In meinem 187. Portfoliocheck nehme ich mir erstmals Ray Dalio vor, der den 1975 von ihm gegründeten Hedgefonds Bridgewater Associates zum größten Hedgefonds der Welt aufgebaut hat. Seit einigen Jahren kritisiert Dalio die Geldflut der Notenbanken und warnt vor den negativen Konsequenzen, wenn diese Blase platzt. In den letzten Monaten gewann seine Kritik an Bedeutung, nachdem die Preise explosionsartig in die Höhe schossen und die Notenbanken zur Inflationsbekämpfung die Zinswende eingeläutet haben. Doch eine grundsätzliche Abkehr vom Aktienmarkt empfiehlt Ray Dalio Anlegern nicht. Vielmehr rät er zu ausgesuchten Investments in Unternehmen, die auch in Krisenzeiten hohe Kundennachfrage auf sich ziehen.
Dalio blieb auch im 4. Quartal seinem aktiven Stil treu krempelte 10 % seines breit diversifizierten Portfolios um. Es umfasst nun 732 Aktien, darunter 137 Neuaufnahmen. Am stärksten hat Dalio seine Emerging Markets-Wetten reduziert und seine dies bezüglichen ETF-Positionen zwischen 29 % und 56 % abgebaut. Daneben standen vor allem Walmart auf der Verkaufsliste, wo er seine Position um 44 % verkleinerte, sowie Danaher, die nach dem Verkauf von 98 % wohl vor dem vollständigen Depotexitus stehen. Mit 28,1 % sind defensive Konsumwerte am höchsten gewichtet. Ihnen folgen die zyklischen Konsumwerte mit 17,9 % und Gesundheitswerte mit 17,5 %. Finanzwerte mit 3,5 % und Industriewerte mit 3,1 % folgen mit großem Abstand.
Zu den defensiven Konsumwerten zählt auch Burger-König McDonald's, die mit 2,6 % Gewichtung in Dalios Portfolio auf dem zehnten Rang liegen. Seine Position hat Dalio zuletzt weiter aufgestockt und sich dabei wohl auch von den erheblichen stillen Reserven aus dem enormen Immobilienvermögen leiten lassen...
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Disclaimer: Habe Danaher auf meiner Beobachtungsliste und/oder in meinem Depot/Wiki.
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