oder einen ausgewachsenen Crash durchlebt, sind die Aktienkurse auf Tauchstation. Und gerade dann Aktien verkaufen zu müssen, ist alles andere als renditefördernd. Insofern sind Dividenden unterm Strich wohl die bessere Wahl.
Springen wir zurück zum Anfang, der Ansparphase. Hier geht es um Vermögensaufbau, also darum, durch regelmäßige Sparraten ein Aktiendepot aufzubauen und regelmäßig anzufüttern. In dieser Phase sind hohe Dividenden nicht nötig, sondern der Fokus sollte auf Kurssteigerungen liegen. Junge Anleger haben Zeit, sie können sich ihre Aktien langfristig entwickeln lassen. Regelmäßige Entnahmen sind hier noch nicht nötig und was dennoch an Dividenden aus den Unternehmen zurück aufs Konto fließt, sollte möglichst wieder reinvestiert werden in weitere Aktien. So lässt man den Zinseszinseffekt für sich arbeiten und je länger man sein Geld für sich arbeiten lässt, desto höher der Gewinn am Ende.
Dividendenrendite vs. Dividendenwachstum
Fast zwangsläufig führt uns das zum nächsten Punkt: die Dividendenrendite findet viel Beachtung und manche Anleger richten ihre gesamte Anlagestrategie darauf aus. Bei ihnen fallen Aktien mit niedrigen Dividendenrenditen durchs Rost – leider.
Dividenden sind nur dann sinnvoll, wenn das Unternehmen mehr Geld (Cashflow) zur Verfügung hat, als es selbst benötigt. Es dann an seine Aktionäre auszuschütten, ist allemal besser, als es sinnbefreit irgendwie zu investieren. Börsenlegende Peter Lynch nannte dieses Vorgehen "verdiworsifizieren". General Electric ist ein Paradebeispiel dafür, wie aus dem wertvollsten Unternehmen der Welt innerhalb von 15 Jahren ein Pleitekandidat werden konnte durch völliges Verzetteln und Größenwahn.
Es gibt aber auch Unternehmen, die real gute Wachstumsmöglichkeiten vor der Brust haben. Die benötigen Geld für die Expansion, als für zusätzliches Wachstum. Wenn diese Unternehmen hohe Dividenden zahlen, dann aber das benötigte Geld über Kapitalerhöhungen, Kreditaufnahmen oder die Ausgabe von Anleihen wieder hereinholen müssen, führt dies zu Wertverzehr. So ein Verhalten stellt eine Red Flag dar und sollte nur unter eng gefassten besonderen Bedingungen toleriert werden. Grundsätzlich sollte man sich jedoch lieber ein anderes Unternehmen suchen.
Wachstumsunternehmen, und damit meine ich nicht unbedingt Startups oder unprofitable High-Tech-Buden, benötigen Kapital, um ihr profitables Geschäft auszuweiten. Das sind die Unternehmen, die auf lange Sicht die besten Renditen versprechen und in die Anleger daher bevorzugt investieren sollten, um ihrem Vermögensaufbau Rückenwind zu sichern. Aber Wachstumsunternehmen zahlen keine oder nur geringe Dividenden, was sie für viele Cashflow-Investoren unattraktiv macht. Aber nur auf den ersten Blick!
Und der zweite Blick lohnt echt. Die entscheidende Kennzahl ist hier nicht die Dividendenrendite, sondern die Dividendenwachstumsrate. Eine Dividendenrendite von 1 % klingt nicht spektakulär, aber wenn das Unternehmen seine Dividenden jedes Jahr um 10 % oder 20 % steigert, wird daraus schon nach kurzer Zeit ein attraktives Dividendeneinkommen.
Bei einem Dividendenwachstum von 10 % pro Jahr werden aus 100,- Euro Dividenden bereits nach 7,27 Jahren 200,- Euro. Bei 20 % Dividendenwachstum verdoppelt sich die Dividende bereits nach 3,8 Jahren!
Wer also stets 10 % Dividendenrendite einfährt, liegt anfangs deutlich vorn mit seinen Einnahmen. Doch je höher die Dividendenwachstumsrate bei der Konkurrenz ist, desto schneller gleichen sich die absoluten Dividendenbeträge an und irgendwann überholen die Ausschüttungen des Wachstumswerts die des Dividendenzahlers. Für Anleger, die erst in einigen Jahren (oder Jahrzehnten) auf hohe Dividendeneinnahmen angewiesen sind, sind Dividendenwachstumswerte daher die beste Wahl!
Das sind nämlich meistens auch noch die Unternehmen, die ihren Unternehmenswert steigern können und damit perspektivisch auch ihren Aktienkurs. Wobei ein steigender Aktienkurs natürlich auch wieder die Dividendenrendite schmälert, jedenfalls aus aktueller Sicht. Hier kann man auf die Kennzahl 'Yield on Cost' (YoC) zurückgreifen, die ganz einfach die aktuelle Dividendenausschüttung auf den Kaufkurs berechnet, nicht auf den aktuellen Aktienkurs.
Coca-Cola ist Buffetts Dividenden-Booster
Hierzu rufe ich gerne Warren Buffetts Investment in Coca-Cola in Erinnerung. Der Starinvestor kaufte sich nach dem großen Crash von 1987 ein und begann bei 2,73 USD (splitbereinigt) mit seinen Käufen, die er bis 1994 fortsetzte. Seitdem hält er 400 Mio. Anteile an The Coca-Cola Company, für die er insgesamt 1,3 Mrd. USD auf den Tisch legte zu durchschnittlich 3,25 USD je Aktie. Und sein Anteil an Coca-Cola steigt täglich, denn das Unternehmen kauft fleißig eigene Aktien zurück; inzwischen gehören Buffett 9,3 % des Kultbrause-Konzerns. Noch beeindruckender ist der Dividendenaspekt: Von 1994 bis Ende 2021 hat Buffett von seinem Investment Dividenden im Wert von 26,80 USD je Aktie erhalten, also mehr als das Achtfache seines investierten Kapitals! Dividendeneinnahmen von 10,72 Mrd. USD stehen einem Investment von 1,3 Mrd. USD gegenüber und dies zeigt eindrucksvoll die Kraft des Compounding.
Dabei hat Coca-Cola seine besten Dividendenwachstumszeiten bereits hinter sich. In den letzten fünf Jahren steigerte man die Dividende um 3,8 % pro Jahr, auf Sicht der letzten 10 Jahre liegt die jährliche Zuwachsrate bei 4,8 %. Nicht mehr der große Knaller, aber dennoch beeindruckend, zumal in diese Phasen die Corona-Pandemie und die Inflationshochphase fallen, die auch Coca-Cola das Leben echt schwer gemacht haben.
Mein Dividenden-Booster
Dividenden machen das Investieren attraktiver und den Ruhestand entspannter. Doch dafür muss man schon etwas tun und am besten früh anfangen. Um hohe Dividenden einzusacken muss man nicht auf hohe Dividendenrenditen setzen. Wer noch nicht auf die regelmäßigen Zahlungen angewiesen ist, pickt sich lieber attraktive Dividendenwachstumswerte heraus. Denn am Ende zählt die erzielte Gesamtrendite aus Dividenden und Kursgewinnen.
Die Kraft des Compounding: GA-Dividendendepot seit 22.04.2022 |
Denn bisher stellen die Dividendeneinnahmen nur den kleineren Teil der Gewinne dar. Insgesamt legte das Dividendendepot seit dem Start um 62 % zu, davon mehr als 40 % alleine in diesem Jahr. Die durchschnittliche Gesamtrendite pro Jahr liegt mit 24,9 % doppelt so hoch wie die langfristige Rendite des S&P 500 und übertrifft sogar die 20 %, die Warren Buffett pro Jahr einfährt. Allerdings erzielt er diese bereits seit 70 Jahren, wir erst seit zweieinhalb. Buffett für kurze Zeit mal abzuhängen, gelingt vielen, dies über längere Zeiträume zu schaffen, nur wenigen und dauerhaft kaum jemandem. Aber wir bleiben dran. Und das solltet ihr auch!
Möge die Rendite mit euch sein!
Euer Börsenbarde
Michael C. Kissig
Disclaimer: Habe Berkshire Hathaway auf meiner Beobachtungsliste und/oder im Depot/Wiki.
"Wenn die Börse gerade im Korrekturmodus ist oder einen ausgewachsenen Crash durchlebt, sind die Aktienkurse auf Tauchstation. Und gerade dann Aktien verkaufen zu müssen, ist alles andere als renditefördernd. Insofern sind Dividenden unterm Strich wohl die bessere Wahl."
AntwortenLöschenRein rechnerisch kommt es auf das gleiche heraus, genau wie Terry Smith sagt. Da ist es egal ob die Börsen im Crash sind oder nicht. Die Anzahl der Aktien verringert sich zwar, aber das Vermögen bleibt das gleiche, auch wenn die Börsen erst 50% fallen und dann wieder 100% steigen. Es ist egal ob man nach dem Kursverfall Dividenden kassiert oder Anteile verkauft.
Ne, im Crash eben nicht. Da sinken die Aktienkurse massiv und wer dann verkaufen muss, verkauft viel mehr Aktien, als er zu normalen Börsenzeiten veräußern würde/müsste (z.B. unter der Annahme eine monatlich gleichbleibend hohen Einnahmebetrags aus Dividenden oder Aktienverkäufen). Diese verkauften Aktien nehmen dann natürlich nicht an der Kurserholung teil. Insofern ist das in diesen Börsenphasen ein Verlustgeschäft.
LöschenSorry, aber das stimmt nicht!
LöschenHier die Rechnung:
Annahme: Fonds A ausschüttend 4$ Dividende - Fonds B thesaurierend und ich starte jeweils mit 100 Anteilen zu 100 Euro:
Begin of Year 1 (no stock price change)
Fonds A 100 Anteile *100$ = 10000$ - Fonds B 100 Anteile *100$ = 10000$
End of Year 1 (after payout):
Fonds A 100 Anteile *96$ = 9600$ - Fonds B 96 Anteile * 100$ = 9600$
Begin of Year 2 ( Stock market Crash 50%)
Fonds A 100 Anteile * 48$ = 4800$ - Fonds B 96 Anteile * 50$ = 4800$
End of Year 2 (after payout)
Fonds A 100 Anteile * 44$ = 4400$ - Fonds B 88 Anteile * 50$ = 4400$
Begin of Year 3 (Stock market rises 100%)
Fonds A 100 Anteile * 88$ = 8800$ Fonds B 88 Anteile * 100$ = 8800$
End of Year 3 (after payout)
Fonds A 100 Anteile * 84$ = 8400$ Fonds B 84 Anteile * 100$ = 8400$
Also rein mathematisch macht es keinen Unterschied. Realistisch ist es nicht, dass nach einem 50% Crash sich die Dividendenrendite verdoppelt, aber wie auch immer. Der Total Return ist bei beiden Fonds der gleiche.
Sorry Tom, aber diese Rechnung ist Quark. Mit der Preisfestlegung von Fonds A (hier Preis vorher - Ausschüttung) nach der Ausschüttung kann man jeden beliebigen Wert berechnen.
LöschenWieso? Fonds A schüttet immer 400$ aus und bei Fonds B werden immer Anteile für 400$ verkauft. Die Entnahme ist für Fonds A und Fonds B identisch. Wo ist da der Fehler?
LöschenOh, oh, da lese ich zwischen den Zeilen etwas, das sehr stark nach "Mutares" klingt ...
AntwortenLöschenViele Grüße
Christian
Was klingt da nach uns?
LöschenNa, hohe Dividenden und gleichzeitig hoch verzinste Bonds draußen. Muss man nicht so machen.
LöschenAußerdem sinken Dividenden in Krisen ebenfalls - werden teilweise sogar gestrichen. Dann muss auch der dividendeninvestor Anteile verkaufen - schließlich muss er auch seine Rechnungen begleichen.
AntwortenLöschenKommt drauf an. Bei der weit überwiegenden Anzahl an Dividenden Kings bzw Aristokraten findet keine Dividendenkürzung in Krisenzeiten statt (bspw. Altria,PM,BAT,LMT,GD,Diageo usw.). Die Dividende bleibt mindestens stabil bzw. wird in den Folgejahren ggf. stärker erhöht. Und das gibt es bspw. auch bei deutschen Aktien wie der Münchner Rück sowie der Allianz.
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