Im Rahmen meiner Kooperation mit dem "Aktien Report" von Armin Brack nehme ich mir in unregelmäßigen Abständen interessante Unternehmen vor. Die Ausgaben des "Aktien Reports" und/oder "Geld Anlage Reports" erreichen ihre Leser samstags kostenlos und "druckfrisch" im Email-Postfach und man kann sich ▶ hier beim "Geld Anlage Report" anmelden. Bonbon für die Leser meines Blogs: einige Tage später darf ich die Artikel dann auch hier veröffentlichen.
Aktien Report Nr. 135 vom 02.06.2023
Einfach Geld verbrennen: "Turnarounds seldom turn" warnt Warren Buffett – und verdiente damit Milliarden
Die Börsen zeigen sich seit Monaten von ihrer volatilen Seite. Inflation, Zinsanhebungen, Ukrainekrieg, Rezession – die Liste der Störfeuer ist lang und der Höhenflug bei Technologieaktien aus den gehypten Sektoren KI und Chips täuscht darüber hinweg, dass die meisten Aktien schon länger keine Kurszuwächse mehr zu verzeichnen haben und teilweise sogar sehr deutlich unter ihren vormaligen Höchstständen notieren.
Die aktuelle US-Earnings Season neigt sich dem Ende zu und viele Unternehmen mussten Umsatzrückgänge und Gewinneinbrüche gegenüber den Vorjahreswerten vermelden. Eine Reihe von ihnen steht vor großen Herausforderungen, die mit einfachen Bordmitteln nicht zu überwinden scheinen; die Pleiten der Signature Bank und der Silicon Valley Bank haben das gezeigt und eine 'kleine Finanzkrise' ausgelöst und weitere Regionalbanken in den USA an den Rand des Abgrunds geführt.
Aus derselben Ecke, nämlich von den Immobilienwerten, kommen ebenfalls Alarmsignale. Vor allem gewerbliche Vermieter von Einzelhandelsimmobilien und Ladenlokalen verzeichnen einen zunehmenden Leerstand, aber Work-from-Home führt auch zu Verwerfungen bei gesuchten Innenstadt-Bürolagen. So stehen in San Franciscos Innenstadt inzwischen mehr als ein Drittel aller Büroflächen frei. Das führt nicht nur zu Mietausfällen bei den Vermietern, oftmals (börsennotierte) Real Investment Trusts (REITs) und damit zu sinkenden Renditen für deren Anleger, sondern auch zu stärkeren Kreditausfällen bei den kreditgebenden Banken, die zusätzlich auch noch ihre Risikovorsorge hochschrauben müssen.
Aber auch 'normale' Unternehmen haben Probleme. Die Störungen der globalen Lieferketten haben sich zwar merklich reduziert, aber sie sind noch nicht völlig behoben. Dem entsprechend sind die Preise für knappe Produkte weiterhin hoch und in der Produktion kann weiterhin das Fehlen eines einzelnen Teils im Wert von wenigen Cents dazu führen, dass die Produktion komplett stillsteht. Zudem liegt trotz deutlich gefallener Energiepreise das Energiepreisniveau noch immer deutlich über dem von vor zwei Jahren und belastet die Budgets der Firmen genauso wie das erheblich höhere Zinsniveau. Und zu guter Letzt sind die Preissteigerungen nun auch bei den Löhnen angekommen, was zu weiteren Kostensteigerungen bei den Unternehmen führt.
Diese deutlichen Kostensteigerungen treffen auf eine sich immer stärker abschwächende Wirtschaft samt zurückgehender Konsumentennachfrage. Eine toxische Kombination, der immer häufiger Unternehmen nicht mehr gewachsen sind. Wer in den - vergangenen – guten Zeiten nicht vorgesorgt hat, steht nun ohne Hosen da und nicht alle kommen damit klar. In der allgemeinen Krise nehmen die Starken keine Rücksicht, sondern bauen auf Kosten der Schwächelnden ihre Marktposition noch aus.
All diejenigen Anleger, die den Rufen nach 'But he Dip' gefolgt waren, sitzen inzwischen auf kräftigen Verlusten und viele setzen (nur noch) auf das Prinzip Hoffnung. Was an der Börse selten eine gute Idee ist!
Selbst die besten Anleger liegen selten zu mehr als 60 % richtig mit ihren Investments. Ihr großer Erfolg resultiert auch daraus, dass sie sich diese Irrtümer eingestehen und konsequent die Reißleine ziehen, wenn sie falsch liegen. So begrenzen sie nicht nur ihre Verluste, sondern generieren auch wieder freies Cash, um woanders und besser zu investieren. Kapital, das in miesen Unternehmen und/oder miesen Aktien gebunden ist, fehlt für gute Investments. Warren Buffett nennt dies 'Opportunitätskosten'. Wenn man 3 % Zinsen bekommt, aber die Inflation 10 % Geldwert wegfrisst, hat man letztlich dennoch Geld verbrannt. Aber wenigstens darf man die Zinseinkünfte noch versteuern, diese Freude bleibt einem…
Die aktuelle US-Earnings Season neigt sich dem Ende zu und viele Unternehmen mussten Umsatzrückgänge und Gewinneinbrüche gegenüber den Vorjahreswerten vermelden. Eine Reihe von ihnen steht vor großen Herausforderungen, die mit einfachen Bordmitteln nicht zu überwinden scheinen; die Pleiten der Signature Bank und der Silicon Valley Bank haben das gezeigt und eine 'kleine Finanzkrise' ausgelöst und weitere Regionalbanken in den USA an den Rand des Abgrunds geführt.
Aus derselben Ecke, nämlich von den Immobilienwerten, kommen ebenfalls Alarmsignale. Vor allem gewerbliche Vermieter von Einzelhandelsimmobilien und Ladenlokalen verzeichnen einen zunehmenden Leerstand, aber Work-from-Home führt auch zu Verwerfungen bei gesuchten Innenstadt-Bürolagen. So stehen in San Franciscos Innenstadt inzwischen mehr als ein Drittel aller Büroflächen frei. Das führt nicht nur zu Mietausfällen bei den Vermietern, oftmals (börsennotierte) Real Investment Trusts (REITs) und damit zu sinkenden Renditen für deren Anleger, sondern auch zu stärkeren Kreditausfällen bei den kreditgebenden Banken, die zusätzlich auch noch ihre Risikovorsorge hochschrauben müssen.
Aber auch 'normale' Unternehmen haben Probleme. Die Störungen der globalen Lieferketten haben sich zwar merklich reduziert, aber sie sind noch nicht völlig behoben. Dem entsprechend sind die Preise für knappe Produkte weiterhin hoch und in der Produktion kann weiterhin das Fehlen eines einzelnen Teils im Wert von wenigen Cents dazu führen, dass die Produktion komplett stillsteht. Zudem liegt trotz deutlich gefallener Energiepreise das Energiepreisniveau noch immer deutlich über dem von vor zwei Jahren und belastet die Budgets der Firmen genauso wie das erheblich höhere Zinsniveau. Und zu guter Letzt sind die Preissteigerungen nun auch bei den Löhnen angekommen, was zu weiteren Kostensteigerungen bei den Unternehmen führt.
Diese deutlichen Kostensteigerungen treffen auf eine sich immer stärker abschwächende Wirtschaft samt zurückgehender Konsumentennachfrage. Eine toxische Kombination, der immer häufiger Unternehmen nicht mehr gewachsen sind. Wer in den - vergangenen – guten Zeiten nicht vorgesorgt hat, steht nun ohne Hosen da und nicht alle kommen damit klar. In der allgemeinen Krise nehmen die Starken keine Rücksicht, sondern bauen auf Kosten der Schwächelnden ihre Marktposition noch aus.
Bei Varta ist der Saft raus
Der einstige Börsenliebling Varta ist ein Paradebeispiel dafür. Obwohl das Unternehmen in einer Zukunftsbranche tätig ist, laufen die Geschäfte immer schlechter. Dabei boomt der Markt für Batterien, doch Varta kriegt die PS schon länger nicht mehr auf die Straße. Das 'Story-Telling' stimmte noch einige Zeit, aber viel mehr auch nicht. Und den miesen Geschäftszahlen, der enorm steigenden Verschuldung und den sich weiter verschlechternden Aussichten folgt inzwischen auch der Aktienkurs.All diejenigen Anleger, die den Rufen nach 'But he Dip' gefolgt waren, sitzen inzwischen auf kräftigen Verlusten und viele setzen (nur noch) auf das Prinzip Hoffnung. Was an der Börse selten eine gute Idee ist!
Selbst die besten Anleger liegen selten zu mehr als 60 % richtig mit ihren Investments. Ihr großer Erfolg resultiert auch daraus, dass sie sich diese Irrtümer eingestehen und konsequent die Reißleine ziehen, wenn sie falsch liegen. So begrenzen sie nicht nur ihre Verluste, sondern generieren auch wieder freies Cash, um woanders und besser zu investieren. Kapital, das in miesen Unternehmen und/oder miesen Aktien gebunden ist, fehlt für gute Investments. Warren Buffett nennt dies 'Opportunitätskosten'. Wenn man 3 % Zinsen bekommt, aber die Inflation 10 % Geldwert wegfrisst, hat man letztlich dennoch Geld verbrannt. Aber wenigstens darf man die Zinseinkünfte noch versteuern, diese Freude bleibt einem…
Überrenditen mit Turnarounds erzielen!?
In abgestürzte, gar ausgebombte, Aktien einzusteigen, ist schon verlockend. Denn was neulich noch 100 Euro wert war, kann man nun für 50 Euro kaufen. Ein Schnäppchen also! Vielleicht…"Vor langer Zeit hat mir Ben Graham beigebracht, dass 'der Preis das ist, was du zahlst, und der Wert das ist, was du bekommst'. Ob wir über Socken oder über Aktien reden: Ich mag es, Dinge zu kaufen, wenn sie heruntergesetzt sind."(Warren Buffett)
Bleiben wir bei Buffetts Socken. Wenn die statt 10 Euro auf einmal nur noch 5 Euro kosten, sieht das nach einem echten Schnäppchen aus. Sofern es die gleichen Socken sind, also die gleiche Qualität haben. Und nicht etwa kaputt sind, also zum Beispiel Löcher haben. Aber das lässt sich ja vergleichsweise leicht herausfinden und man greift eben nur dann zu, wenn man die Werthaltigkeit überprüft hat.
Genau das ist bei Aktien schwieriger festzustellen. Denn dahinter steht ja ein Unternehmen und das lässt sich nicht durch Anfassen oder Anschauen bewerten. Wenn die Aktie von 100 auf 50 Euro abstürzt, steckt etwas dahinter. Vielleicht nur Emotionen, also Panik, die den Kurs gedrückt hat. Oder in dem Unternehmen geht etwas mächtig schief, auch dann sinkt der Kurs für gewöhnlich.
Und hier sind wir an dem Punkt, wo wir die Kuh über den Eimer schieben müssen! Abgestürzte Aktien können äußerst lukrativ sein, wenn man denn die richtigen kauft. Klar, Binsenweisheit, sagt ihr. Aber genauso ist es: Wir dürfen keine Aktien von Unternehmen kaufe, die gerade gegen die Wand fahren! Wenn die Umsätze sinken, wenn die Gewinne einbreche und die Kunden weglaufen, dann wird das Unternehmen weniger wert. Und seine gesunkenen Aktienkurse sind dann kein Schnäppchen, sondern einfach die neue hässliche Realität. Finger weg!
"Ein Schnäppchen, das ein Schnäppchen bleibt, ist kein Schnäppchen."(Martin Whitman)
Leider trifft dies auf die Mehrzahl der 'gefallenen Engel' zu, die uns an der Börse angeboten werden. Und der Ankereffekt (ist es nicht elegant, wie ich auch heute wieder meinen Lieblings-Psychofallstrick eingeflochten habe?) sorgt dafür, dass wir das nicht erkennen. Denn wir haben eine festgefahrene Meinung zum betroffenen Unternehmen, wir haben ein festes Bild von Varta, seinen Batterien, seinen Zukunftsaussichten. Diese Meinung ist nicht unbedingt fundiert, sie ist vielleicht nur ein Bauchgefühl, aber sie ist für uns real. Wir sehen in Varta die Firma, die vor zwei, drei Wochen noch so solide dastand und Millionen von Mini-Batterien für Apples AirPods geliefert hat. Aber das war gestern, heute haben wir eine veränderte Sachlage. Doch die haben wir noch nicht gründlich durchdacht. Die frühere Varta verzerrt als Anker unsere Wahrnehmung auf die heutige Varta. Wir sehen nur den Aktienkurs, der vor Kurzem noch viel höher stand und sehen unser Trugbild von dem Unternehmen Varta und erkennen den viel tieferen Aktienkurs als super Gelegenheit an. Wir greifen zu – und damit voll ins Klo.
Unternehmen scheitern. Genauer gesagt: Jedes Unternehmen wird scheitern. Das liegt in der Natur der Sache. Aber manche Unternehmen sind Jahrhunderte lang aktiv, bevor sie am Ende sind, manche nur wenige Wochen. Wenn man in Aktien investiert und vor allem beim Picken von Turnaround-Kandidaten, sollte man sicher gehen, nur auf Unternehmen mit einer langen Lebensdauer zu setzen und nicht auf diejenigen, die sich schon auf dem Weg in den Hades befinden. Doch das ist leichter gesagt, als getan, selbst für die besten Investmentprofis.
"Turnarounds seldom turn."(Warren Buffett)
Qualität entscheidet!
Starinvestor Warren Buffett kauft vor allem Qualitätsunternehmen mit breitem ökonomischem Burggraben, mit Preissetzungsmacht, mit soliden Bilanzen und üppigen Cashflows. Und die kauft er am liebsten ganz billig ein. Doch wenn man auf Apple schaut, dann hat er diese Aktien niemals ‚günstig‘ eingekauft und auch sein legendärer Einstieg bei Coca-Cola erfolgte zwar während eines heftigen Börseneinbruchs, aber dennoch waren die Aktien damals nicht günstig bewertet.Warren Buffett kauft sich American Express
Es lief aber auch mal anders. So bei American Express. Das Unternehmen war in den Salatöl-Skandal Anfang der 1960er Jahre verwickelt. Allied Crude Vegetable Oil Refining Corp. war zu dieser Zeit der größte Kunde der American Express-Tochtergesellschaft Field Warehousing, die für Sojabohnenölbestände von Allied im Wert von vielen Millionen von Dollar garantierte. Doch die Fässer waren nicht mit teurem Sojaöl gefüllt, sondern überwiegend mit Wasser; nur eine kleine Kammer am Einlassstutzen enthielt Sojaöl, so dass der Betrug nicht auffiel. Bis ein Insider American Express darüber informierte und die Bombe platzte. Die vermeintliche Sicherheit hatte keinen Wert und American Express musste dafür gerade stehen. Neben dem enormen finanziellen Schaden kratzte der Skandal auch mächtig am Image von American Express als eine der seriösesten Finanzikonen der USA. Dementsprechend implodierte der Aktienkurs und es wurde von vielen Marktteilnehmern sogar die Pleite des Unternehmens ins Gespräch gebracht.Hier schlug Warren Buffett zu und kaufte 5 % des Unternehmens für rund 20 Mio. USD, nachdem sich der Kurs halbiert hatte. Zeitweise machte die Amex-Position 40 % seines Portfoliowerts aus!
Und warum kaufte Buffett? Er war sich sicher, dass Amex den Skandal überleben würde. Das Unternehmen hatte ein solides, schier unumstößliches Kerngeschäft, das durch den Skandal nur wenig tangiert wurde, auch wenn die hohen Abschreibungen und Schadensersatzansprüche natürlich eine enorme Belastung für das Unternehmen darstellten. Aber Buffett blendete die aktuellen Probleme aus und sah den wahren Wert von American Express, sein Business, seine Marktstellung und seine mittel- und langfristigen Perspektiven. Und er erkannte den abgestürzten Börsenkurs als große Chance. Er machte Milliarden mit diesem Investment.
Gewaltige Kursgewinne - und Dividenden
Zwischenzeitlich versilberte er seine Amex-Position mit gewaltigem Gewinn, um 1998 in einer inzwischen längst vergessenen Bankenkrise erneut ganz groß einzusteigen. Er kaufte damals 11 % des Unternehmens und investierte 1,3 Mrd. USD – seitdem hat er diese Position nie wieder angefasst. Ende des 1. Quartals war sie seine drittgrößte Aktien-Position und ihm gehören inzwischen 20,4 % des Finanzunternehmens. Das liegt an den ausgiebigen Aktienrückkäufen von American Express und bei jedem steigt Buffetts Firmenanteil weiter an. Momentan liegt Buffetts Anteil bei einem Gesamtwert von 24,7 Mrd. USD und sein Wertzuwachs summiert sich damit auf 23,4 Mrd. USD – zuzüglich der seit 1998 ebenfalls geflossenen Dividenden. Ein Wahnsinnsdeal!Warren Buffett kauft sich GEICO
Ähnlich spektakulär verlief Buffetts GEICO-Investment. Als 21-jähriger hatte sich Buffett in den Kopf gesetzt, für sein großes Vorbild Benjamin Graham arbeiten zu wollen. Der war zu jener Zeit Vorstandsmitglied beim Auto-Direktversicherer GEICO und deshalb besuchte Buffett das Unternehmen. Der Geschäftsführer nahm sich die Zeit und erklärte Buffett das Geschäftsmodell und beantwortete alle seine Fragen.Buffett investierte daraufhin 10.000 USD in die Aktie und machte in einem einzigen Jahr einen Gewinn von 50 %. Er verkaufte die Aktie jedoch und investierte den Erlös anderweitig. Ärgerlich, denn die GEICO-Aktie stieg in den nächsten 20 Jahren um das 130-Fache und aus Buffetts 10.000 USD wären bis 1972 1,3 Mio. geworden.
Dann verlor GEICO sein Mojo, diversifizierte in andere Sparten und vernachlässigte sein Erfolgsrezept; die Geschäfte brachen ein, die Gewinne ebenso und auch der Börsenkurs stürzte völlig ab. Um 1976 herum beteiligte sich Warren Buffett dann an der Rettung von GEICO und Berkshire Hathaway übernahm für 45,7 Mio. USD ein Drittel der Anteile. GEICO fand zurück in die Erfolgsspur und neben üppigen Dividendenzahlungen nutzte das Unternehmen seinen wieder erstarkten Cashflow für ausgedehnte Aktienrückkäufe. Buffetts Anteil wuchs so ohne weiteres eigenes Zutun bis 1995 auf über 50 % an und er beschloss, den Rest von GEICO zu übernehmen und von der Börse zu nehmen. Seitdem gehört ihm GEICO vollständig, auch wenn es nicht mehr in seinen 13F-Formularen auftaucht, in denen er vierteljährlich seine börsennotierten US-Aktienpositionen offenlegen muss.
Mein Fazit
Turnarounds können eine sehr lukrative Spekulation sein. Wenn man denn die richtigen Aktien auswählt. Warren Buffett liest den ganzen Tag (wie auch sein kongenialer Partner Charlie Munger) und nimmt Unmengen an Informationen auf. Wenn sich dann eine plötzliche Gelegenheit bietet, muss er nicht lange nachdenken, denn die Kopfarbeit hat er längst erledigt. Er ist sofort bereit, zuzuschlagen, denn er kennt jedes Detail und kann unvorhergesehene Ereignisse, die den Aktienkurs in die Knie zwingen, richtig einordnen. Er erkennt Schnäppchenkurse, denn er kennt den Wert des Unternehmens und kann sofort beide miteinander vergleichen."Große Anlagemöglichkeiten kommen immer dann, wenn hervorragende Unternehmen vorübergehend in schwieriges Fahrwasser geraten und deshalb unterbewertet werden. (…) Kurseinbrüche sind Kaufgelegenheiten, keine Verkaufsgelegenheiten. Denn bei Panik werden auch gute und solide Unternehmen ausverkauft."(Warren Buffett)
Wenn andere anfangen, eine Chance zu wittern, hat Buffett längst schon zugegriffen. Oder eben auch nicht. Denn in den meisten Fällen sind die vermeintlichen Schnäppchenkurse gar keine, sondern einfach nur ein berechtigter Kurseinbruch.
American Express und GEICO gehören zum Finanzsektor und in diesem gab es zuletzt große Unsicherheiten. Dabei wurden auch die Kurse von soliden Unternehmen kräftig in den Keller gedrückt, was zu entsprechenden top Gelegenheiten führen kann. Wir haben einige aussichtsreiche Werte bereits analysiert und im Aktien Report vorgestellt:
Ein zweiter Blick lohnt sich…
Disclaimer: Habe Apple, Berkshire Hathaway auf meiner Beobachtungsliste und/oder im Depot/Wiki.
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