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Sonntag, 31. März 2024

Kissigs Kloogschieterei: R.I.P. Daniel Kahneman - Abschied von einem der Größten

Nach Charlie Munger verliert die Börsenwelt einen weiteren Giganten. Daniel Kahneman ist verstorben. Seit Milton Friedman hat wohl kein Wirtschaftsnobelpreisträger seine Ehrung so verdient wie er. Kahnemans Spezialgebiet ist die Börsenpsychologie, die Behavioral Finance und Emotionen bestimmen die Kurse.

Die menschliche Natur wurde von der Evolution auf das Überleben konditioniert. Treffen wir in freier Wildbahn auf ein Tier, reagieren wird instinktiv. Es bleibt keine Zeit für lange Überlegungen, ob es sich um Beute handelt oder wir die Beute sind. An der Börse sind die ersten Instinkte bei neu eintretenden Situationen aber meistens die falschen und kosten uns viel Geld. Weil alle Menschen die gleichen Gedanken haben und seit Adam Smith haben wir alle das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage bei der Preisfindung verstanden. Geraten also viele Anleger in Panik und schmeißen ihre Aktien gleichzeitig auf den Markt, entsteht ein Überangebot und der Preis fällt. Umgekehrt befeuert eine Kaufpanik enorme Kurssteigerungen. Beides kommt Anleger meistens sehr teuer zu stehen und sie bezahlen die Gewinne der anderen...

Börsenweisheit des Tages | 31.03.2024

"Wenn Sie mir 100 Milliarden Dollar gäben und sagten, ich solle Coca-Cola die weltweite Marktführerschaft bei Erfrischungsgetränken wegnehmen, würde ich Ihnen das Geld zurückgeben und sagen, dass dies nicht möglich ist."
(Warren Buffett)

Samstag, 30. März 2024

Kissigs Performance-Update: So liefen die Börsen und meine Wikifolios im März '24

Der März lief erstmal ordentlich ins Minus, bevor Jerome Powell den Börsen neues Leben einhauchte und sie auf neue Höchststände trieb. Der Aufschwung wird nicht mehr nur von KI-Werten getragen, sondern gewinnt an Breite, während der Immobiliensektor und Modebranche weiter Federn lassen.

Nach dem glänzenden Börsenjahr 2023 werden die Pessimisten immer lauter, die vor einer neuen Blase warnen und dass die Börsen nicht noch weiter steigen könnten. Die Realität sieht jedoch anders aus und das alleine reicht den Crash-Propheten bereits als Begründung aus. Jeremy Grantham warnt und warnt und warnt und spricht nun - mal wieder- von der Blase aller Blasen in China. Allerdings hat selbst Dauerpessimist Michael Burry ('The Big Short') nun die Seiten gewechselt und ist zur Abwechslung mal long. Vielleicht ist das ein ernsthaftes Warnsignal? Vielleicht...

Börsenweisheit des Tages | 30.03.2024

"Wirtschaftsprognosen erfüllen den Zweck, die Astrologie seriös aussehen zu lassen."
(John Kenneth Galbraith)

Freitag, 29. März 2024

Kissigs Aktien Report: In REIT we trust! Chancen nutzen bei W.P. Carey, Net Lease Office Properties - oder ganz einfach… Blackstone?!

Im Rahmen meiner Kooperation mit dem 'Aktien Report' von Armin Brack nehme ich mir in unregelmäßigen Abständen interessante Unternehmen und Themen vor. Die Ausgaben des 'Aktien Reports' und/oder 'Geld Anlage Reports' erreichen ihre Leser samstags kostenlos und 'druckfrisch' per Email und man kann sich ▶ hier beim 'Geld Anlage Report' anmelden. Bonbon für die Leser meines Blogs: einige Tage später darf ich die Artikel dann auch hier veröffentlichen.

Aktien Report Nr. 164 vom 22.03.2024

Börsenweisheit des Tages | 29.03.2024

"Beim Investieren ist nichts sicher. Unsere besten Investitionen, die uns im Nachhinein wie geschenktes Geld vorkommen, schienen gar nicht so sicher zu sein, als wir sie tätigten."
(Seth Klarman)

Donnerstag, 28. März 2024

Börsenweisheit des Tages | 28.03.2024

"Nach einem Einbruch des Aktienmarktes nehmen die Menschen möglicherweise mehr Risiken wahr als zuvor, obwohl der Rückgang in Wirklichkeit einige der Risiken aus dem Markt genommen hat."
(Robert Shiller)

Mittwoch, 27. März 2024

Kissigs Börsentheater: Howard Marks wertet menschliche Emotionen als Killer effizienter Märkte. Und genau darin liegt Deine Chance!

Starinvestor Howard Stanley Marks meint, "die Märkte werden dauerhaft effizient sein, wenn die Anleger dauerhaft objektiv und emotionslos sind. Mit anderen Worten: niemals. Solange dieser unwahrscheinliche Tag nicht gekommen ist, werden Können und Glück weiterhin eine wichtige Rolle spielen".

Und damit liegt er völlig richtig. Denn die Börse wird zu 90 % von Emotionen bestimmt und nur zu 10 % von Fakten. Akzeptieren wird dies und bauen es in unsere Anlagestrategie ein: Konzentrieren wir uns bei der Aktienauswahl auf die Fakten! Zwar sind wir anschließend den Emotionen der übrigen Anleger ausgesetzt, die den Kursverlauf bestimmen, doch das müssen wir abschütteln, um als Anleger auf Dauer erfolgreich zu sein. Angst und Gier – der Anderen – müssen uns nicht schrecken, sie sind unsere Chance, unterbewertete Aktien zu finden und überbewertete Aktien zu verkaufen. Nutzen wir die Emotionslage der Anderen aus, folgen wir nicht blind der Herde. Denn... Lemminge sind keine guten Investoren, auch wenn sie selbst anderer Meinung sein könnten.

••• Überarbeite Fassung eines Artikels aus Mai 2023

Börsenweisheit des Tages | 27.03.2024

"Wir versuchen, herausragende Unternehmen zu finden, ihren wahren Wert zu verstehen und, wenn der Preis angemessen ist, ihre Aktien zu kaufen."
(Charles T. Akre)

Dienstag, 26. März 2024

Kissigs Nebenwerte-Analyse zu Scherzer & Co.: Mit Nachbesserungen ordentlich Rendite einfahren

Im Magazin "Der Nebenwerte Investor" von Traderfox finden sich regelmäßig Analysen von mir zu deutschen Nebenwerten. Das Magazin ist kostenpflichtig und wer dieses oder eine der weiteren Börsenzeitschriften von Traderfox bestellen möchte, gelangt ▶ hier zur Übersicht. Mehrwert für die Leser meines Blogs: Nach Erscheinen des Magazins darf ich meine Nebenwerte-Analysen dann auch hier veröffentlichen.


Artikel aus "Der Nebenwerte Investor" Ausgabe 4/2024 vom 02.03.2024

Börsenweisheit des Tages | 26.03.2024

"Tausende von Menschen haben es versucht, und die Beweise sind eindeutig: Je mehr man tradet, desto weniger Rendite erzielt man."
(Benjamin Graham)

Montag, 25. März 2024

Kissigs Portfoliocheck: Value Investor Bill Nygren liebt Kreditkartenprimus Capital One

In meiner Kolumne "Kissigs Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der besten Investoren unserer Zeit unter die Lupe.

Bei meinem 250. Portfoliocheck beschäftige ich mich mal wieder mit Bill Nygren, Portfolio Manager und CIO des Oakmark Funds, mit dem er seit dessen Gründung 1991 eine beeindruckende durchschnittliche jährliche Rendite von 13% vorweisen kann. Dabei fährt Bill Nygren einen fokussierten Investmentstil mit nur einigen wenigen besonders aussichtsreichen Werten.

Zum Ende des 4. Quartals 2023 hatte er 58 Werte im Depot darunter eine Neuaufnahme. Seine Turnover-Rate sank gegenüber dem Vorquartal von 13 auf 8 % weiter ab. Dennoch ist auch dieser Wert für Nygren atypisch hoch. Dazu erklärte er, eine höhere Inflation führe zu höherer Volatilität an den Märkten, und er nutze diese aus, um bei höher bewerteten Aktien Positionen glattzustellen und sich auf solidere und niedrig bewertete Aktien zu fokussieren. Das führe zu einer erhöhten Handelstätigkeit in seinem Portfolio. Der Finanzsektor bleibt mit einer Gewichtung von 38,6% (Q3: 37,4%) unangefochtener Spitzenreiter in Billy Nygrens um 2,4 Mrd. auf 18,3 Mrd. USD angeschwollenen schwerem Oakmark Funds-Portfolio. Communication Services folgen ihnen mit 12,4% (Q3: 13,6%) vor Energiewerten mit 9,1% (Q3: 8,8%), dem Gesundheitssektor mit 8,8% (Q3: 7,3%), zyklischen Konsumwerten mit 8,5% (Q3: 10,3%) und Technologiewerten mit 7,4% (Q3: 7,3%).

Gleich drei Werte mussten sein Portfolio verlassen: PulteGroup, Pinterest und Parker Hannifin. Zudem reduzierte er nun seine Positionen bei seinen Langfristengagements KKR und Amazon um 23% bzw. 30%. Nygrens einzige Neuerwerbung ist der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock. Die größte Position in Nygren Depot bleibt weiterhin die Google-Mutter Alphabet, deren Depotanteil sich mit 3,5% weitgehend konstant hielt. Neuer Zweitplatzierter Capital One. Der Kreditkartenspezialist wurde erst 1998 gegründet und gehört dennoch inzwischen zu den größten Kreditunternehmen der USA. Bill Nygren erklärte in seinem Investorenbrief, Capital One sei wegen seiner starken Ergebnisse im 3. Quartal einer seiner Hauptrenditebringer gewesen. Ein Treiber für Capital One schnellen Aufstieg ist die aggressive Fusions- und Übernahmestrategie des Unternehmens. Der letzte ganz große Wurf erfolgte Mitte Februar, als Capital One die Übernahme von Discover Financial Service für 35,3 Mrd. USD ankündigte und damit zum direkten Wettbewerber von VISA und MasterCard aufschwingt. Interessant, nicht nur für Bill Nygren...


Disclaimer: Habe Alphabet, Amazon, BlackRock, KKR auf meiner Beobachtungsliste und/oder im Depot/Wiki.

Börsenweisheit des Tages | 25.03.2024

"Die meisten Leute, die an der Börse wirklich erfolgreich waren, sagen dasselbe: dass sie nicht klug genug sind, um in den Markt hinein- und wieder herauszukommen. Daher neigen sie dazu, mehr oder weniger immer im Markt zu bleiben."
(Walter Schloss)

Sonntag, 24. März 2024

Kissigs Börsentheater: Peter Lynch hält nichts von Wirtschaftsprognosen und rät Anlegern, sich lieber auf die Unternehmen zu konzentrieren, in die sie investiert haben

Die meisten Prognosen erweisen sich als falsch und Börsenlegende Peter Lynch hat dazu eine klare Meinung: "Niemand kann die Zinssätze, die künftige Richtung der Wirtschaft oder den Aktienmarkt vorhersagen. Ignoriere derartige Prognosen und konzentriere Dich darauf, was mit den Unternehmen passiert, in die Du investiert hast."

Ein guter Rat! Denn Volkswirte blicken auf Daten der Vergangenheit und schreiben sie aufgrund aktueller Ereignisse in die Zukunft fort. In gleichem Maß, wie ihre Prognosen überzeugend klingen, verfehlen sie jedoch die Realität. John Kenneth Galbraight merkte sogar einmal süffisant an, Wirtschaftsprognosen würden vor allem den Zweck erfüllen, die Astrologie seriös aussehen zu lassen.

Etwas ernster gemeint setzt Lynch noch eins drauf: "In den USA gibt es 60.000 Wirtschaftswissenschaftler, die versuchen, Rezessionen und Zinssätze vorherzusagen, und wenn sie damit Erfolg hätten, wären sie jetzt alle Millionäre. Soweit ich weiß, sind die meisten immer noch erwerbstätig, das sollte uns einiges sagen." Stimmt...

Auch Warren Buffett ignoriert Wirtschaftsprognosen und setzt ausschließlich auf Mikrofaktoren, also die Entwicklung in den Unternehmen. Deren Management muss sich um die Zinsentwicklung, Rohstoffpreise und Energiekosten kümmern, nicht der Aktionär. Jeder sollte seinen Job erledigen, nicht den des andren, und das so gut wie möglich. Dann stimmt am Ende auch die Rendite.

Als Aktionäre können wir uns dann ab und zu entspannt zurücklehnen und uns an Winston Churchills pointierte Kommentare zu Experten erinnern: "Die sicherste Zeit für eine Prognose ist kurz nach dem Ergebnis." Und: "Ein Experte ist jemand, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat." Genau...

••• Überarbeite Fassung eines Artikels aus April 2023

Börsenweisheit des Tages | 24.03.2024

"Ich schaue mir Unternehmen als Geschäftsmodelle an, während die Wall Street auf Quartalsergebnisse guckt. Ich kaufe Vermögenswerte und potentielle Produktivität. Wall Street kauft Gewinne und deshalb entgeht denen in einer Situation viel, das ich wiederum sehe."
(Carl Icahn)

Samstag, 23. März 2024

Börsenweisheit des Tages | 23.03.2024

"Schlechte Unternehmen werden durch Krisen zerstört, gute Unternehmen überleben sie, großartige Unternehmen werden durch sie gestärkt."
(Andy Grove)

Freitag, 22. März 2024

Kissigs Aktien Report: Vier der 'Magnificent 7' bleiben auf der Strecke. Wer schafft es in die Fortsetzung – auf TikTok?

Im Rahmen meiner Kooperation mit dem 'Aktien Report' von Armin Brack nehme ich mir in unregelmäßigen Abständen interessante Unternehmen und Themen vor. Die Ausgaben des 'Aktien Reports' und/oder 'Geld Anlage Reports' erreichen ihre Leser samstags kostenlos und 'druckfrisch' per Email und man kann sich ▶ hier beim 'Geld Anlage Report' anmelden. Bonbon für die Leser meines Blogs: einige Tage später darf ich die Artikel dann auch hier veröffentlichen.

Aktien Report Nr. 163 vom 15.03.2024

Börsenweisheit des Tages | 22.03.2024

"In der Investmentbranche glauben die Leute, sie könnten eine Million Dinge lernen und würden in all diesen Millionen Dingen brillieren. Das ist ein Witz. Das ist eine Illusion. Um voranzukommen, muss man sich auf wenige Dinge konzentrieren und dann viel darauf setzen. Genau das habe ich getan."
(Charlie Munger)

Donnerstag, 21. März 2024

Börsenweisheit des Tages | 21.03.2024

"Die Geschichte liefert eine entscheidende Erkenntnis über Marktkrisen: Sie sind unvermeidlich, schmerzhaft und letztlich überwindbar."
(Shelby Davis)

Mittwoch, 20. März 2024

Börsenweisheit des Tages | 20.03.2024

"Portfoliomanagement ist etwas, das man über Jahrzehnte hinweg lernt. Und als ich Salomon Brothers leitete, habe ich gleichzeitig das Portfolio von Berkshire verwaltet. Das ist nichts, worum man sich Tag für Tag kümmern muss, aber die Leute tun genau das. Dabei gibt es viele Jahre, in denen wir besser dastehen würden, wenn ich das Portfolio komplett unverändert ließe und keine Änderungen vornehme."
(Warren Buffett)

Dienstag, 19. März 2024

Kissigs Portfoliocheck: Rekordjahr für Prem Watsa. Nun holt er sich Gold ins Depot, aber dort glänzt nicht alles…

In meiner Kolumne "Kissigs Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der besten Investoren unserer Zeit unter die Lupe.

In meinem 249. Portfoliocheck schaue ich erstmals in das Depot von Prem Watsa, einem der erfolgreichsten Value Investoren der Welt, von dem die meisten Menschen noch nie gehört haben. Er gilt als der 'kanadische Warren Buffett' und kann auf spektakuläre Renditen verweisen: auf Sicht von 35 Jahren erzielte Watsa durchschnittlich 15,7 % pro Jahr.

Seit 1985 leitet Prem Watsa bei Fairfax Financial die Geschicke und hält beinahe die Hälfte des Aktienkapitals. Damals lernte Watsa auch Francis Chou kennen, der ihm von Warren Buffetts außerordentlichen Erfolgen durch Investitionen auf Basis des 'Floats' der Versicherungsunternehmen von Berkshire Hathaway erzählte. Diesem überzeugenden Konzept folgte Watsa und baute die Strategie von Fairfax Financial auf dieser Praxis auf. Neben einem diszipliniertem 'Underwriting' in der Versicherungssparte legt er bei der Anlage von deren Vermögenswerten den Schwerpunkt auf einer konservativen Value-Investment-Philosophie; er investiert also auf einer Total-Return-Basis und auf lange Sicht

Fairfax Financial ist eine Holdinggesellschaft, die über ihre Tochtergesellschaften im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung und Rückversicherung sowie der damit verbundenen Anlageverwaltung tätig ist. Die vierteljährlich über das 13F-Formular an die US-Börsenaufsicht SEC zu meldenden US-Aktienpositionen geben dabei nur einen kleinen Teil der gesamten Vermögenswerte von Fairfax Financial wider. Der Gesamtwert belief sich Ende 2023 auf rund 60 Mrd. USD, wovon knapp 6,5 Mrd. USD auf Barmittel und kurzfristige Positionen entfielen. Das Aktienportfolio stand lediglich für 1,5 Mrd. USD. Zu den bedeutenden Anlagen, die nicht im 13F-Bericht enthalten sind, gehören Investitionen in Griechenland und Indien, wobei die griechischen Investments hauptsächlich aus einer 32%igen Beteiligung an der Eurobank bestehen. Weitere wichtige Beteiligungen sind ein 27%iger Anteil an Thomas Cook India, 54 % an Bangalore International Airport Limited und 31 % an Quess Corp Limited.

Doch auch der Blick in sein Aktien-Portfolio im 4. Quartal 2023 ist interessant: Hier dominieren weiterhin Technologiewerte mit 35,6 % (Q3: 34,4 %) vor Energieunternehmen mit 26,1 % (Q3: 27,3 %) und Immobilienwerten mit 11,4 % (Q3: 13 %). Die drei größten Positionen stehen für rund 60 % von Watsas Portfolio. Occidental Petroleum bleibt mit 23 % Gewichtung der Spitzenreiter, dahinter folgen in unveränderter Reihenfolge BlackBerry und Micron Technology, wobei der Kurs des Chipproduzenten dank der Chip-Hausse kräftig zugelegt hat.

Von Kursgewinnen ist bei BlackBerry wenig zu vermelden und Watsa äußerte sich in seinem Investorenbrief ausführlich und sehr selbstkritisch zu diesem Langzeitengagement. Er bezeichnete es als "eine weitere horrende Investition ihres Vorsitzenden" - und stockte dennoch kürzlich seine Position weiter auf. Und dann hat es ihm Gold angetan. Prem Watsa etablierte eine neue Position in Franco-Nevada Corp und baute vor allem seinen Anteil an Orla Mining aus, an der er Ende 2023 bereits knapp 12 % hielt – und er hat auch in den letzten Wochen weitere Anteile erworben. Orla Mining sucht nach Gold-, Silber-, Zink-, Blei- und Kupferlagerstätten und erschließt sie. Orla Mining erwirtschafte dabei einen attraktiven freien Cashflow und verfüge über ausreichend Liquidität, um seine Erschließungs- und Explorationsaktivitäten zu finanzieren. Aussichtsreich, findet Watsa...

-▶ zum Artikel auf aktien-mag.de

Disclaimer: Habe Berkshire Hathaway, Fairfax Financial auf meiner Beobachtungsliste und/oder im Depot/Wiki.

Börsenweisheit des Tages | 19.03.2024

"Große Bewegungen an den Aktienmärkten gehen niemals auf eine Veränderung der zugrundeliegenden Fundamentaldaten zurück, sondern auf Veränderungen der Stimmungslage."
(Terry Bedford)

Montag, 18. März 2024

Kissigs Nebenwerte-Analyse zu Ringmetall: Mit stärkerer Fokussierung zurück in die Erfolgsspur?!

Im Magazin "Der Nebenwerte Investor" von Traderfox finden sich regelmäßig Analysen von mir zu deutschen Nebenwerten. Das Magazin ist kostenpflichtig und wer dieses oder eine der weiteren Börsenzeitschriften von Traderfox bestellen möchte, gelangt ▶ hier zur Übersicht. Mehrwert für die Leser meines Blogs: Nach Erscheinen des Magazins darf ich meine Nebenwerte-Analysen dann auch hier veröffentlichen.


Artikel aus "Der Nebenwerte Investor" Ausgabe 4/2024 vom 02.03.2024

Börsenweisheit des Tages | 18.03.2024

"Wir halten nichts davon, Dinge mit vier Dezimalstellen zu berechnen, bei denen wir noch nicht einmal die erste Ziffer genau kennen."
(Warren Buffett)

Sonntag, 17. März 2024

Kissigs Kloogschieterei: Die Rückkehr der Dividenden?!

Von dem herausragenden Ökonom und erfolgreichen Investor John Maynard Keynes stammt die Erfolg bringende Erkenntnis "Wenn sich die Fakten ändern, ändere ich meine Meinung". Ein gesundes Maß an Opportunismus ist für Anleger elementar, trifft aber nicht nur auf die Faktenlage zu, sondern auch auf die grundsätzliche Stimmung, das Sentiment. Vor dem Aufstieg der Technologiewerte galten Dividendenzahlungen als Qualitätssiegel für ein Unternehmen; es galt die Ansicht, dass Unternehmen Dividenden zahlen, sobald sie es sich leisten können. Und wer nicht zahlt, kann es sich nicht leisten und gehört damit nicht zum Kreis erstklassiger Anlagen.
Inzwischen hat sich die Meinung grundlegend geändert und Dividenden spielen nicht mehr die entscheidende Rolle bei der Qualitätsbeurteilung. Denn heute ist anerkannt, dass Wachstumsunternehmen viel besser damit fahren, ihren Cashflow in weiteres Wachstum zu investieren, als es für Dividenden auszugeben. Profitables Wachstum ist der Treiber für den Unternehmenswert und die Aktienkurse.

Doch nun scheint auch dieses Mantra zu wackeln. Vor 15 Jahren rieben sich Anleger noch erstaunt die Augen, als Microsoft und Apple mit Dividendenausschüttungen begannen, inzwischen nehmen jedoch immer mehr Technologieunternehmen die Zahlung auf. Nicht nur NVIDIA zahlt eine – zugegebenermaßen schmalbrüstige – Dividende, sondern kürzlich erklärten Meta Platforms, Bookings.com und Salesforce, sie würden jetzt nicht mehr alleine auf Aktienrückkäufe setzen, um ihre Aktionäre am Unternehmenserfolg teilhaben zu lassen. Das ist durchaus bemerkenswert und rückt damit auch Amazon oder Alphabet in den Fokus, wo in Anlegerkreisen schon länger über Dividenden diskutiert wird.
Und dennoch muss sich niemand fürchten, damit steht nicht das Ende des Wachstums bevor. Vielmehr können es sich die Unternehmen mit ihren gewaltigen Cashflows leisten, ohne dafür auf Wachstumschancen verzichten zu müssen. Und sie erschließen sich einen ganz neuen Kreis von Anlegern, deren Fokus eben auf Dividendenwerten liegt. Das gilt für Privatanleger, aber auch für professionelle Investoren oder Indexprodukte, so dass die Nachfrage nach den betreffenden Aktien eher steigen als fallen sollte. Und spätestens das sind doch positive Aussichten - nicht nur für Dividendenjäger…

Alles Gute für euer Geld!
Michael C. Kissig

Disclaimer: Habe Apple, Meta, Microsoft, NVIDIA auf meiner Beobachtungsliste und/oder im Depot/Wiki.

Börsenweisheit des Tages | 17.03.2024

"Da sich schlechte Nachrichten gut verkaufen, sind die Medien eher pessimistisch eingestellt. Über viele Jahre hinweg ist ein großer Prozentsatz der von den Medien vorhergesagten schwerwiegenden Probleme nie eingetreten oder hat sich als weit weniger schwerwiegend erwiesen als vorhergesagt."
(Ed Wachenheim)

Samstag, 16. März 2024

Börsenweisheit des Tages | 16.03.2024

"Verluste zu erleiden ist ein unvermeidlicher Bestandteil des Investierens und es gibt nichts, was man dagegen tun kann."
(Warren Buffett)

Freitag, 15. März 2024

Ken Fisher rät von Markt-Timing ab, denn "Time in the market beats timing the market"

Das Timing für den Einstieg in Aktien spielt in der Fachpresse und den Diskussionen eine große Rolle. Dem liegt die Annahme zugrunde, dass die Wahrscheinlichkeit, eine steigende Aktie zu erwischen,  in einem steigenden Markt größer ist, als in einem fallenden. Getreu dem Börsenmotto "the trend is your friend". Diese Überlegungen sind geradezu verführerisch, denn sie klingen so schlüssig, so plausibel. Trotzdem erzielt die Mehrzahl der Anleger schlechtere Renditen als der Gesamtmarkt und auch die große Mehrheit der Fondsmanager schafft es nicht, besser abzuschneiden als der Durchschnitt. Die Theorie ist das eine, die praktische Umsetzung das andere. Oder wie Yogi Berra mal treffend formulierte: "In der Theorie sind Theorie und Praxis gleich. In der Praxis nicht".

Und weil so viele Anleger so schlechte Resultate erzielen, wird immer öfter zu passiven Anlageformen geraten, wie Indexfonds oder ETFs. Doch leider zeigt die Realität auch hier, dass die meisten Anleger selbst mit Indexfonds schlechter abschneiden als der Vergleichsindex. Was nicht verwundern kann, denn die Gründe liegen ziemlich klar auf der Hand...

Börsenweisheit des Tages | 15.03.2024

"Wer unter 40 Jahre alt ist, hat keine Erfahrung an den Finanzmärkten. Wir hatten 15 Jahre ohne Zinsen. Das ist, als würde man Physik studieren, ohne dabei die Schwerkraft zu beachten."
(Nassim Taleb)

Donnerstag, 14. März 2024

Kissigs Aktien Report: Clearvise, Tion, PNE, Encavis – Übernahmewelle im Green Energy Sektor. Wer profitiert, wer zittert?

Im Rahmen meiner Kooperation mit dem 'Aktien Report' von Armin Brack nehme ich mir in unregelmäßigen Abständen interessante Unternehmen und Themen vor. Die Ausgaben des 'Aktien Reports' und/oder 'Geld Anlage Reports' erreichen ihre Leser samstags kostenlos und 'druckfrisch' per Email und man kann sich ▶ hier beim 'Geld Anlage Report' anmelden. Bonbon für die Leser meines Blogs: einige Tage später darf ich die Artikel dann auch hier veröffentlichen.

Aktien Report Nr. 162 vom 08.03.2024

Börsenweisheit des Tages | 14.03.2024

"Wenn die Renditen bei 7 oder 8 Prozent liegen und man 1 Prozent für Gebühren zahlt, macht das einen enormen Unterschied aus hinsichtlich des Geldbetrags, den man im Ruhestand zur Verfügung hat."
(Warren Buffett)

Mittwoch, 13. März 2024

Börsenweisheit des Tages | 13.03.2024

"Es ist leicht, sich von der kurzfristigen Entwicklung des Aktienkurses die langfristigen Vorzüge des Unternehmens bestätigen oder entkräften zu lassen, anstatt sich mit dem Unternehmen zu befassen. Beim Investieren geht es darum, das Unternehmen von der Aktie zu trennen. Blicke drei Jahre voraus. Bewerte das Unternehmen. Nutze die Vorteile der Aktie."
(Ian Cassel)

Dienstag, 12. März 2024

Börsenweisheit des Tages | 12.03.2024

"Warren (Buffett) und ich haben Eisenbahnaktien jahrzehntelang gehasst, aber die Welt verändert sich und schon bald beschränkten sich die USA auf vier Haupteisenbahnunternehmen. Wir haben unsere Meinung geändert, weil sich die Fakten geändert haben."
(Charlie Munger)

Montag, 11. März 2024

Kissigs Nebenwerte-Analyse zu Datagroup: Der IT-Dienstleister des Mittelstands bleibt auf Erfolgskurs

Im Magazin "Der Nebenwerte Investor" von Traderfox finden sich regelmäßig Analysen von mir zu deutschen Nebenwerten. Das Magazin ist kostenpflichtig und wer dieses oder eine der weiteren Börsenzeitschriften von Traderfox bestellen möchte, gelangt ▶ hier zur Übersicht. Mehrwert für die Leser meines Blogs: Nach Erscheinen des Magazins darf ich meine Nebenwerte-Analysen dann auch hier veröffentlichen.


Artikel aus "Der Nebenwerte Investor" Ausgabe 4/2024 vom 02.03.2024

Börsenweisheit des Tages | 11.03.2024

"Man muss sich von der Masse lösen, dem Herdentrieb widerstehen. Ich glaube nicht, dass die Anleger heute intelligenter handeln, obwohl sie intelligent sind. Intelligent ist nicht immer gleich rational. Um ein erfolgreicher Anleger zu sein, muss man sich von den Ängsten und der Gier der Menschen um einen herum lösen, auch wenn das fast unmöglich ist."
(Warren Buffett)

Sonntag, 10. März 2024

Börsenweisheit des Tages | 10.03.2024

"Der Kauf einer zyklischen Aktie, zum Beispiel Rohstoffe, nach mehreren Jahren mit Rekordgewinnen und wenn das Kurs-Gewinn-Verhältnis einen Tiefpunkt erreicht hat, ist eine bewährte Methode, um die Hälfte seines Geldes in kurzer Zeit zu verlieren."
(Peter Lynch)

Samstag, 9. März 2024

Börsenweisheit des Tages | 09.03.2024

"Anleger sollten historisch basierten Modellen skeptisch gegenüberstehen. Diese Modelle, die von einer nerdig klingenden Priesterschaft unter Verwendung von esoterischen Begriffen wie Beta, Gamma, Sigma und dergleichen konstruiert werden, sehen oft beeindruckend aus. Allzu oft vergessen die Anleger jedoch, die den Modellen zugrunde liegenden Annahmen zu überprüfen. Hüten Sie sich vor Strebern mit Formeln."
(Warren Buffett)

Freitag, 8. März 2024

Im Fokus: Fairfax Financial ist so viel mehr als ein simpler Buffett-Klon

In diesem Kurzportrait geht es um Fairfax Financial. Einer der erfolgreichsten Value Investoren der Welt, von dem die meisten Menschen noch nie gehört haben, ist Prem Watsa. Dabei gilt er als der 'kanadische Warren Buffett' und kann auf spektakuläre Renditen verweisen. Auf Sicht von 35 Jahren erzielte Watsa durchschnittlich 15,7 %, wobei es durchaus deutlich unterschiedliche Erfolgsperioden gibt. Zwischen 1985 und 1998 steigerte er den Buchwert je Fairfax Financial-Aktie um 43 % - pro Jahr. Von da an bis 2018 betrug der Zuwachs 'nur' noch 9 % pro Jahr und zwischen 2019 und 2021 waren es wieder 16 % jährlich.

Beide Effekte waren Watsas Depotabsicherungsgeschäften geschuldet. Während des Crashs 2000-2003 verloren die Aktienmärkte rund 50 % an Wert, während das Portfolio von Fairfax Financial um 100 % zulegen konnte. Und auch in der Globalen Finanzkrise 2008/09 verloren Watsas Positionen kaum an Wert, weil er sehr pessimistisch eingestellt gewesen war und sein Depot entsprechend abgesichert hatte. Er behielt seine pessimistische Sichtweise allerdings zu lange bei und seine Depotabsicherungsgeschäfte kosteten in den ersten Jahren des gerade beginnenden längsten und stärksten Bullenmarktes aller Zeiten viel Rendite. 2016 steuerte Watsa um und seitdem können sich seine Renditen wieder richtig sehen lassen...

Börsenweisheit des Tages | 08.03.2024

"Man muss ständig lernen, wenn man ein guter Investor werden will, und da wir ständig dazu gelernt haben und sich die Bedingungen geändert haben, haben sich auch unsere Investitionen geändert. Wir haben uns verändert, weil sich die Welt verändert hat."
(Charlie Munger)

Donnerstag, 7. März 2024

Börsenweisheit des Tages | 07.03.2024

"Mein größter Fehler im Laufe der Zeit war, dass ich nicht bereit war, etwas mehr für ein Unternehmen zu bezahlen, von dem ich wusste, dass es wirklich hervorragend war."
(Warren Buffett)

Mittwoch, 6. März 2024

Börsenweisheit des Tages | 06.03.2024

"Ich verrate Ihnen ein Geheimnis: Dealmaking ist besser als Arbeiten. Dealmaking ist aufregend und macht Spaß, Arbeiten ist schmutzig. Ein Unternehmen zu leiten, ist in erster Linie eine enorme Menge an schmutziger Detailarbeit. Dealmaking ist romantisch, sexy. Deshalb gibt es Deals, die keinen Sinn machen."
(Peter Drucker)

Dienstag, 5. März 2024

Kissigs Portfoliocheck: Nebenwertespezialist Ron Baron fährt voll auf Kinsale Capital ab

In meiner Kolumne "Kissigs Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der besten Investoren unserer Zeit unter die Lupe.

Bei meinem 248. Portfoliocheck schaue ich erstmals Ron Baron über die Schulter, der seinen Fokus auf Aktien von kleinen und mittleren Wachstumsunternehmen richtet, die über ein weiteres großes Wachstumspotenzial verfügen und sich in gut zu verteidigenden Nischenmärkten bewegen. Sie müssen über einen dauerhaften Wettbewerbsvorteil aufweisen, wie zum Beispiel eine etablierte starke Marke mit hoher Kundentreue. In diese Unternehmen investiert Baron, wenn sie zu einem attraktiven Preis zu kaufen sind und und er eine Wertverdopplung innerhalb der nächsten fünf oder sechs Jahre für wahrscheinlich hält. Einen Verkauf zieht er hingegen nur dann in Betracht, wenn sich die Aussichten nach seiner Einschätzung negativ verändert haben und seine Favoriten kein ausreichendes langfristiges Wachstumspotenzial mehr aufweisen. Er übt sich also in der Kunst, nicht zu verkaufen, während er seinen Wachstumsunternehmen die nötige Zeit gibt, ihre Potenziale voll zu entfalten. Dabei konzentriert er sein Portfolio auf die aussichtsreichsten Unternehmen, streut aber gerne über mehrere Branchen. Diversifikation trotz Fokussierung auf einige wenige Unternehmen ist einer der Schlüssel zu Ron Baron anhaltendem überdurchschnittlichen Erfolg. Und der kann sich sehen lassen: der Baron Partner Funds erzielte zwischen 1996 und 2020 eine herausragende Rendite von 15,6 % pro Jahr.

Im 4. Quartal 2023 lag Ron Barons Portfoliowert bei 37,55 Mrd. USD und verteilte sich auf 330 Positionen, darunter 16 Neuaufnahmen. Seine Turnoverrate lag bei niedrigen 3%. Die fünf Top-Werte stehen für 29,3% Gewichtung, die Top 10 für 42,75%. Zyklische Konsumwerte liegen mit 28% weiterhin an der Spitze (Q3: 28,8%) vor den nun zweitplatzierten Technologiewerten mit 21% (Q3: 19,5%), die sich an den Finanzwerten vorbeigeschoben haben, die es noch auf 19,8% (Q3: 20,7%) bringen. Es folgen weiterhin Gesundheitswerte mit unveränderten 11% und Immobilienwerte mit 9% (Q3: 8,6%).

Die größte Bewegung ergab sich durch die Neuaufnahme von Birkenstock PLC. Der deutsche Kultschuhhersteller war Mitte Oktober 2023 an die New Yorker Börse gegangen, kann dem Dunstkreis von LVMH zugerechnet werden, denn Mehrheitseigentümerin ist L Catterton, eine amerikanische Private-Equity-Gesellschaft. Diese entstand 2016 aus der Fusion von Catteron Partners mit dem Family Office von LVMH-Chef und Mehrheitseigentümer Bernard Arnault und hat inzwischen über 250 Investitionen in Marken in allen Segmenten der Konsumgüterindustrie getätigt. Nach einem durchwachsenen Börsendebut mit anschließendem Kursrutsch hat sich der Kurs inzwischen rund 10 % in die Pluszone gehievt. Ebenfalls neu im Portfolio ist das chinesische Unternehmen PDD Holdings, eine multinationale Handelsgruppe, die hauptsächlich die E-Commerce-Plattform Pinduoduo betreibt sowie den aufstrebenden Onlinemarktplatz Temu. Daneben gab es eine Reihe von Bewegungen bei bestehenden Positionen.

Barons Depot wird weiterhin angeführt von Tesla, Gartner und CoStar Group. Die drei Top-Werte stehen für 21,25% des fokussierten Portfolios, die größten fünf bringen es auf 29,25%. Auf Rang 11 findet sich Kinsale Capital, die hervorragend in Ron Barons Beuteschema passt: ein wachstumsstarkes Unternehmen in einer Marktnische, das seit Jahren überdurchschnittliche Margen generiert und seine Wettbewerber auf Abstand zu halten weiß. Zu denen Buffetts Berkshire Hathaway ebenso zählt wie Lloyds...


Disclaimer: Habe Berkshire Hathaway, CoStar, Kinsale Capital, Tesla auf meiner Beobachtungsliste und/oder in meinem Depot/Wiki.

Börsenweisheit des Tages | 05.03.2024

"Kaufen Sie eine Aktie so, wie Sie ein Haus kaufen würden. Verstehen und mögen Sie sie so, dass Sie zufrieden wären, sie zu besitzen, wenn es keine Börse gäbe."
(Warren Buffett)

Montag, 4. März 2024

Kissigs Nebenwerte-Analyse zu Kontron: Ist die Katek-Übernahme der erhoffte Game Changer?

Im Magazin "Der Nebenwerte Investor" von Traderfox finden sich regelmäßig Analysen von mir zu deutschen Nebenwerten. Das Magazin ist kostenpflichtig und wer dieses oder eine der weiteren Börsenzeitschriften von Traderfox bestellen möchte, gelangt ▶ hier zur Übersicht. Mehrwert für die Leser meines Blogs: Nach Erscheinen des Magazins darf ich meine Nebenwerte-Analysen dann auch hier veröffentlichen.


Artikel aus "Der Nebenwerte Investor" Ausgabe 4/2024 vom 02.03.2024

Börsenweisheit des Tages | 04.03.2024

"Der Grundgedanke des Value Investing besagt, dass Preis und Wert nicht immer gleich sind, es aber irgendwann in der Zukunft sein müssten. Da man diesen Zeitpunkt nicht kennt, ist Geduld zwingend erforderlich."
(Joel Tillinghast)

Sonntag, 3. März 2024

Kissigs Kloogschieterei: KI macht das Rennen und befeuert neue Börsenrekorde, aber…

Die Earnings Season läuft und es gibt einige interessante Erkenntnisse. So liegen viele Ergebnisse unter den Vorjahreswerten, aber auch über den Erwartungen. Zudem treiben vor allem die Erfolge von KI-Chip-Dominator Nvidia die Kurse an und Unternehmen, die in seinem Schatten die Erfolgswelle segeln. Der S&P 500 hat seit dem Jahresstart beeindruckende 6,5 % zugelegt. 28 % dieses Zugewinns steuerte Nvidia bei, Meta Platforms (Facebook) 12 %, Microsoft 10 % und Amazon 9 %. Die restlichen 41 % verteilen sich auf die übrigen 496 Aktien. Wer diese Werte nicht im Depot hat, schaut bei der Rallye nur zu. Fast...

Börsenweisheit des Tages | 03.03.2024

"Nach all den Jahren, in denen wir eine Vielzahl von Unternehmen gekauft und beaufsichtigt haben, haben Charlie (Munger) und ich nicht gelernt, wie man schwierige Geschäftsprobleme löst. Was wir gelernt haben, ist, sie zu vermeiden."
(Warren Buffett)

Samstag, 2. März 2024

Kissigs Börsentheater: Volatilität wirkt auf kurze Sicht bedrohlich, macht Aktien aber langfristig zum No-Brainer erklärt Ben Carlson

Kursschwankungen fühlen sich bedrohlich an, vor allem Kursrückgänge schüren die Angst, Geld zu verlieren. Dabei liefern die Börsen auf lange Sicht gesehen rund 8 % Rendite ab pro Jahr und zwar unter Einberechnung aller Crashs. Ben Carlson legt den Fokus auf die Kurseinbrüche, die bei Anlegern für Schweißausbrüche und Angstzustände sorgen und erklärt: "Einer der Gründe, warum Aktien auf lange Sicht eine Überrendite erzielen, ist ihre hohe Volatilität auf kurze Sicht. Aktien steigen fast immer, aber eben nicht ständig. Aber langfristig betrachtet sind Aktien ein absoluter No-Brainer." Dabei ist eigentlich der zweite Aspekt entscheidend. Denn obwohl natürlich gehen auch Firmen Pleite gehen, so dass die Rendite von den 'Survivors' abgeliefert wird, entwickeln sich die Börsen tendenziell positiv. Man kann sich also bequem einen ETF auf den S&P 500 kaufen, oder man legt sich die erfolgreichsten Unternehmen durch Stock Picking selbst ins Depot. Da spielt die Auswahl natürlich die entscheidende Rolle, um nicht die siechenden Rohrkrepierer zu erwischen, sondern die Überperformer. Und das sind eben Qualitätsunternehmen mit langfristig steigenden Cashflows und Gewinnen, die über einen treuen Kundenstamm und Preissetzungsmacht verfügen, also einen starken 'Moat'. Mit diesen Werten reduziert man das Risiko und erhöht seine Chancen. Und so lassen sich auch Börsenturbulenzen gelassener durchstehen.

Börsenweisheit des Tages | 02.03.2024

"Erfahrene Investoren erkennen, dass das Problem darin besteht, genügend herausragende Investitionen zu finden, anstatt aus zu vielen wählen zu müssen."
(Philip A. Fisher)

Freitag, 1. März 2024

Kissigs Aktien Report: Der KI-Hype läuft heiß - Microsoft und Vertiv im (Wind-) Schatten von Nvidia

Im Rahmen meiner Kooperation mit dem 'Aktien Report' von Armin Brack nehme ich mir in unregelmäßigen Abständen interessante Unternehmen und Themen vor. Die Ausgaben des 'Aktien Reports' und/oder 'Geld Anlage Reports' erreichen ihre Leser samstags kostenlos und 'druckfrisch' per Email und man kann sich ▶ hier beim 'Geld Anlage Report' anmelden. Bonbon für die Leser meines Blogs: einige Tage später darf ich die Artikel dann auch hier veröffentlichen.

Aktien Report Nr. 161 vom 24.02.2024