Samstag, 31. August 2024

Börsenwoche 35/2024: Rückblick auf die stärksten Kurstreiber in meinem Depot und das waren nicht nur RTX, Apollo Global, Blackstone, Opendoor und FS KKR Capital

Die Top-Werte meines Investmentdepots veröffentliche ich jeweils zum Quartalsende in meinen Investor-Updates und meine Beobachtungsliste aktualisiere ich wöchentlich.

Ergänzend gebe ich heute eine kurze Übersicht zu den Werten, die in der letzten Woche mein Investmentdepot am stärksten bewegt haben. Dabei geht es um alte Bekannte und neue Liebschaften und es gibt die eine oder andere Überraschung...

Börsenweisheit des Tages | 31.08.2024

"Geduld ist eine Tugend. Tugenden sind kein Spaß. Übe geduldig zu sein, und du wirst dir nie Sorgen über zu viel Konkurrenz machen müssen."
(Jason Zweig)

Freitag, 30. August 2024

Kissigs Portfoliocheck: Akre Capital setzt auf Compounding Machines – und stockt bei Finanzinvestor Brookfield auf

In meiner Kolumne "Kissigs Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der besten Investoren unserer Zeit unter die Lupe.

Bei meinem 269. Portfoliocheck schaue ich wieder einmal bei Akre Capital Management. Value Investor Charles T. Akre hatte sie bis zu seinem Ausscheiden Ende 2020 geleitete und seitdem führen Chris Cerrone und John Neff die Geschäfte. Doch Akres Erfolgsprinzipien bleiben weiterhin die Basis der Entscheidungen. Die nötige Sicherheitsmarge bestand für Akre nicht zuvorderst in einem niedrigen Einkaufspreis, sondern er suchte nach Unternehmen mit bestimmten Kriterien: Gutes Management mit nachgewiesenen Erfolgen, wesentliche und dauerhaften Wettbewerbsvorteilen (ökonomischer Burggraben), langfristigen Wachstums- und Reinvestitionsmöglichkeiten, attraktivem Kaufpreis im Verhältnis zu den vom Unternehmen generierten Cashflows. Neudeutsch formuliert setzte Chuck Akre bevorzugt auf 'Compounding Machines'. Chuck Akre strebte nach einer hohen Kapitalrendite, indem er den Free Cashflow ins Verhältnis setzt mit dem eingesetzten Kapital. Dabei investierte Akre stets nach derselben Maxime wie Charlie Munger: ohne hektische Betriebsamkeit, lieber zweimal nachdenken, bevor man nichts tut. Und als Anhänger des 'Focus Investing' konzentriert er sein Depot auf einige wenige Positionen.

Im 2. Quartal 2024 agierte Akre erneut mit der bekannten ruhigen Hand. Die Turnoverrate lag bei niedrigen 4 % und man hält weiterhin lediglich 19 Positionen in seinem fokussierten Portfolio und tätigte lediglich eine Neuerwerbung; der Portfoliowert sank um 6 % auf 11,4 Mrd. USD. Wie Warren Buffett und Munger fand Akre stets großen Gefallen an Finanzwerten und diese machten zum Ende des Quartals mit 58,6 % weiterhin deutlich mehr als die Hälfte des Portfolios aus, gefolgt von Immobilienwerten mit 17,5 % und zyklischen Konsumwerten mit 11,5 %. Dahinter liegen Technologiewerte mit 8,4 % und Gesundheitswerte mit 4,0 %. Im Großen und Ganzen hat sich hier nicht viel verändert.
 
Am stärksten fiel ein Teilverkauf bei Mastercard ins Gewicht, wo Akre mehr als 12 % seiner Anteile abstieß. Seine VISA-Position rührte er hingegen in diesem Quartal nicht an. Dafür wurde die Ratingagentur Moody's um 5 % gestutzt und bei Gebrauchtwagenhändler Carmax und Autoteileanbieter O'Reily Automotive um 21 bzw. 3 %. Des Weiteren nahm Akre bei Finanzinvestor KKR etwas Geld vom Tisch. Damit setzte Akre bei denselben Werten seine Teilverkäufe fort, die es auch bereits im Vorquartal getroffen hatte. Und dann setzte er seine Einkaufstour beim kanadischen Alternativen Asset Manager Brookfield Corp. fort, wo er im 3. Quartal 2019 erstmals eingestiegen war und seitdem seinen Bestand immer mal wieder aufstockt. Von den Aktien der abgespaltenen Tochter Brookfield Asset Management hat sich Akre hingegen nun vollständig getrennt.

Der Teilverkauf bei Mastercard hat die erhöhte Gewichtung von 18,6 auf 15,7 % reduziert. Sie liegt nun wieder auf Augenhöhe mit der von Moody's und dahinter folgen erneut KKR, American Tower und O’Reilly Automotive. An der Reihenfolge von Akres fünf Top-Positionen hat sich nichts geändert und die fünf Werte stehen mit 64 % Gewichtung für beinahe zwei Drittel des Gesamtportfolios. Nimmt man die Investments in KKR und Brookfield zusammen, hat Akre rund ein Fünftel seines Geldes in die beiden Alternativen Asset Manager gesteckt. Das ist bemerkenswert und durchaus nachvollziehbar. Nicht nur wegen der sich nun konkretisierenden Zinswende der US-Notenbank Fed und der überdurchschnittlich starken Performance in den letzten Jahren...


Disclaimer: Habe American Tower, KKR, Moody's auf meiner Beobachtungsliste und/oder in meinem Depot/Wiki.

Börsenweisheit des Tages | 30.08.2024

"Kaufe eine Aktie, wenn du wünschst, dass dir das Unternehmen gehört - nicht, wenn du dir wünschst, dass die Aktie steigt."
(Warren Buffett)

Donnerstag, 29. August 2024

Kissigs Börsentheater: Peter Lynch erklärt, dass letztlich nur der Anleger selbst sein Börsenschicksal entscheidet

Fundamentaldaten bestimmen die Unternehmen, Emotionen bestimmen die Börse. Wenn die Kurse steigen bekommen Anleger Panik, sie würden etwas verpassen - FOMO regiert, die Angst, etwas zu verpassen. Und wenn die Kurse fallen, verkaufen sie ihre Aktien panisch, um sich vor Verlusten zu schützen - doch dann ist es meistens bereits zu spät, der Schaden ist angerichtet, der Kursverlust wird nur noch realisiert. In den meisten Fällen (re-)agieren die Anleger falsch und aus den falschen Gründen.
"Letztlich sind es nicht die Börse oder gar die Unternehmen, die das Schicksal des Anlegers bestimmen. Es ist der Anleger selbst."
(Peter Lynch)
Nicht die Börse bezwingt sie, sondern ihr eigenes Herdenverhalten, das sie ohne Kenntnisse der Lage Kurzschlussentscheidungen treffen lässt. Sie lassen sich zu Getriebenen ihrer Emotionen machen, lassen Angst und Gier das Ruder übernehmen, anstatt dem Verstand das Denken zu überlassen. Und da alle Anleger gleich empfinden und auf dieselben Herausforderungen gleich konditioniert sind von der Evolution, reagieren sie auch (fast) alle gleich. Das führt zu Übertreibungen, zu viel zu starken Kursausschlägen wegen des kurzfristigen massiven Überhangs an Angebot oder Nachfrage. Anleger torpedieren damit selbst ihre Renditechancen!

Dabei haben Lemminge nicht den Ruf, die schlausten Tiere zu sein. Auch an der Börse nicht, wo sie von Bulle und Bär immer wieder ausmanövriert werden. Warum also den Lemming machen anstatt selbst nachzudenken und ein kräftiger Bär oder ein starker Bulle zu werden? Jeder Anleger hat es letztlich selbst in der Hand…

Börsenweisheit des Tages | 29.08.2024

"Anleger verloren weitaus mehr Geld, weil sie sich auf eine Korrektur vorbereitet haben oder versuchten, eine Korrektur vorauszusehen, als in den Korrekturen selbst an Geld verloren wurde."
(Peter Lynch)

Mittwoch, 28. August 2024

Börsenweisheit des Tages | 28.08.2024

"Wenn die Börse auf gute Nachrichten nicht mehr reagiert, herausgehen – und wenn schlechte Nachrichten keine Wirkung mehr haben, hineingehen."
(André Kostolany)

Dienstag, 27. August 2024

Börsenweisheit des Tages | 27.08.2024

"Aktien von einem Unternehmen zu kaufen, ohne sich die Zeit zu nehmen, ein gründliches Verständnis für das Unternehmen zu entwickeln, ist wesentlich riskanter als eine geringe Diversifikation."
(Philip A. Fisher)

Montag, 26. August 2024

Börsenweisheit des Tages | 26.08.2024

"Neubaubeginne sind stark rückläufig und befinden sich in den USA sowohl bei Lagerhallen als auch bei Mehrfamilienhäusern, unseren beiden größten Konzentrationsbereichen, auf oder nahe dem 10-Jahres-Tief. Für einen Markt, der von Angebot und Nachfrage bestimmt wird, ist dies sehr positiv für die langfristige Wertentwicklung."
(Stephan A. Schwarzman, Gründer/CEO Blackstone, 2024)

Sonntag, 25. August 2024

Börsenweisheit des Tages | 25.08.2024

"Eine Frage, die ich mir bei der Bewertung eines Unternehmens immer stelle, ist die, wie ich mit diesem Unternehmen konkurrieren würde, vorausgesetzt, ich verfüge über ausreichend Kapital und qualifiziertes Personal."
(Warren Buffett)

Samstag, 24. August 2024

Börsenwoche 34/2024: Rückblick auf die stärksten Kurstreiber in meinem Depot und das waren nicht nur Opendoor, MPC Capital, LendingClub, Verve Group und Rheinmetall

Die Top-Werte meines Investmentdepots veröffentliche ich jeweils zum Quartalsende in meinen Investor-Updates und meine Beobachtungsliste aktualisiere ich wöchentlich.

Ergänzend gebe ich heute eine kurze Übersicht zu den Werten, die in der letzten Woche mein Investmentdepot am stärksten bewegt haben. Dabei geht es um alte Bekannte und neue Liebschaften und es gibt die eine oder andere Überraschung...

Börsenweisheit des Tages | 24.08.2024

"Betriebswirtschaft und Technik sind die größten Feinde der Börsenlogik, da die Börse ihre eigene Logik hat."
(André Kostolany)

Freitag, 23. August 2024

Kissigs Portfoliocheck: Ken Fisher tankt mit Canadian National Resources noch mehr Energie ins Depot

In meiner Kolumne "Kissigs Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der besten Investoren unserer Zeit unter die Lupe.

In meinem 268. Portfoliocheck nehme ich wieder das Depot von Ken Fisher vor, der mal Value Investor ist, wenn dieser Ansatz die besseren Renditen verspricht, und Growth Investor, wenn es hiermit mehr zu verdienen gibt. Die Ende 2021 begonnene Börsenkorrektur als Reaktion auf Inflation und Zinsanhebungen stuft Fisher als Chance und vorübergehende Marktirritation ein. Fisher bleibt ein Bulle und setzt dabei vor allem auf die großen Technologiewerte sowie auf Wachstumsaktien für den Rebound. Einer Umkehr der grundsätzlichen Überrenditen bei den Growth-Aktien, die wir seit Ende der Finanzkrise 2009 beobachten können zugunsten von Konjunkturzyklikern und Value-Aktien, wie sie von vielen Marktkommentatoren ausgerufen wird, widerspricht Ken Fisher deutlich. Und angesichts der nun näher rückenden neuerlichen Zinswende sprechen die Vorzeichen für ihn.

Im 2. Quartal 2024 dominieren in Fishers Portfolio erneut die Technologieaktien, deren Anteil sich um gut 2 % auf 30,5 erhöhte. Auf dem zweiten Rang behaupteten sich die Finanzwerte mit 11,5 %, während sich Gesundheitswerte mit 9,9 % vor den zyklischen Konsumwerten mit 9,3 % behaupten konnten. Es schließen sich Industriewerte an mit einer Gewichtung von 7,4 % vor Kommunikationsdiensten mit 7,1 %. Das von Ken Fisher verwaltete Vermögen stieg im letzten Quartal um weitere 7 % auf 230 Mrd. USD an; es verteilte sich auf 985 Aktien, von denen 103 neu ins Depot aufgenommen wurden. Die Turnoverrate fiel leicht auf 5 %.

Microsoft steht zum zweiten Mal an der Spitze von Fishers Portfolio, nachdem im Vorquartal Apple vom Thron gestoßen worden war. Es folgt unverändert NVIDIA auf dem dritten Rang und dahinter haben nun Alphabet und Amazon die Plätze getauscht. Diese fünf Top-Positionen stehen mit einer Gewichtung von 23 % für beinahe ein Viertel aller Investments. Fisher hat bei Chipwerten weiter Kasse gemacht und dabei diesmal vor allem AMD ins Visier genommen; im Gegenzug baute er mit RTX sein Engagement im Luftfahrt- und Verteidigungssektor weiter aus. Und nachdem er bereits im Vorquartal bei den US-Energiemultis ExxonMobil und Chevron seine Position verdoppelt hatte, als Energieaktien gerade nicht besonders gefragt waren, hat er hier seinen Bestand leicht aufgestockt und zusätzlich seine Position bei Canadian Natural Resources vervielfacht, dem größten Ölproduzenten Kanadas. Und der hat so einige Besonderheiten zu bieten...


Disclaimer: Habe Alphabet, Amazon, Apple, Microsoft, NVIDIA, RTX auf meiner Beobachtungsliste und/oder im Depot/Wiki.

Börsenweisheit des Tages | 23.08.2024

"Konzentrieren Sie Ihre Energie, Ihre Gedanken und Ihr Kapital. Der weise Mann legt alle seine Eier in einen Korb und beobachtet den Korb."
(Andrew Carnegie)

Donnerstag, 22. August 2024

Kissigs Aktien Report: Abgebrüht - Wird Starbucks mit Chipotle-CEO Brian Niccol endlich wieder heiß?

Im Rahmen meiner Kooperation mit dem 'Aktien Report' von Armin Brack nehme ich mir in unregelmäßigen Abständen interessante Unternehmen und Themen vor. Die Ausgaben des 'Aktien Reports' und/oder 'Geld Anlage Reports' erreichen ihre Leser samstags kostenlos und 'druckfrisch' per Email und man kann sich ▶ hier beim 'Geld Anlage Report' anmelden. Bonbon für die Leser meines Blogs: einige Tage später darf ich die Artikel dann auch hier veröffentlichen.

Aktien Report Nr. 177 vom 16.08.2024

Börsenweisheit des Tages | 22.08.2024

"An der Börse ist eine halbe Wahrheit eine ganze Lüge."
(André Kostolany)

Mittwoch, 21. August 2024

Apollo Global im Earnings Quickcheck Q2/24: Einfach stark positioniert im Billionenrennen

In meinen "Earnings-Quickchecks" schaue ich mir die aktuellen Geschäftszahlen der Unternehmen an und unterziehe sie einem kurzen Abgleich mit meinem Investmentcase.

Apollo Global Management zählt zu meinen größten Depotpositionen und Alternative Asset Manager halte ich auf mittlere und lange Sicht für sehr gut aufgestellt und überdurchschnittlich attraktive Investments.

In den letzten Tagen hat Apollo seine Zahlen für das 2. Quartal 2024 vorgelegt und ich werfe einen Blick darauf: nicht mit dem Fokus auf die kurzfristige Erfüllung irgendwelcher Markterwartungen, sondern auf das mittel- und langfristige Wachstum und die Aussicht auf weiter steigende Profite...

Börsenweisheit des Tages | 21.08.2024

"Liquidität ist eine Illusion. Sie ist immer da, wenn man sie nicht benötigt, doch selten, wenn man sie wirklich braucht."
(Michael Milken)

Dienstag, 20. August 2024

Börsenweisheit des Tages | 20.08.2024

"Aktien zu besitzen ist wie Kinder zu haben: lassen Sie sich nie auf mehr ein, als Sie verkraften können."
(Peter Lynch)

Montag, 19. August 2024

Gordon Gekko warnt: "Beherrsche deine Emotionen. Sonst verlierst du den Kopf." Und natürlich Geld, viel Geld...

Emotionen bestimmen unser Leben, beinahe auf jedes Ereignis reagieren wir emotional und handeln oft instinktiv. Das ist der Grund, weshalb wir so viele Fehlentscheidungen treffen, nicht nur an der Börse, aber dort besonders oft. Denn was die Evolution als Überlebensinstinkt so sinnvoll eingerichtet hat, verleitet uns dazu, bei Börsengeschäften genau das Falsche zu tun, wenn es drauf ankommt. Und zwar immer und immer wieder, weil wir instinktiv handeln, ohne nachzudenken, von Gier getrieben. Oder Panik...

Börsenweisheit des Tages | 19.08.2024

"Nicht aufgrund der eigenen Klugheit, sondern an der Dummheit der anderen verdient der erfolgreiche Börsianer."
(André Kostolany)

Sonntag, 18. August 2024

Kissigs Kloogschieterei: Eine Flutwelle macht noch keinen Tsunami

…auch wenn sie durchaus beängstigend wirken kann. Eine solche Flutwelle schwappte über die Börsen hinweg, ausgelöst durch das Abwickeln von Yen-Dollar-Carry Trades. Bei dieser beliebten Strategie leihen sich US-Anleger Geld in einer Währung mit niedrigen Zinssätzen und tauschen den geliehenen Yen in Dollar, den sie dann in Anlagen investieren, die höhere Renditen bieten - z.B. Staatsanleihen oder auch Aktien. Der Gewinn entsteht durch die Differenz zwischen den niedrigen Zinszahlungen auf die geliehenen Yen und den höheren Zinseinnahmen bzw. Kursgewinne und Dividenden für die investierten Dollar-Anlagen. Diese Strategie funktioniert gut, solange die Wechselkurse stabil bleiben und die Zinsdifferenz besteht. Und genau hier ergab sich nun das Problem...

Börsenweisheit des Tages | 18.08.2024

"Vermeide heiße Aktien in heißen Branchen. Hervorragende Unternehmen in Branchen, die gerade nicht beachtet werden, sind auf Dauer die großen Gewinner."
(Peter Lynch)

Samstag, 17. August 2024

Börsenwoche 33/2024: Rückblick auf die stärksten Kurstreiber in meinem Depot und das waren nicht nur Verve Group, Opendoor, Apollo, Rheinmetall und MidCap Financial

Die Top-Werte meines Investmentdepots veröffentliche ich jeweils zum Quartalsende in meinen Investor-Updates und meine Beobachtungsliste aktualisiere ich wöchentlich.

Ergänzend gebe ich heute eine kurze Übersicht zu den Werten, die in der letzten Woche mein Investmentdepot am stärksten bewegt haben. Dabei geht es um alte Bekannte und neue Liebschaften und es gibt die eine oder andere Überraschung...

Börsenweisheit des Tages | 17.08.2024

"Entweder versteht man Value Investing in fünf Minuten, oder man versteht es nie."
(Benjamin Graham)

Freitag, 16. August 2024

Kissigs Aktien Report: Apple vor dem Aus? Die wahren Gründe für Buffetts Verkauf

Im Rahmen meiner Kooperation mit dem 'Aktien Report' von Armin Brack nehme ich mir in unregelmäßigen Abständen interessante Unternehmen und Themen vor. Die Ausgaben des 'Aktien Reports' und/oder 'Geld Anlage Reports' erreichen ihre Leser samstags kostenlos und 'druckfrisch' per Email und man kann sich ▶ hier beim 'Geld Anlage Report' anmelden. Bonbon für die Leser meines Blogs: einige Tage später darf ich die Artikel dann auch hier veröffentlichen.

Aktien Report Nr. 176 vom 09.08.2024

Börsenweisheit des Tages | 16.08.2024

"Die Rothschilds können eine Hausse machen, die Baisse aber nie verhindern."
(André Kostolany)

Donnerstag, 15. August 2024

Kissigs Portfoliocheck: (Nicht nur) Tyson Foods schmeckt Chris Davis jetzt besser als Finanzwerte

In meiner Kolumne "Kissigs Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der besten Investoren unserer Zeit unter die Lupe.

In meinem 267. Portfoliocheck beschäftige ich mich wieder mit Chris Davis, dessen familiengeführte Investmentfirma Davis Advisors seit ihrer Gründung vor 50 Jahren stets ein und dieselbe bewährte Anlagephilosophie verfolgt: man versteht Aktien als Eigentumsanteile an realen Unternehmen und nicht als Wettscheine auf Kursschwankungen. Daher investiert Davis Advisors viel Zeit und Ressourcen in gründliche fundamentale Analysen der Unternehmen und setzt den Schwerpunkt auf dem Konzept der 'Owners Earnings', das auch Warren Buffett bei der Auswahl von Aktien für Berkshire Hathaway bevorzugt. Im Gegensatz zum Free Cashflow berücksichtigen die Owners Earnings also nur Positionen, die sich auf den Gewinnanteil der Eigentümer auswirken.

Im 2. Quartal 2024 kam Chris Davis auf eine Turnoverrate von 5 % und agierte damit stärker als üblich. Im Bestand befanden sich 102 Unternehmen und damit vier mehr als zuvor; mit dabei waren gleich sieben Neuaufnahmen. Der Portfoliowert von Davis Advisors ging im letzten Quartal leicht von 17,84 Mrd. auf 17,22 Mrd. USD zurück und der Finanzsektor lag mit einer Gewichtung von 36,9 % gut 5 % niedriger als zuvor, aber weiterhin unangefochten an der Spitze. Ihm folgen nun Gesundheitswerte, die ihre Gewichtung nochmals weiter auf 15,2 % ausbauen konnten. Dahinter liegen Kommunikationsdienstleister mit leicht erhöhten 13,8 % vor Technologiewerten, die sich mit nun 11,7 % an den zyklischen Konsumwerten mit 11,3 % vorbeischieben konnten. Die drei größten Beteiligungen machten zusammen rund 23 % des Portfolios aus, während es die fünf größten Beteiligungen auf annähernd 36 % brachten.

Wie schon in den letzten Quartalen dominierten die Verkäufe; Chris Davis nahm in die steigenden Märkte hinein also weiter Gewinne mit. Auffällig ist dabei, dass es erneut viele Aktienpositionen aus dem von ihn bevorzugten Finanzsektor trifft, obwohl er sich in seinem Investorenbrief zum 2. Quartal weiterhin optimistisch zu den Finanzwerten äußert. Die Facebook-Mutter Meta Platforms verteidigt erfolgreich die Spitze von Chris Davis Portfolio vor Capital One, während der frühere Spitzenreiter Wells Fargo durch einen erneuten Teilverkauf weiter abrutschte. Im Gegenzug baute Chris Davis eine Position bei Sea Limited auf, dem führenden Onlinehandelshaus Südostasiens. Und bei Tyson Foods, einem führenden Hersteller von verarbeiteten Fleischprodukten und Fertiggerichten, der trotz seiner starken Marktstellung in den letzten Jahren mit Misserfolgen zu kämpfen hatte und sich nun am Turnaround versucht...

-▶ zum Artikel auf aktien-mag.de

Disclaimer: Habe Berkshire Hathaway, Meta, Sea Ltd. auf meiner Beobachtungsliste und/oder im Depot/Wiki.

Börsenweisheit des Tages | 15.08.2024

"Zwei Prozent der Menschen denken; drei Prozent denken, sie denken; und 95 Prozent würden lieber sterben, als zu denken."
(George Bernard Shaw)

Mittwoch, 14. August 2024

Börsenweisheit des Tages | 14.08.2024

"Mr. Market ist dazu da, um dir zu dienen, nicht um dich zu führen. Es ist sein Notizbuch, nicht seine Weisheit, die dir nützlich sein wird."
(Warren Buffett)

Dienstag, 13. August 2024

Börse Onkelz: Angst ist nur ein Gefühl

Emotionen bestimmen das Geschehen an der Börse, Angst und Gier dominieren die Kurse. Dabei sind Emotionen älter als die Börse, Angst und Gier, Angriff und Flucht entstammen unserem Überlebensinstinkt. Ohne diesen hätte die Menschheit kaum überlebt und würde es nicht.

Doch an der Börse kosten uns diese Emotionen immer wieder unnötig Geld, weil sie in teilweise maßlosen Übertreibungen enden und damit innerhalb kürzester zeit Vermögen vernichten oder entstehen lassen. - Letzteres allerdings eher selten und wenn, dann meist zufällig. Weshalb solche Eintagsmillionäre auch oft im nächsten emotionsgetriebenen Börsenwirrwar wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden.

Wer diese Emotionen versteht und lernt, mit ihnen positiv umzugehen, erzielt langfristig die größeren Erfolge. Und beim Verständnis helfen ausgerechnet die 'Böhsen Onkelz' mit einem ihrer alten Lieder...

Börsenweisheit des Tages | 13.08.2024

"Halten Sie sich von Unternehmen fern, die keine dauerhaft verteidigbaren Wettbewerbsvorteile bieten."
(Lawrence A. Cunningham)

Montag, 12. August 2024

Kissigs Nebenwerte-Analyse zu PNE: Hilft Übernahmefantasie dem Kurs auf die Sprünge?

Im Magazin "Der Nebenwerte Investor" von Traderfox finden sich regelmäßig Analysen von mir zu deutschen Nebenwerten. Das Magazin ist kostenpflichtig und wer dieses oder eine der weiteren Börsenzeitschriften von Traderfox bestellen möchte, gelangt ▶ hier zur Übersicht. Mehrwert für die Leser meines Blogs: Nach Erscheinen des Magazins darf ich meine Nebenwerte-Analysen dann auch hier veröffentlichen.


Artikel aus "Der Nebenwerte Investor" Ausgabe 14/2024 vom 30.07.2024

Börsenweisheit des Tages | 12.08.2024

"Wenn Fehler passieren, muss man eben die Konsequenzen tragen. Man kann nicht alle Fehler vermeiden."
(Charlie Munger)

Sonntag, 11. August 2024

Kissigs Börsentheater: Nassim Taleb erklärt Anpassungsfähigkeit zum (einzigen) Erfolgsrezept für überdurchschnittliche Erfolge

Die Geschichte ist gepflastert mit Erfolgsunternehmen, die schier unaufhaltsam an die Spitze strebten, aber dann ihren Zenit überschritten und wie eine Sternschnuppe verglühten. Sears war einmal das wertvollste Unternehmen der Welt und hatte einen schier unüberwindlichen Burggraben. Bis der Onlinehandel aufkam und Sears den Anschluss verpasste. Die Pleite war letztlich unausweichlich, weil Sears keine modernen Antworten auf moderne Probleme fand. Amazon & Co. disruptierten das Geschäftsmodell von Sears und der Versandhändler Otto erleidet aktuell dasselbe Schicksal. Europas ehemals größter Versandhandel hat diese Krone längst an Amazon abgeben müssen und trotz seiner Pole-Position konnte er nicht wirklich im Onlinehandel Fuß fassen. Strategie- und Vorstandswechsel wechseln sich inzwischen ab, die einstigen Online-Hoffnungsträger wurden und werden verkauft und auch die Logistiktochter Hermes wird immer mehr ausgedünnt und steht auf der Abschussliste. Ein Trauerspiel mit offenem Ausgang. Aber die Wettquoten zeichnen leider ein ziemlich eindeutiges Bild von der Zukunft.

Und wir erinnern uns an den Smartphone-Pionier BlackBerry, der den Siegeszug der Touchscreens verpasste und vom Markt gefegt wurde - vom Apple und ihrem iPhone. Als BlackBerry Jahre später mit einem eigenen tastaturlosen Touchscreen-Modell auf den Markt kam, war die Messe längst gelesen und die Marktanteile neu verteilt. BlackBerry hatte alles auf ein ausgereiztes Blatt gesetzt und verloren.
"Wenn man von der Prämisse ausgeht, dass wir in einer unsicheren Welt leben, ist Anpassungsfähigkeit die einzige Möglichkeit, langfristig besser abzuschneiden als der Durchschnitt."
(Nassim Taleb)
Das einzig Stete ist der Wandel, nichts hat ewig Bestand. Daher müssen sich selbst die besten Unternehmen ständig anpassen, sich ständig neu erfinden, um im Geschäft zu bleiben. Und auch Anleger müssen sich von verendenden Trends verabschieden. Denn der sicherste Weg zu Verlusten ist, auf die Marktführer in einem sterbenden Markt zu setzen. Jedenfalls solange, wie diese nicht die Zeichen der Zeit erkennen und sich (endlich) anpassen.

Börsenweisheit des Tages | 11.08.2024

"Meiner Meinung nach hängt erfolgreiches Investieren höchstens zu 10 Prozent davon ab, was man tun sollte, und zu mindestens 90 Prozent davon, was man nicht tun sollte."
(Jason Zweig)

Samstag, 10. August 2024

Börsenwoche 32/2024: Rückblick auf die stärksten Kurstreiber in meinem Depot und das waren nicht nur Rheinmetall, Opendoor, KKR, Texas Pacific Land und PayPal

Die Top-Werte meines Investmentdepots veröffentliche ich jeweils zum Quartalsende in meinen Investor-Updates und meine Beobachtungsliste aktualisiere ich wöchentlich.

Ergänzend gebe ich heute eine kurze Übersicht zu den Werten, die in der letzten Woche mein Investmentdepot am stärksten bewegt haben. Dabei geht es um alte Bekannte und neue Liebschaften und es gibt die eine oder andere Überraschung...

Börsenweisheit des Tages | 10.08.2024

"Wir wissen nicht, wie wir schnell reich werden können, aber wir wissen, wie es langsam geht."
(Charlie Munger)

Freitag, 9. August 2024

Kissigs Portfoliocheck: Prem Watsa fährt seinen Aktienbestand runter - vor allem Micron

In meiner Kolumne "Kissigs Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der besten Investoren unserer Zeit unter die Lupe.

In meinem 266. Portfoliocheck schaue ich wieder in das Depot von Prem Watsa, einem der erfolgreichsten Value Investoren der Welt, von dem die meisten Menschen noch nie gehört haben. Er gilt als der 'kanadische Warren Buffett' und kann auf spektakuläre Renditen verweisen: auf Sicht von 35 Jahren erzielte Watsa durchschnittlich 15,7 % pro Jahr.

Seit 1985 leitet Prem Watsa bei Fairfax Financial die Geschicke und hält beinahe die Hälfte des Aktienkapitals. Damals lernte Watsa auch Francis Chou kennen, der ihm von Warren Buffetts außerordentlichen Erfolgen durch Investitionen auf Basis des 'Floats' der Versicherungsunternehmen von Berkshire Hathaway erzählte. Diesem überzeugenden Konzept folgte Watsa und baute die Strategie von Fairfax Financial auf dieser Praxis auf. Neben einem diszipliniertem 'Underwriting' in der Versicherungssparte legt er bei der Anlage von deren Vermögenswerten den Schwerpunkt auf einer konservativen Value-Investment-Philosophie; er investiert also auf einer Total-Return-Basis und auf lange Sicht.

Fairfax Financial ist eine Holdinggesellschaft, die über ihre Tochtergesellschaften im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung und Rückversicherung sowie der damit verbundenen Anlageverwaltung tätig ist. Die vierteljährlich über das 13F-Formular an die US-Börsenaufsicht SEC zu meldenden US-Aktienpositionen geben dabei nur einen kleinen Teil der gesamten Vermögenswerte von Fairfax Financial wider. Der Gesamtwert belief sich Ende März 2024 auf rund 63 Mrd. USD, wovon knapp 7,8 Mrd. USD auf Barmittel und kurzfristige Positionen entfielen. Das Aktienportfolio stand lediglich für 1,5 Mrd. USD. Zu den bedeutenden Anlagen, die nicht im 13F-Bericht enthalten sind, gehören Investitionen in Griechenland und Indien, wobei die griechischen Investments hauptsächlich aus einer 32%igen Beteiligung an der Eurobank bestehen. Weitere wichtige Beteiligungen sind ein 27%iger Anteil an Thomas Cook India, 54 % an Bangalore International Airport Ltd und 31 % an Quess Corp Ltd.

Doch auch der Blick in sein Aktien-Portfolio im 1. Quartal 2024 ist interessant: Obwohl der Gesamtwert von Fairfax Financial im letzten Quartal um 5 % zulegen konnte, sank sein Portfoliowert von zuletzt 1,47 Mrd. weiter auf 1,23 Mrd. USD. Das ist weniger Kurseinbrüchen geschuldet, als vielmehr der Tatsache, dass er erneut seinen Aktienbestand ausgedünnt hat. Auch hier folgt er seinem großen Vorbild Warren Buffett.

Die mit Abstand größte Auswirkung auf sein Portfolio hatte der Verkauf von vier Fünfteln seiner Micron-Aktien. Micron ist eines der größten Halbleiterunternehmen der Welt und hat sich auf Speicherchips spezialisiert. Im Gegenzug baute er vor allem seinen Anteil an Orla Mining aus, an der er Ende 2023 bereits knapp 12 % hielt; inzwischen sind es mehr als 17,5 %.

Watsas Turnoverrate lag bei 7 % und die drei größten Positionen stehen für rund 60 % von seinem Portfolio. Occidental Petroleum bleibt mit 32 % Gewichtung der Spitzenreiter, dahinter gab es einige Veränderungen. Es dominieren nun Energiewerte mit 33,7 % Anteil, während die zuvor lange Zeit führenden Technologiewerte mit 19,0 % auf den zweiten Platz verdrängt wurden. Basismaterialien stiegen mit 17,2 % auf den dritten Rang auf und überholten die Immobilienwerte deutlich, die es nur noch auf 9,5 % Gewichtung bringen. Finanzwerte folgen mit 6,6 % Depotanteil. Aber es gibt noch Einiges mehr zu entdecken...

-▶ zum Artikel auf aktien-mag.de

Disclaimer: Habe Berkshire Hathaway, Fairfax Financial auf meiner Beobachtungsliste und/oder im Depot/Wiki.

Börsenweisheit des Tages | 09.08.2024

"Der Verlust war kein Pech. Es war eine schlechte Analyse."
(David Einhorn)

Donnerstag, 8. August 2024

Kissigs Aktien Report: Börsenbibbern dank überraschender Zahlen – nicht nur von AMD und Microsoft

Im Rahmen meiner Kooperation mit dem 'Aktien Report' von Armin Brack nehme ich mir in unregelmäßigen Abständen interessante Unternehmen und Themen vor. Die Ausgaben des 'Aktien Reports' und/oder 'Geld Anlage Reports' erreichen ihre Leser samstags kostenlos und 'druckfrisch' per Email und man kann sich ▶ hier beim 'Geld Anlage Report' anmelden. Bonbon für die Leser meines Blogs: einige Tage später darf ich die Artikel dann auch hier veröffentlichen.

Aktien Report Nr. 175 vom 02.08.2024

Börsenweisheit des Tages | 08.08.2024

"Wir brauchen Menschen, denen wir vertrauen. Vertrauen ist nicht teuer, aber sehr effizient."
(Charlie Munger)

Mittwoch, 7. August 2024

RTX Corp. im Fokus: Gut gerüstet in die Zukunft

In diesem Kurzportrait geht es um die RTX Corp. einen der führenden Rüstungskonzerne der Welt. Dieser ging aus der Fusion von Raytheon mit United Technologies Technologies hervor. Raytheon wurde anschließend in RTX Corp umbenannt und entwickelt und produziert Technologie im Bereich der Verteidigung und der Luft- und Raumfahrt, darunter Flugzeugtriebwerke, Avionik, Raketen, Luftabwehrsysteme und Drohnen.

Die drei maßgeblichen Tochterunternehmen von RTX sind Pratt & Whitney, Collins Aerospace und Raytheon. Collins Aerospace hat sich auf fortschrittliche Strukturen, Avionik, Innenausstattung, Missionssysteme sowie Energie- und Steuersysteme spezialisiert, die Kunden in der kommerziellen, regionalen, Geschäftsluftfahrt und im militärischen Bereich bedienen. Pratt & Whitney entwickelt, fertigt und wartet die (nach eigenen Angaben) weltweit modernsten Flugzeugtriebwerke und Hilfstriebwerke für Verkehrs-, Militär- und Geschäftsflugzeuge
Raytheon ist die Rüstungssparte von RTX und dürfte vor allem für seine Patriot-Abwehrraketen bekannt sein, produziert aber auch andere Raketen wie die AIM-9 Sidewinder, Torpedos und Marschflugkörper. Zudem produziert man Radar-Systeme für fast jedes Kampfflugzeug der US Air Force.

Mit seinen drei Geschäftsfelder bedient RTX also gleich mehrere wachstumsstarke Zukunftsfelder...

Börsenweisheit des Tages | 07.08.2024

"Value Investoren setzen bei der Erzielung hoher Gewinne über eine lange Zeit hinweg auf die Kraft des Zinseszinses."
(Lawrence A. Cunningham)

Dienstag, 6. August 2024

Kissigs Nebenwerte-Analyse zu Alzchem: Der Spezialchemiechampion trotzt der Branchenschwäche

Im Magazin "Der Nebenwerte Investor" von Traderfox finden sich regelmäßig Analysen von mir zu deutschen Nebenwerten. Das Magazin ist kostenpflichtig und wer dieses oder eine der weiteren Börsenzeitschriften von Traderfox bestellen möchte, gelangt ▶ hier zur Übersicht. Mehrwert für die Leser meines Blogs: Nach Erscheinen des Magazins darf ich meine Nebenwerte-Analysen dann auch hier veröffentlichen.


Artikel aus "Der Nebenwerte Investor" Ausgabe 14/2024 vom 30.07.2024

Börsenweisheit des Tages | 06.08.2024

"Man muss das Geld heiß lieben und kalt behandeln."
(André Kostolany)

Montag, 5. August 2024

Gastartikel von Maximilian Rahn zu Palantir: Diese Software hat Osama bin Laden gefunden

Heute präsentiere ich euch einen weiteren interessanten Gastartikel. Dieses Mal von Max Rahn, der zu den Werten in seinem Wikifolio 'Bambus Ultra' immer wieder fundierte Artikel rund um das Investieren und aussichtsreiche Unternehmen veröffentlicht.

Daneben ist Max alle paar Wochen montagsabends mit einem Börsenspace bei X/Twitter am Start im Team mit Emil JusifovLeo NelissenLars - und seit einiger Zeit auch mit mir.

Max hat sich eine sehr interessantes Unternehmen für seine Vorstellung ausgesucht: Palantir. Die noch einmal 15 Jahre alte Firma von Co-Gründer Peter Thiel ist bereites einer der globalen Leader im Bereich BigData und will ihre starke Marktstellung auch im KI-Zeitalter weiter ausbauen...

Börsenweisheit des Tages | 05.08.2024

"Ein Rückgang der Aktienmärkte ist so normal wie ein Schneesturm im Januar in Colorado. Wenn Sie darauf vorbereitet sind, kann er Ihnen nicht schaden. Es ist eine großartige Gelegenheit, die Schnäppchen zu machen, die von Anlegern hinterlassen wurden, die in Panik vor dem Sturm geflohen sind."
(Peter Lynch)

Sonntag, 4. August 2024

Kissigs Kloogschieterei: Die Sektorrotation nimmt Fahrt auf und der Ausverkauf beginnt...

In den letzten Tagen hat sich die Trendwende an den Börsen verstärkt – der S&P 500 hat von seinem Höchststand Mitte Juli ein paar Prozentpunkte abgegeben und schon werden die Anleger nervös. Das liegt vor allem daran, dass die bisherigen Anlegerlieblinge Luft ablassen und da hängen nun mal die Emotionen dran. Die Magnificent 7 haben in den letzten drei Wochen zusammen mehr als 3 Billionen Dollar an Marktkapitalisierung eingebüßt und NVIDIA davon alleine mehr als eine Billion. Das sind gewaltige Summen und die Kurseinbrüche ziehen sich durch viele Depots. Auf der anderen Seite muss man dies relativieren, denn seit dem Jahresanfang weisen diese Aktien noch immer kräftige zweistellige Kurszuwächse auf.

Bis zur Jahresmitte flossen vor allem Technologie-ETFs frische Kundengelder zu und stützten die Nachfrage nach KI-Aktien. Inzwischen ziehen die Anleger hier Milliarden ab und schichten in klassische ETFs um und dieses Geld sorgt nun an dieser Stelle für positiven Kursdruck. So verlor die NASDAQ im Juli 1,4 %, während der breitere Russel 2000 satte 11,5 % zulegen konnte. Wir erleben eine Sektorrotation und eine Konsolidierung im Technologiesektor. Selbst der starke Abverkauf der an den ersten August-Tagen ist bisher 'Business as usual' an den Börsen: mit einem Einbruch von 10 % haben die Börsen offiziell 'Korrekturterrain' erreicht und sowas kommt durchschnittlich alle anderthalb Jahre vor. Eine fünfprozentige Korrektur ereilt uns sogar jährlich, ein sehr viel stärker Absturz ist hingegen eher selten, aber auch nicht ausgeschlossen. Im 'Börsenseuchenjahr 2022' summierte sich der Einbruch letztlich auf knapp 25 %, das war dann nahe dran an einem Börsencrash. Solche Abstürze passieren etwa alle vier Jahre, aber soweit muss es diesmal doch wohl nicht kommen...

Börsenweisheit des Tages | 04.08.2024

"Das zu tun, was jeder andere im Moment tut, und zu dem du einen nahezu unwiderstehlichen Drang verspürst, ist oftmals genau das Falsche."
(Philip A. Fisher)