Montag, 16. Oktober 2023

Kissigs Nebenwerte-Analyse zu SMT Scharf: Der Bergbauspezialist leidet (nicht nur) unter China und Russland

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Artikel aus "Der Nebenwerte Investor" Ausgabe 13/2023 vom 20.09.2023

▶ In dieser Ausgabe: Netfonds, SBF, SMT Scharf, Hensoldt, PATRIZIA, Masterflex, MorphoSys, Fielmann, Hochtief, Siltronic


SMT Scharf: Der Bergbauspezialist leidet (nicht nur) unter China und Russland

Die SMT Scharf Group ist in der Entwicklung, Fertigung, Installation und Wartung von Transportausrüstung für den Bergbau unter Tage aktiv. Zur Geschäftstätigkeit gehören sowohl die Auslieferung von Neuanlagen als auch verschiedene Leistungen im Bereich Ersatzteile, Reparaturen und Service. Die Abkehr des Westens von russischem Gas rückt andere Energieträger verstärkt in den Fokus und das ist neben Wind- und Solarstrom zunehmend auch wieder Kohle. Deutschland ist hier ein Sonderfall, denn hierzulande wurde die Atomkraft eingemottet, während sie andernorts zu den Zukunftsenergieträgern gehört. Und die einst große heimische Kohleabbauindustrie wird ebenfalls in Rekordtempo stillgelegt. Dennoch steigt der Kohleverbrauch in Deutschland deutlich an. Beste Zustände also für ein Unternehmen, das seinen Schwerpunkt im Kohlebergbau hat, sollte man meinen.

SMT Scharf ist kein Bergbauunternehmen und kein Rohstoffproduzent. Der Hauptsitz liegt in Deutschland, doch man betreibt in acht weiteren Ländern Tochtergesellschaften und ist darüber hinaus in mehreren Ländern durch Handelsvertretungen präsent. Nach dem Kohleausstieg in Deutschland liegt der Schwerpunkt noch stärker im Osten, vor allem in China und Russland. Diese regionale Ausrichtung birgt Chancen und Risiken zugleich; zuletzt haben sich die Risiken aber wesentlich stärker niedergeschlagen.

Das Unternehmen ist es ein führender Anbieter von entgleisungssicheren Bahnsystemen, die vor allem in Steinkohlebergwerken sowie beim Abbau im sogenannten Hardrock-Bergbau unter Tage eingesetzt werden, zum Beispiel beim Abbau von Gold, Platin, Nickel und Kupfer. Auf diese Einschienenhängebahnen (Monorails) und Schienenflurbahnen entfällt der mit Abstand größte Teil des Umsatzes während rund 10 % mit dem seit 2018 zum Unternehmen gehörenden Geschäft 'Gummibereifte Fahrzeuge' generiert werden und weniger als 5 % im Bereich 'Sessellifte'.

Breit aufgestellte Angebotspalette

Die Einschienenhängebahnen werden speziell in verzweigten Streckennetzen mit wechselnden Neigungen eingesetzt, denn sie können Material und auch Personal bis zu einer Nutzlast von 45 Tonnen auf Strecken mit Neigungen bis zu 35 Grad transportieren.

Mit der 'Dieselkatze' können Personen und Materialien auch durch schwieriges Terrain in schlagwettergefährdeten Gruben transportiert werden. Mit dem 'SCHARMAN RK-D-25-XX' befindet sich ein selbstfahrendes Zugsystem im Produktportfolio von SMT Scharf, während die 'EMTS' speziell für den Transport von Personen und Materialien im nicht schlagwettergefährdeten Erzbergbau konzipiert ist. Bei der „Batteriekatze“ handelt es sich um eine elektromechanische Zugmaschine für den Betrieb von Einschienenhängebahnen. Das 'IMS' ist eine für den industriellen Einsatz hergestellte Einschienenhängebahn als Transport-, Wartungs-, Rettungs- und Feuerlöschfahrzeug.

In der Produktgruppe der Schienenflurbahnen hat SMT Scharf seil- und dieselgetriebene Bahnen im Portfolio, die ihre Vorteile bei extremen Neigungen ausspielen können. Der aus dem Bremswagen und Transportwagen bestehende Zugverband wird mit Hilfe der Schienenflurbahnen auf den Recks mittels Seil- oder Dieselantrieb geführt, wodurch ein deutlich höheres Transportgewicht bewegt werden kann.

Darüber hinaus bietet das Unternehmen gummibereifte Fahrzeuge mit Diesel- und Elektroantrieb für den Berg- und Tunnelbau an. Durch eine Reihe von Akquisitionen hat SMT seine Batterie- und Elektrokompetenz in den letzten Jahren zunehmend ausgebaut und bedient so die steigende Nachfrage nach alternativen Fahrzeugantrieben. Diese Produktgruppe ergänzt durch neue Transportmöglichkeiten die breite Marktaufstellung um Nischenfahrzeuge und ermöglicht weitreichende Synergien im internationalen Hardrock- und Tunnelmarkt.

Zudem bieten gummibereifte Fahrzeuge den Vorteil der schienenlosen Förderung und eignen sich sowohl für den Nicht-Kohle- und Salzbergbau als auch für den noch jungen Geschäftsbereich der Tunnelbaustellen. SMTs Produktpalette reicht dabei von Jumbo-Bohrgeräten bis zu Fahrladern, Scherenarbeitsbühnen, Tiefladern sowie Schmalgangtechnik und Sonderausrüstungen.

Durch das ergänzende Angebot reduziert sich die Abhängigkeit des Unternehmens vom Kohlebergbau und es eröffnen sich Geschäftsbereiche im Spezialmaschinenbau und der Tunnellogistik.

Unter die sonstigen Produkte fallen insbesondere Kabelspeichersysteme und Sessellifte. Mittels Kabel- und Schlauchführungssystemen können unterschiedliche Kabel- und Schlauchdurchmesser sowie -längen an Laufschienen bewegt werden. Die Sesselliftanlagendienen einem schnellen Personentransport über größere Entfernungen und werden von SMT Scharf je nach Neigungsgrad in drei Ausführungen angeboten.

Den Großteil des Umsatzes erzielt SMT Scharf mit dem Verkauf von Neuanlagen (60 %), während die restlichen Erlöse aus dem Ersatzteilgeschäft (31 %) und den Serviceleistungen (8 %) stammen. Die sonstigen Erlöse steuern weitere 2 % bei.

Märkte und Regionen

Der bei weitem wichtigste Absatzmarkt für die Produkte der SMT Scharf AG ist China, wo das Unternehmen zuletzt 46 % des Gesamtumsatzes erzielte. Hierauf folgt der russische Markt (Russland und GUS-Staaten) mit rund 22 % Umsatzanteil und im europäischen Raum erzielt das Unternehmen in Polen rund 10 % und in Deutschland etwa 3 % seines Umsatzes. Auf den Rest der Welt entfallen knapp 19 %, darunter etwas mehr als die Hälfte auf Afrika.

Von den Sanktionen des Westens gegen Russland blieb SMT Scharf bis Mitte 2022 weitgehend verschont, da Bergbau und Kohle bis dahin nicht auf der Sanktionsliste standen. Das hat sich seitdem geändert und dämpft damit die Nachfrage aus Russland merklich.

Geschäftseinbruch in 2023

Nach einem sehr starken Jahr 2021 konnten auch in 2022 Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert werden. Doch diese Erfolge setzen sich im laufenden Jahr in keiner Weise fort.

Bereits bei Vorlage der Jahresergebnisse für 2022 Mitte April warnte SMT: "Angesichts der weiterhin hohen Unsicherheit und Volatilität im Marktumfeld vor dem Hintergrund des Russland-Ukraine-Kriegs und Auswirkungen der COVID-19-Pandemie in China sowie steigender Materialkosten sieht sich SMT Scharf im Jahr 2023 mit herausfordernden Rahmenbedingungen konfrontiert. Für das Geschäftsjahr 2023 rechnet der Vorstand der SMT Scharf AG daher unter konservativen Prämissen mit einem Konzernumsatz von 83 Mio. Euro bei einem EBIT von 1,2 Mio. Euro."

Zum Vergleich: Der 2022er Konzernumsatz lag bei 93,7 Mio. Euro und das operative Ergebnis (EBIT) bei 14,3 Mio. Die Prognosen gingen also beim Umsatz von einem Minus von 11,5 % und beim EBIT von einem Rückgang von 91,5 % aus.

Jahresprognose musste deutlich gesenkt werden

Doch bereits Anfang August zeigte sich, dass es noch sehr viel schlechter läuft als befürchtet. Auf Basis der vorläufigen Ergebnisse für das erste Halbjahr 2023 hat SMT Scharf AG die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2023 nach unten angepasst.

Demnach erwartet der Vorstand für das Jahr 2023 nur noch einen Konzernumsatz von 73 Mio. sowie ein negatives EBIT von -3,3 Mio. Euro. Gegenüber 2022 läge der Umsatz demnach um 22 % tiefer und das Ergebnis rutschte von einer EBIT-Marge von 14,9 % deutlich in die Verlustzone.

Gleichwohl sieht der Vorstand für die zweite Jahreshälfte ein Aufholpotenzial, sodass die Geschäftsergebnisse auf Gesamtjahressicht besser ausfallen könnten als derzeit erwartet. Das klingt allerdings eher nach dem Pfeifen im Walde als nach faktenbasierter Analyse.

Grund für die kräftige Prognosesenkung waren die vorläufigen Zahlen der ersten sechs Monate des Jahres 2023. Hier wurde ein Konzernumsatz von 31,7 Mio. Euro erzielt (H1/2022: 37,5 Mio.). Als Begründung gibt SMT Scharf an, dass bei Tochtergesellschaften bereitliegende fertige Produkte noch nicht zum Endkunden ausgeliefert und entsprechend noch nicht als Umsatz verbucht werden konnten.

Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) fiel auf vorläufiger Basis im ersten Halbjahr 2023 mit -1,8 Mio. Euro in den negativen Bereich (H1/2022: +7,0 Mio.). Neben dem deutlichen Umsatzrückgang im Vorjahresvergleich hätten vor allem Währungsverluste das Ergebnis belastetet.

Diese Begründungen klingen nach "hier gibt es nichts zu sehen, bitte gehen sie weiter". Dabei sind die absoluten Veränderungen gegenüber 2022 durchaus enorm. Extrapunkte für die Glaubwürdigkeit verdient man sich auf diese Weise jedenfalls nicht.

Der komplette Vorstand geht von Bord Ob dies einer der Gründe für die einschneidenden Veränderungen im Vorstand ist, bleibt Spekulation. Fakt ist jedenfalls, dass Hans Joachim Theiß seinen zum 31. Dezember 2023 endenden Vertrag nicht verlängern wird. Nach seiner vorherigen Tätigkeit im Aufsichtsrat der Gesellschaft fungierte Herr Theiß seit 2015 in Personalunion als Vorstandsvorsitzender (CEO) und Finanzchef (CFO) des Unternehmens.

Daneben wird auch Wolfgang Embert aus Altersgründen seinen ebenfalls zum 31. Dezember 2023 endenden Vertrag nicht verlängern. Embert war für das operative Geschäft zuständig (COO).

Der Aufsichtsrat bemüht sich händeringend, zügig fähige Nachfolger zu finden. Das dürfte nicht ganz einfach sein und stellt angesichts der enormen Herausforderungen, vor denen SMT Scharf aktuell und mittelfristig steht, einen zusätzlichen Risikofaktor für das Unternehmen dar.

Aktionärsstruktur

Das Grundkapital der Gesellschaft besteht seit der im Juni 2021 eingetragenen Kapitalerhöhung aus 5.521.456 auf den Inhaber lautenden nennwertlosen Stammaktien mit einem rechnerischen Anteil am gezeichneten Kapital von je 1 Euro. Insgesamt befinden sich seit dem Pflichtangebot des Aktionärspools bestehend aus der Shareholder Value Beteiligungen AG, der Shareholder Value Stiftung, Frau Christiane Weispfenning und Herrn Dr. Helmut Fink im Januar 2021 noch rund 44 % der Aktien der SMT Scharf AG im Streubesitz.

Der Aktionärspool um die börsennotierte Shareholder Value Beteiligungen AG hält nach dem Übernahmeangebot in Summe rund 36,6 % (vorher: 30,2 %) der Aktien. Zu den weiteren Großaktionären gehören mit 5,6 % SICAV, Axxion S.A. mit 5,1 % sowie Overseas Asset Management mit 4,9 %. Zudem hat die Famous Industrial Group im Rahmen der jüngsten Kapitalerhöhung einen Anteil von rund 3 % des Grundkapitals erworben. 0,9 % der Aktien sind im eigenen Besitz von SMT Scharf.

Enttäuschende Kursentwicklung

Quelle: wallstreet-online.de
Die ernüchternde Entwicklung hat auch den Aktienkurs wieder kräftig ins Minus gedrückt. Den Tiefpunkt der letzten 15 Jahre, den er während der Globalen Finanzkrise im Herbst 2008 bei 5,90 Euro markierte, hat er mit den aktuellen 6,40 Euro noch nicht ganz wieder erreicht, aber viel Spielraum bietet sich hier auch nicht mehr.

Der Höchstkurs wurde Anfang 2012 mit 33,50 Euro markiert. Anfang 2016 tauchte der Kurs erstmals wieder unter 10 Euro ab, um nach einer Erholung 2018 mehrmals an der Marke von 17 Euro abzuprallen. Im Corona-Jahr 2020 ging es bis auf 7 Euro runter, bevor sich der Kurs bis zum Herbst 2021 wieder mehr als verdoppelte. Seitdem geht es unter heftigen Schwankungen wieder Talwärts und inzwischen sogar unter das Corona-Niveau.

Bullcase vs. Bearcase

Es läuft nicht mehr rund bei SMT Scharf. Der Kohlebergbau ist ein tendenziell sterbendes Geschäftsfeld, wenn die Staaten weltweit Ernst machen mit der CO2-Reduktion. Bisher folgten den vielen Verlautbarungen aber weniger Taten, so dass Kohle noch immer einen wichtigen Teil zur Energieversorgung beiträgt, vor allem in den USA und Asien.

Die USA und in ihrer Folge die europäischen Staaten grenzen sich zunehmend von China und Russland ab, die im Rahmen der BRICS-Staaten wirtschaftlich gegensteuern wollen. Die führenden Länder sind hier neben dem aufstrebenden Indien vor allem China und Russland, die für SMT Scharf die Zukunftsregion darstellen. Seit anderthalb Jahren macht das Schlagwort der 'Deglobalisierung' die Runde, weil Sanktionen und Strafzölle immer häufiger als Waffe im Wirtschaftskrieg gezogen werden. Die Länderrisiken nehmen als auch für SMT Scharf weiter zu.

Die Alternative stellen andere Regionen und Bergbauaktivitäten jenseits der Kohleförderung dar. Hier hatte SMT Scharf in den letzten Jahren durchaus Erfolge vorzuweisen, doch die gegenwärtige Krise bremst das Unternehmen auch hierbei aus. Zudem belastet nun auch noch der Ausstieg des zweiköpfigen erprobten Vorstandsteams und verstärkt die Unsicherheit bei Belegschaft und Aktionären. Ob eine neue Führungsspitze das Unternehmen erfolgreich durch die zunehmend raue See steuern kann, hängt entscheidend davon ab, wer für diese Aufgaben gewonnen werden kann. Alternativ könnte das Unternehmen auch in eine Übernahme durch einen größeren Player gerettet werden, doch ob sich dies auch für die Altaktionäre positiv auszahlt, steht auf einem anderen Blatt.

Es ist vieles in Bewegung, nicht alles zum Guten. Das Chance-Risiko-Verhältnis hat sich nochmals weiter eingetrübt und der optisch billige Aktenkurs sollte nicht zu überhastetem oder gar unüberlegtem handeln verführen. Wer sich bei SMT Scharf engagieren will, sollte sich der Risiken bewusst sein. Das Prinzip Hoffnung alleine ist keine solide Basis für eine Investitionsentscheidung. Und auch nicht der illustre Kreis der Großaktionäre um die ansonsten für ihr gutes Händchen bekannte Shareholder Value Beteiligungen AG um CEO Frank Fisher.

Ergänzung vom 01.03,2024
Übernahme: Yankuang Energy Group, ein auf die Herstellung von Kohlebergbau-Ausrüstung und verwandte Services spezialisiertes chinesisches Energieunternehmen, wird neuer strategischer Kernaktionär der SMT Scharf AG und erwirbt insgesamt rund 52,66% an der SMT Scharf AG von den bisherigen SMT-Kernaktionären Shareholder Value Beteiligungen AG, Share Value Stiftung sowie Shareholder Value Management AG. Der Preis wurde mit 11,10 Euro je Aktie und damit deutlich über dem zuletzt aufgerufenen Kursniveau von rund 6,00 Euro vereinbart und in etwa auf dem Level, wo der Kurs zuletzt im Frühjahr 2023 stand.

Die 4 wichtigsten Dinge, die man über SMT Scharf wissen muss

  1. SMT Scharf ist ein weltweit führender Anbieter für kundenindividuelle Transportlösungen und Logistiksysteme für den Untertagebergbau.
  2. Der Auslandsanteil der Umsätze liegt inzwischen bei 97 %, wobei 46 % auf China entfallen und weitere 22 % auf Russland und die GUS-Staaten.
  3. Nach starken Geschäften in 2021 und 2022 bricht der Umsatz in 2023 zweistellig ein und das operative Ergebnis taucht tief in die Verlustzone ab.
  4. Der Abschied des kompletten zweiköpfigen Vorstandsteams sorgt für zusätzliche Verunsicherung und weitere Risiken.
Disclaimer: Habe Shareholder Value Beteiligungen, SMT Scharf nicht auf meiner Beobachtungsliste und/oder im Depot/Wiki.

7 Kommentare:

  1. Wenn ich im Casino auf"rot" setze habe ich etwas weniger als 50% Gewinnchance. Dieses Chance/Risiko-Verhältnis ist zig-mal besser als das von SMT Scharf. Totalverlust nicht nur nicht ausgeschlossen, sondern sehr wahrscheinlich. Aber ein hervorragender Blog analysiert eben auch mal solchen Sch.....

    Viele Grüße

    Henrik

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    1. Henrik, man sollte nicht so auf den Putz hauen, wenn man keine Ahnung hat! Die Analyse ist in sofern gut, dass sie das schön zusammenschreibt was im GB und der Website so alles steht. Das war es aber auch schon! Wer Sicav und Axion als irgendwelche Investoren nennt, hat mE wenig Ahnung. Wer weiß wer dort dahintersteht ist scho. Mal 10% weiter … und die Bilanz von SMT hat sich Hendrik vermutlich auch noch nicht angeschaut.

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    2. Dann lass uns doch mal an Deinen Gedankengängen teilhaben; bis hierhin waren das ja nur kryptische Andeutungen. Was meinste denn, was die beiden Minderheitsaktionäre da reißen wollen/werden? Und wohin sollte sich SMT Scharf entwickeln, wo sieht Du Perspektiven?

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    3. Das werde ich hier sicher nicht ausbreiten. Schau Dir nur mal die Bilanz an. Die brauchen keinen weißen Ritter. Und wie gesagt „Sicav“ und „Axion“ könnten der Schlüssel sein… das sind keine Minderheitsaktionäre …

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  2. Die Bilanz von SMT Scharf ist durchaus solide und durch 1-2 schlechte Jahre wird das Unternehmen nicht gleich von der Bildfläche verschwinden.

    In den letzten Tagen hat sich das Blatt übrigens gewendet.

    1. Neuer Vorstand mit langjähriger Erfahrung aus dem Bergbausektor
    2. Prognoseerhöhung anstatt -3,3 Millionen EBIT jetzt +4,5 Millionen EBIT im GJ 23 (welch starke Schwankungen in der Prognose)
    3./ Q4/23 soll ebenfalls zufriedenstellend laufen

    Fazit: Ein paar dunkle Wolken haben sich verzogen, es bleiben aber natürlich weiterhin Risiken durch Russland/China , aber auch Chancen wenn z.B der Krieg in der Ukraine endet und z.B Polymetal zumindest einen Teil der elektrischen Bergbauvehicle bestellt (ich glaub es war mal von 60-80 Stück die Rede).

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  3. Meiner Meinung nach streben die ein Delisting an. Siehe Aurelius.

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  4. Übernahme: Yankuang Energy Group, ein auf die Herstellung von Kohlebergbau-Ausrüstung und verwandte Services spezialisiertes chinesisches Energieunternehmen, wird neuer strategischer Kernaktionär der SMT Scharf AG und erwirbt insgesamt rund 52,66% an der SMT Scharf AG von den bisherigen SMT-Kernaktionären Shareholder Value Beteiligungen AG, Share Value Stiftung sowie Shareholder Value Management AG. Der Preis wurde mit 11,10 Euro je Aktie und damit deutlich über dem zuletzt aufgerufenen Kursniveau von rund 6,00 Euro vereinbart.

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