Als Aktionär ist man Mitinhaber eines Unternehmens und man nimmt damit an dessen Wertschöpfung teil. Das ist gut. Da Unternehmen selten ihren ganzen Jahresgewinn als Dividenden ausschütten, verbleibt ein Teil des Gewinns im Unternehmen und kann dort reinvestiert werden. Das ist der Zinseszinseffekt, der im Unternehmen Mehrwert erzeugt und damit auch dem Aktionär zugutekommt, zuletzt auch über einen steigenden Aktienkurs. Das ist noch besser.
"Aktien profitieren von einer Eigenschaft, die keine andere Anlageklasse, einschließlich Anleihen, bieten kann: Ein Teil des Gewinns oder Cashflows, der den Aktionären gehört, wird jedes Jahr vom Unternehmen reinvestiert. Dieser einbehaltene Gewinn ist die Quelle des Zinseszinseffekts, der die Rendite langfristiger Anlagen antreibt."
Wählt man nun noch Unternehmen aus mit Preissetzungsmacht, dann kann einem auch die Inflation nicht mehr viel anhaben. Denn diese Unternehmen können die sie treffenden Kostensteigerungen 'einfach' an ihre Kunden weitergeben, ohne diese zu verlieren. Entweder weil sie ein unverzichtbares Produkt herstellen oder eine solche Dienstleistung anbieten oder aber weil sie über eine sehr starke Marke mit entsprechend hoher Kundenbindung verfügen.
Warren Buffetts Berkshire Hathaway ist das Paradebeispiel eine dieser 'Compounding-Maschinen' und bester Beleg für die enorme Wucht dieses 'internen Zinseszinseffekts'. Davon kann man gar nicht genug bekommen...
Disclaimer: Habe Berkshire Hathaway auf meiner Beobachtungsliste und/oder im Depot/Wiki.
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