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Montag, 8. Mai 2023

Kissigs Nebenwerte-Analyse: Secunet Security Networks kann mit Sicherheit gerade nicht punkten

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Artikel aus "Der Nebenwerte Investor" Ausgabe 4/2023 vom 27.04.2023

Aktienbesprechungen in dieser Ausgabe:

▶ IVU Traffic, Cancom, Secunet Security, Pyramid, Mutares, Bertrandt, Zeal Network


Secunet Security Networks kann mit Sicherheit gerade nicht punkten

Die Anforderungen an die IT-Sicherheit werden immer höher, der Markt boomt dem entsprechend schon seit Jahren. Durch die Corona-Pandemie gab es einen zusätzlichen enormen Schub; die digitale Transformation unserer Gesellschaft hat durch Work-from-Home und eGovernment einen mehrjährigen Sprung gemacht. Zudem sind digitale Lösungen auch immer häufiger Ersatz für fehlendes Fachpersonal, das aufgrund des demographischen Wandels nicht mehr zur Verfügung steht. Hier kann und Software für Abhilfe schaffen zusammen mit Robotik, Automation und Künstlicher Intelligenz. Diese neue digitale Welt bietet aber auch Cyberkriminellen große Chancen und dabei geraten immer öfter auch Behörden und Infrastrukturanbieter ins Visier. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat sich die Zahl der Cyberattacken nochmals erhöht. Secunet ist auf diesen Sektor spezialisiert und auch deshalb etwas Besonderes.

Die Secunet Security Networks AG bietet Produkte und Dienstleistungen im Bereich der IT-Sicherheit und der IT-Hochsicherheit für Unternehmen und im öffentlichen Sektor an. Man ist ein End-to-End-Anbieter, der ein gesamtes Projekt von der Analyse und Design, Entwicklung, Implementierung, Betrieb, Wartung und Support abdeckt. Dabei ist Secunet auf Bereiche spezialisiert, in denen es besonders hohe Anforderungen an die Sicherheit gibt. Dazu zählen die Bereiche Cloud (Online-Daten-Speicherung), Industrial Internet of Things (das industrielle Internet der Dinge), eGovernment (Behördensicherheit) und eHealth (IT-Sicherheit in der Gesundheitssparte), aber auch Flughafensicherheit, Identitätskontrolle, sichere Workstations/PCs (SINA) und die Infrastruktur für das Telematiknetzwerk des deutschen Gesundheitssystems.

Secunet beschäftigt mehr als 1.000 IT-Experten und zu den Kunden gehören neben Bundesministerien und öffentlichen Verwaltungen auch über 20 DAX-Konzerne sowie weitere nationale und internationale Organisationen. Bereits seit 2004 ist man Kooperationspartner der Bundesregierung für Verbesserung der IT Sicherheit und Partner der Allianz für Cyber-Sicherheit. Neben dem Hauptsitz in Essen ist Secunet an zehn weiteren Standorten in Deutschland präsent.

Secunet ist in fünf Bereichen tätig: eHealth, Innere Sicherheit, Industrie, Öffentliche Auftraggeber, Verteidigung & Raumfahrt. Diese fasst das Unternehmen in den zwei Segmenten zusammen: "Public Sector" und "Business Sector".

Public Sector

Im Segment Public Sector erzielt Secunet rund 83 % seines Umsatzes. Hier hat sich Secunet einen hervorragenden Ruf als Anbieter von hochwertigen Cybersecurity-Lösungen erworben und sich als vertrauenswürdiger IT-Sicherheitspartner der öffentlichen Hand etabliert. Zu den wichtigsten Kunden zählen verschiedene deutsche Behörden, Ministerien und Verwaltungen sowie die Bundeswehr, Polizei, der Grenzschutz und Sicherheitsbehörden.

Das Unternehmen bietet öffentlichen Auftraggebern und Unternehmen der Privatwirtschaft ein umfassendes Portfolio an Produkten und Beratungsleistungen für den Schutz von Daten, (kritischer) Infrastruktur und digitalen Identitäten sowie für die Übertragung, Speicherung und Verarbeitung von Informationen und Verarbeitung.

Wichtigstes Produkt für die öffentliche Hand ist SINA (Sichere Inter-Netzwerk Architektur), das zusammen mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) entwickelt wurde. SINA ist eine Sicherheitsarchitektur zur Verarbeitung sensibler Daten und seine Komponenten umfassen Clients, Gateways, Server, Telefone sowie Software und Management-Tools. Das modulare Sicherheitssystem bietet Hochsicherheitslösungen für die kryptografische Übertragung, Speicherung und Verarbeitung von sensibler Daten und Informationen auf höchstem Sicherheitsniveau.

Die Aktivitäten im Public Sector erstrecken sich zudem auch auf die Bereiche Biometrie, automatisierte Grenzkontrolle und digitale Identitäten, Cloud-Sicherheit und Kollaborationslösungen (secustack und stashcat), sowie Beratungsdienstleistungen.

Dabei besteht das Lösungsangebot für den Gesundheitssektor im Wesentlichen aus dem Secunet konnektor, der es medizinischen Einrichtungen ermöglicht, sich sicher an die deutsche Telematik-Infrastruktur anzudocken. Weitere Branchenlösungen sind das Edge Computing, Industrie 4.0 und das Internet der Dinge (IoT). Zusätzlich zu diesen Lösungen umfasst das Segment Public Sector auch Beratungsleistungen, die von Sicherheitsanalysen über Sicherheitsberatung (z. B. für Sicherheitslinien und deren Implementierung) bis hin zur Unterstützung bei Zertifizierungsprozessen reichen.

Business Sector Im Segment Business Sector mit seinem Umsatzanteil von 17 % adressiert Secunet überwiegend Kunden aus dem Gesundheitswesen und der Industrie. Kunden im Gesundheitswesen sind vor allem Arztpraxen, Apotheken und Krankenhäuser, die sich an die Telematikinfrastruktur anschließen wollen, die das Rückgrat des deutschen digitalen Gesundheitssystems bildet und die Datenkommunikation zwischen Versicherten, Leistungserbringern und Krankenkassen unterstützt. Die Digitalisierung nimmt auch hier Fahrt auf und Netzwerke und Systeme müssen gegen Cyberangriffe abgesichert werden. Diese richten sich zunehmend auch gegen große Unternehmen, wie die DAX-Konzerne Continental und Rheinmetall vor kurzem leidvoll erfahren mussten. Des Weiteren geraten immer häufiger Unternehmen der kritischen Infrastruktur ins Fadenkreuz, darunter Energieversorger und Krankenhäuser.

Secunet adressiert daher auch Industriekunden mit Sicherheitsanalysen und –beratung sowie mit Dienstleistungen zur Absicherung sensibler IT-Umgebungen und Infrastrukturen. Zu den Kunden mit hohem Bedarf, der sich entweder aus der Sensibilität der Infrastruktur ergibt oder von der Regulierung gefordert wird, gehören Industrieunternehmen aus der Automobil-, Transport- und Logistikbranche, aber auch Flughäfen, Energieversorger, Telekommunikationsdienstleister sowie andere IT-Anbieter wie IT-Dienstleister, Rechenzentren, Cloud-Betreiber, Internet Service Provider oder Applikationsanbieter.

Übernahme der SysEleven GmbH

Im Mai 2022 hat Secunet den erfolgreichen Abschluss der Übernahme der SysEleven GmbH verkündet, einem Cloud-Spezialisten mit Sitz in Berlin. Das Produktportfolio umfasst verschiedene Cloud-Services sowie eine eigene Cloud-Infrastruktur mit zertifizierten Rechenzentrumsstandorten in Deutschland. Im vergangenen Jahr erzielte SysEleven einen Umsatz von rund 15 Mio. Euro und beschäftigte etwa 100 Mitarbeiter. Mit dieser Übernahme möchte Secunet das eigene Produktportfolio im Bereich der Cloud stärken und ließ sich die Übernahme 50 Mio. Euro kosten, die aus Eigenmitteln finanziert wurden.

Regionale Verteilung

Seine Umsätze erzielt Secunet ganz überwiegend in Deutschland (91 %), wo die IT-Ausgaben zwischen 2021 und 2025 um durchschnittlich 11 % wachsen sollen. Lediglich 9 % der Umsätze werden aktuell im Ausland generiert. Das ist einerseits ein Risiko, andererseits besteht großes Potenzial für eine künftige Expansion in andere Länder.

Wettbewerb

Die Wettbewerbsintensität in der IT-Sicherheitsbranche ist sehr hoch. Obwohl die Eintrittsbarrieren für sensible Sicherheitsprojekte enorm sind durch Zertifizierung, Qualifikation, Kapazitäten, Lieferengpässe oder Reputation, trifft secunet auf eine Vielzahl von Marktteilnehmern, die die sich entweder durch ihren strategischen Fokus auf Cloud Security, Collaboration oder Software oder durch ihren Leistungsumfang unterscheiden.

Allerdings hat Secunet sich ein starkes Standbein im öffentlichen Sektor entwickelt. Ein Großteil der installierten Basis, z.B. beim Finanzamt, beim Zoll oder bei der Bundespolizei, basiert auf den SINA-Produkten von Secunet, so dass ein Anbieterwechsel mit hohen Wechselkosten und langen Projektlaufzeiten verbunden wäre. Und hohe Wechselkosten stellen einen effektiven ökonomischen Burggraben dar. Aber auch in Nischen, wie dem E-Health-Bereich mit dem TI-Konnektor, hat sich Secunet eine starke Position erarbeitet; hier hält Secunet in Deutschland einen Marktanteil von 50 %.

Aktionärsstruktur

Secunet hat 6,469 Mio. Inhaber-Stammaktien im Umlauf. Mit der Giesecke + Devrient GmbH verfügt das Unternehmen über einen Mehrheitsaktionär und eine Muttergesellschaft mit einer direkten Beteiligung von 75,1 %. Die G + D-Unternehmensgruppe ist international ausgerichtet und auf dem Gebiet des Banknoten- und Wertpapierdrucks sowie der Entwicklung und Produktion von Sicherheitspapier und Banknotenbearbeitungssystemen tätig. Darüber hinaus, entwickelt und fertigt die G+D Gruppe Magnetstreifen- und Chipkarten, vor allem für Banken, die Telekommunikationsindustrie und das Gesundheitswesen. Weitere 0,5 % der Aktien hält Secunet im Eigenbestand, so dass die restlichen 24,4 % der Streubesitz zuzurechnen sind.

Vergleichsweise schwaches Geschäftsjahr 2022

Trotz starker Marktposition läuft nicht (mehr) alles rund bei Secunet. Den Boom aus dem sehr erfolgreichen Jahr 2021 konnte das Unternehmen nur teilweise ins folgende Jahr hinüberretten. So steigerte Secunet im Geschäftsjahr 2022 seinen Konzernumsatz auf 347,2 Mio. Euro (Vorjahr: 337,6 Mio. Euro), womit Secunet zum neunten Mal in Folge ein Geschäftsjahr mit einem neuen Bestwert beim Umsatz abschließen konnte.

Die Ergebnisse konnten jedoch nicht mithalten. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag 2022 bei 47,0 Mio. Euro (Vorjahr: 63,9 Mio. Euro), das Konzernperiodenergebnis bei 31,3 Mio. Euro (Vorjahr: 43,0 Mio. Euro) und dem entsprechend betrug das verwässerte und unverwässerte Konzernergebnis je Aktie 4,84 Euro (Vorjahr: 6,66 Euro). Der Jahresüberschuss der Secunet Security Networks AG belief sich auf 36,9 Mio. Euro (Vorjahr: 43,5 Mio. Euro).

Dividende

Vor dem Hintergrund der erzielten Ergebnisse werden Aufsichtsrat und Vorstand der Hauptversammlung am 31. Mai die Ausschüttung einer Dividende von 2,86 Euro je Aktie vorschlagen. Im Vorjahr gab es noch 5,38 Euro, davon entfielen allerdings 2,01 Euro auf eine Sonderdividende. Mit einer Ausschüttungsquote von 50 % des Jahresüberschusses entspricht dies der langjährigen und aktionärsfreundlichen Dividendenpolitik der Gesellschaft (Vorjahr: 80 %, davon 30 % per Sonderdividende).

Auftragsbestand und Prognose

Der Auftragsbestand des secunet Konzerns lag zum 31. Dezember 2022 auf Rekordniveau und summierte sich auf 197,6 Mio. Euro. Der Anstieg im Vorjahresvergleich (31. Dezember 2021: 185,2 Mio. Euro) resultierte vor allem aus einem hohen Auftragseingang von Kunden aus dem behördlichen Umfeld (Geschäftsbereich Public Sector).

Für 2023 erwartet der Vorstand ein deutliches Umsatzwachstum auf etwa 375 Mio. Euro, beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird mit einem leichten Zuwachs auf rund 50 Mio. Euro gerechnet.

Schwaches Auftaktquartal

Nach vorläufigen Zahlen erwirtschaftete Secunet im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2023 einen Unternehmensumsatz in Höhe von 55,2 Mio. Euro, der damit gegenüber dem Vorjahreswert von 65,4 Mio. Euro deutlich zurückging. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug im gleichen Zeitraum minus 6,2 Mio. Euro (Vorjahr: plus 8,5 Mio. Euro). Damit verschlechterte sich die operative Marge.

Der Vorstand verwies in diesem Zusammenhang auf ein schwaches Produktgeschäft, insbesondere durch geringere Produktauslieferungen an Kunden zu Jahresbeginn. "Nachdem bereits im März eine zunehmende Geschäftsdynamik zu verzeichnen war, deuten die bestehenden Vertriebsopportunitäten sowie der rekordhohe Auftragsbestand von 228,6 Mio. Euro zum 31. März 2023 auf ein überdurchschnittlich starkes Produktgeschäft in den nächsten Quartalen hin. Daher wird mit einem Aufholeffekt im weiteren Jahresverlauf gerechnet." Vor diesem Hintergrund bestätigte der Vorstand seine Prognose für das Geschäftsjahr 2023.

Wachstumsschwäche?

Der Aktienkurs hatte sich 2020 verdoppelt und dies in 2021 wiederholt. In der Spitze schoss er sogar im Spätherbst bis auf 600 Euro hoch, bevor er zum Jahresende auf 400 Euro zurückging. Seitdem gab er wenig Grund zur Freude, denn er folgte dem allgemeinen Ausverkauf bei Wachstumswerten und geriet durch die nicht allzu positiv aufgenommenen Geschäftszahlen zusätzlich unter Druck.

Bereits Im Frühjahr 2022 stürzte der Kurs unter die 300-Euro-Marke und nach einer Zwischenerholung im Sommer fiel er bis Ende September auf 175 Euro. Seitdem pendelt er unter teilweise großen Schwankungen um die Marke von 200 Euro. Vom einstigen Allzeithoch bei 600 Euro ist er meilenweit entfernt und die jüngsten Zahlen geben bisher keinen Grund, hier auf baldige Besserung zu hoffen. Die Entwicklung der Geschäftszahlen im laufenden 2. Quartal dürften die Richtung für den weiteren Jahresverlauf vorgeben.

Bullcase vs. Bearcase

Secunet ist ein Nebenwert mit Businessschwerpunkt in Deutschland. Das Unternehmen weist eine Börsenkapitalisierung von knapp 1,25 Mrd. Euro auf und fliegt damit unterhalb des Radars der meisten institutionellen Anleger.

Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 36 für 2023 ist die Aktie trotz des starken Einbruchs noch immer hoch bewertet und auch das Kurs-Umsatz-Verhältnis von 4 ist durchaus ambitioniert. Beide Werte passen zu einem stark wachsenden Unternehmen, doch das ist Secunet seit einiger Zeit nicht mehr.

Dennoch wird Secunet im Vergleich zu seinen internationalen Peers vergleichsweise moderat bewertet. Das liegt allerdings auch daran, dass man eine hohen Anteil an Projektgeschäft aufweist und weniger der von der Börse so geliebten wiederkehrenden SaaS-Umsätze (Software-as-a-Service). Gerade dieses Projektgeschäft kann stark schwanken und hat das 1. Quartal vermasselt.

Andererseits ist der Fokus auf Deutschland und hier auf den öffentlichen Sektor durchaus ein Alleinstellungsmerkmal und damit ein ökonomischer Burggraben. Da dieser Sektor im höchsten Maße von Vertrauen abhängt, das Secuent sich über Jahrzehnte aufgebaut hat, ist man hier hervorragend positioniert. Man kennt sich aus und ist bei der nötigen und endlich angeschobenen Digitalisierung der deutschen Amtsstuben in einer führenden Position.

Daneben rücken, auch im Zuge des Ukrainekriegs, private und öffentliche Infrastrukturanbieter immer mehr in den Fokus von Cyberkriminellen und werden damit zu potenziellen Kunden von Secunet. Dabei geht es um Pipelines, um Strom- und Gasnetze oder die Energieanbieter selbst, um Krankenhäuser, Leitstellen für Lichtsignalanlagen.

Secunet bedient einen stark wachsenden Markt gehört zu den bestens positionierten Unternehmen in diesem Megatrend und dürfte in den kommenden Jahren anhaltenden Rückenwind erfahren. Gleiches gilt für die noch immer vor sich hin stolpernde Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens.

Die 4 wichtigsten Dinge, die man über Secunet wissen muss

  1. Secuent ist ein führendes IT-Unternehmen in Deutschland mit Schwerpunkt auf öffentlicher Infrastruktur und Behörden sowie dem Gesundheitswesen.
  2. Cybersecurity ist ein Megatrend, der durch den schnellen Umstieg vieler Unternehmen und Behörden auf Work-from-Home und die sich heraus bietenden Chancen für Cyberkriminelle enorm an Fahrt gewinnt.
  3. Der Ukrainekrieg hat den Schutz vor Cyberangriffen noch stärker in den Fokus gerückt. Alleine die Institute des Sparkassensektors werden 40.000 Mal angegriffen – pro Tag!
  4. Die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte und die Digitalisierung unseres Gesundheitssystems bieten Secunet als einem der führenden Anbieter große Chancen, zumal in diesem Bereich ähnliche Herausforderungen zu meistern sind wie bei Behörden.
Disclaimer: Habe Secunet auf meiner Beobachtungsliste und/oder im Depot/Wiki.

4 Kommentare:

  1. 100 Euro ist doch ok, mehr ist die Firma nicht wert.

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  2. Ein Update wäre interessant, ggfs. auch eine gute Einstiegschance

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    1. Ein Update zu Secunet wird es von mir erst in ein paar Wochen geben; ich schreibe gerade einen Artikel für den "Nebenwerte Investor" zu Secunet, den kann ich dann aber erst veröffentlichen, wenn die neue Ausgabe veröffentlicht wurde (Ende November). Denke aber, Secunet (und sein Aktienkurs) rennen uns momentan erstmal nicht weg...

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  3. Danke für die Analyse und Einschätzung. Ich finde an Secunet die Konzentration auf den öffentlichen Sektor schwierig. Auch wenn hier das Aufhol-Potenzial (zum Leidwesen der deutschen Bürger) am größten ist, so ist doch auch dieses Geschäft mit Risiken behaftet, weil hier durch die Vorgaben von Ausschreibungen die Margen gering sind und, wichtiger, sogar dieses Geschäft schwer planbar ist --- auch wenn es nach außen hin den Anschein hat, dass öffentliche Gelder und Budgets zur Verfügung stehen, können diese von heute auf morgen plötzlich verschwinden (siehe 12 Mrd. Fonds "weg"). Gerade beim Wechsel von Legislaturperioden oder auch Jahreswechseln passiert das mal. Für die Fertigung von Hardware ist das absolutes Gift.
    Und es ist nicht so, als wenn die andere Unternehmen nicht auch das herstellen könnten, was Secunet tut.
    Das heißt im Umkehrschluss jedoch auch, dass das Beratungsgeschäft (Fokus IT-Security) und die Entwicklung von Software für den sicherheits-relevanten IT-Bereich eine absolut lohnenswerte Sparte ist, die insbesondere im non-public-Sektor performen dürfte.

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