Aktien Report Nr. 83 vom 08.04.2022
Elon Musk greift bei Twitter zu – läuft‘s bei Tesla etwa zu rund?
Elon Musk ist Unternehmer und das im wahrsten Sinne des Wortes. Er hat Visionen, klare Vorstellungen von der Zukunft und er setzt sich mit vollem Einsatz für deren Verwirklichung ein. Eines seiner frühesten Zukunftsprojekte war PayPal, sein bisher erfolgreichstes Tesla. Dank dem Elektro-Autobauer schaffte es Elon Musk bereits mehrfach an die Spitze der Liste mit den reichsten Menschen der Welt.Doch es ist nicht Geld, das ihn antreibt, sondern die Möglichkeiten, die man mit Geld verwirklichen kann. Dabei beschränkt Musk sich nicht auf Elektroantriebe oder Speicher, sondern betreibt mit SpaceX einen äußerst erfolgreichen Raumfahrtkonzern. Daneben ist er bei der Tunnelbohrfirma The Boring Company aktiv und bei dem Gehirnchip-Entwickler Neuralink.
Natürlich steht Musk bei diesen Unternehmungen nicht selbst am Produktionsband oder am Reißbrett, sondern er sucht sich die besten Leute für den Job und inspiriert sie, fordert und fördert sie, treibt sie zu Höchstleistungen an. Trotzdem hat auch Musks Tag nur 24 Stunden und es mehren sich Stimmen, er würde sich zu viel zumuten oder zutrauen.
Und jetzt auch noch Twitter?!
Knapp 9,2 % der Aktien an dem Social-Media-Unternehmen hat Elon Musk am 14. März übernommen und dafür wohl rund 2,9 Mrd. USD auf den Tisch gelegt. Selbstverständlich sollte er umgehend in dessen Board of Directors berufen werden, schließlich ist sein Aktienpaket rund viermal so groß wie das von Jack Dorsey, Gründer und vormaliger CEO von Twitter, doch Musk lehnte ab.
Eine Komplettübernahme schloss Musk zunächst aus. Doch dann folgte die Kehrtwende und er veröffentlichte doch ein Angebot zum Kauf aller ausstehenden Aktien. Dafür will er 54,20 USD in bar für jede Aktie bezahlen, was den Kurznachrichtendienst damit mit 41,4 Mrd. USD bewertet. Am Ende will Musk Twitter von der Börse nehmen.
Eine Komplettübernahme schloss Musk zunächst aus. Doch dann folgte die Kehrtwende und er veröffentlichte doch ein Angebot zum Kauf aller ausstehenden Aktien. Dafür will er 54,20 USD in bar für jede Aktie bezahlen, was den Kurznachrichtendienst damit mit 41,4 Mrd. USD bewertet. Am Ende will Musk Twitter von der Börse nehmen.
Nach ersten positiven Äußerungen von Seiten Twitters wehrt sich das Unternehmen inzwischen gegen die Übernahme und initiierte mehrere Maßnahmen, um Investoren den Erwerb von mehr als 15% des Aktienpakets unmöglich sehr schwer zu machen.
Musks wirkliche Beweggründe für seinen Twitter-Übernahmeversuch liegen noch im Dunkeln. Zum einen will er offenbar stärker gegen Bots vorgehen. Sie seien aus seiner Sicht eines der nervigsten Dinge an Twitter. Zum anderen wolle er "die Prinzipien der freien Meinungsäußerung" wiederherstellen. Er mache sich Sorgen, dass die aus seiner Sicht "faktische Voreingenommenheit" des Twitter-Algorithmus die öffentlichen Diskussionen beeinflusse.
Interessanterweise hatte Musk in den Wochen zuvor angedeutet, dass er eine eigene Social-Media-Plattform ins Leben rufen könnte, die von seiner Lieblings-Kryptowährung Dogecoin gespeist wird. Twitter-Gründer Jack Dorsey ist ebenfalls bekennender Krypto-Fan, allerdings setzt er zuvorderst auf Bitcoin.
Interessanterweise hatte Musk in den Wochen zuvor angedeutet, dass er eine eigene Social-Media-Plattform ins Leben rufen könnte, die von seiner Lieblings-Kryptowährung Dogecoin gespeist wird. Twitter-Gründer Jack Dorsey ist ebenfalls bekennender Krypto-Fan, allerdings setzt er zuvorderst auf Bitcoin.
Dorsey hatte erst vor einigen Monaten aufgrund massiven Investorendrucks seinen Chefposten bei Twitter räumen müssen. Seine Doppelbelastung als CEO von Twitter und dem Zahlungsdienstleister Block, der ehemaligen Square, war ihnen ein Dorn im Auge gewesen.
Eine Mehrfachbelastung, die auch bei Elon Musk zu wachsender Kritik führt. Und die durch sein Twitter-Engagement nicht gerade leiser werden dürfte.
Der Twitter-Aktienkurs hat jedenfalls sehr erfreut auf Musks Einstieg reagiert. Im Gegensatz dazu verlor die Tesla-Aktie in den letzten Tagen ordentlich an Wert. Die 9 % Kursverlust entsprechen rund 100 Mrd. USD, sind also keine "Peanuts".
Womöglich liegen die Kursverluste aber gar nicht an Musks Twitter-Einstieg, sondern an Tesla selbst?
Eine Mehrfachbelastung, die auch bei Elon Musk zu wachsender Kritik führt. Und die durch sein Twitter-Engagement nicht gerade leiser werden dürfte.
Der Twitter-Aktienkurs hat jedenfalls sehr erfreut auf Musks Einstieg reagiert. Im Gegensatz dazu verlor die Tesla-Aktie in den letzten Tagen ordentlich an Wert. Die 9 % Kursverlust entsprechen rund 100 Mrd. USD, sind also keine "Peanuts".
Womöglich liegen die Kursverluste aber gar nicht an Musks Twitter-Einstieg, sondern an Tesla selbst?
Stottert Tesla?
Tesla baut Elektroautos. 2020 Allerdings gerade mal 500.000 Stück. In 2021 waren es dann bereits 936.000 und nun hat man zwei weitere hochmoderne Fabriken eröffnet in Texas und in Brandenburg. Allein in der Tesla-Gigafactory Berlin-Brandenburg in Grünheide sollen zukünftig 500.000 Tesla jährlich vom Band rollen. In 10 Jahren will Tesla weltweit 20 Mio. Autos pro Jahr produzieren. VW bringt es heute auf gut 10 Mio. Stück.
Tesla setzt beim Bau seiner Fabriken auf maximale Effizienz und geringe Kosten. Dafür geht der Elektroautobauer immer wieder neue Wege, ist innovativ. Die in 2020 vorgestellten 4680-Batteriezellen sollen in diesem Jahr in Serie gehen. Sie sind deutlich größer als herkömmliche Zellen für Elektroauto-Akkus, doch Tesla ist es gelungen, sie trotz des erhöhten Volumens thermisch stabil zu halten.
Dieser technologische Vorsprung zahlt sich aus. Setzte sich ein Model-Y-Batteriepack früher aus über 4.400 Zellen zusammen, sind es nun nur noch rund 800. Das Ergebnis ist eine Kostenreduktion um 14 %.
Effizienzsteigerungen erreicht Tesla auch an anderer Stelle. Die Front- und Heckpartien des Crossover-SUV Model Y entstehen in riesigen Gussmaschinen aus einem eigens entwickelten Metallgemisch. Verbunden werden die beiden Teile über das Batteriepack, das zum integralen Bestandteil der Fahrzeugstruktur wird. Durch diese neuen Verfahren spart Tesla 370 Produktionsschritte ein, senkt abermals die Kosten und verbessert auch noch Reichweite und Fahreigenschaften des Fahrzeugs. Dadurch sollen in Texas und Grünheide alle 45 Sekunden ein Tesla Model Y vom Band laufen.
VW-Chef Herbert Diess ist voll des Lobes für Tesla. Er nimmt sich das Unternehmen zum Vorbild und will ihm mit dem VW-Konzern nacheifern. Doch der Betriebsrat und der (mit-) bestimmende Aktionär, das Bundesland Niedersachsen, zerrten ihn am Würgehalsband fast zu Tode. Jobabbau in Deutschland? Auf keinen Fall! Lieber sonnt man sich in der eigenen gegenwärtigen Großartigkeit, als dass man bereit wäre, sich den Herausforderungen von morgen zu stellen…
Aber das ist nicht Teslas Problem. Musks E-Autoschmiede spielen die Bremser bei VW in die Karten und nicht nur dort. Auch bei BMW, Mercedes und andernorts wird das Problem Tesla am liebsten ausgesessen und auf die hohe Markentreue der Kunden gesetzt. Doch China, der nach den USA größte Automobilmarkt der Welt, zeigt bei Elektroautos, dass Technik und Funktionalität Design und Marke/Image aussticht. Und auch in den westlichen Staaten verliert das Automobil als Statussymbol zunehmend an Strahlkraft, vor allem bei der Jugend. Und Elektroautos sind die Zukunft des Automobilbaus, sie werden nicht mehr lange das bisherige Schattendasein führen, sondern zum Standard.
Im Jahr 2020 gab Tesla je verkauftes Fahrzeug 2.984 USD für Forschung & Entwicklung aus. Ford als zweitplatzierter Hersteller brachte es auf 1.186 USD – aber hinzu kamen noch 468 USD an Marketingkosten. In Summe waren das 1.672 USD. Nehmen wir nun an, Tesla hätte in 2021 den gleichen Betrag für F&E ausgegeben, aber anstelle von 500.000 Autos nun ja 936.000 Stück produziert, käme Tesla für 2021 auf einen Wert von 1.594 USD. Alleine dieser Sprung innerhalb nur eines Jahres zeigt den hohen Skalierungsfaktor, den Tesla generieren kann. Bezogen auf die anvisierte Stückzahl von 20 Mio. Fahrzeugen pro Jahr läge der (konstante) F&E-Aufwand pro Fahrzeug bei nur noch 74,6 USD.
Diese Milchmädchenrechnung zeigt, dass Tesla bei gleichbleibend hohem F&E-Aufwand und deutlich gesteigerter Produktionszahl pro Fahrzeug rund 2.900 USD mehr Gewinn machen könnte. Bei 20 Mio. Fahrzeugen wären das 58 Mrd. USD. Pro Jahr. An zusätzlichem Gewinn.
In 2021 vervielfachte Tesla seinen Jahresgewinn auf einen neuen Rekordwert von 5,5 Mrd. USD.
(Zu) viele Wenns. Tatsache ist aber, dass Tesla richtig gut Geld verdient, dass die Absatzzahlen massiv steigen, dass die Gewinne noch kräftiger steigen und dass Tesla zunehmend Geld mit Autos verdient und nicht mehr nur mit dem Verkauf von Verschmutzungszertifikaten.
Tesla ist Innovationsführer in Sachen Elektroantrieb und Stromspeicherung. Und gerade in diesem Bereich nehmen die Anwendungsmöglichkeiten und die Nachfrage rasant zu. Die Welt wird dekarbonisiert und elektrifiziert. Dazu benötigt man Stromerzeugung aus regenerativen Energien, Stromnetze und Stromspeicher. An Stromnetze wagt sich Tesla bisher noch nicht heran. Stromerzeugung kocht auch eher auf kleiner Flamme. Die Solardachziegel sind eine tolle Idee, aber sie bringen die PS noch nicht auf die Straße. Viel zu teuer für eine massentaugliche Anwendung. Aber auch das kann ja noch werden. Aber Stromspeicherung, das wird "the next big thing". Und Tesla ist hier ganz vorne mit dabei.
Cathie Wood und andere träumen sich Tesla gerne zur Softwarefirma und zum Ride Hailing-Giganten mit autonom fahrenden Fahrzeugen, die jeder jederzeit mieten kann. Cathie Wood leitete daraus ihr Kursziel von 3.000 USD je Tesla-Aktie für 2025 ab. Inzwischen hat sie für 2026 sogar 4.600 USD ausgerufen.
Tesla setzt beim Bau seiner Fabriken auf maximale Effizienz und geringe Kosten. Dafür geht der Elektroautobauer immer wieder neue Wege, ist innovativ. Die in 2020 vorgestellten 4680-Batteriezellen sollen in diesem Jahr in Serie gehen. Sie sind deutlich größer als herkömmliche Zellen für Elektroauto-Akkus, doch Tesla ist es gelungen, sie trotz des erhöhten Volumens thermisch stabil zu halten.
Dieser technologische Vorsprung zahlt sich aus. Setzte sich ein Model-Y-Batteriepack früher aus über 4.400 Zellen zusammen, sind es nun nur noch rund 800. Das Ergebnis ist eine Kostenreduktion um 14 %.
Effizienzsteigerungen erreicht Tesla auch an anderer Stelle. Die Front- und Heckpartien des Crossover-SUV Model Y entstehen in riesigen Gussmaschinen aus einem eigens entwickelten Metallgemisch. Verbunden werden die beiden Teile über das Batteriepack, das zum integralen Bestandteil der Fahrzeugstruktur wird. Durch diese neuen Verfahren spart Tesla 370 Produktionsschritte ein, senkt abermals die Kosten und verbessert auch noch Reichweite und Fahreigenschaften des Fahrzeugs. Dadurch sollen in Texas und Grünheide alle 45 Sekunden ein Tesla Model Y vom Band laufen.
VW-Chef Herbert Diess ist voll des Lobes für Tesla. Er nimmt sich das Unternehmen zum Vorbild und will ihm mit dem VW-Konzern nacheifern. Doch der Betriebsrat und der (mit-) bestimmende Aktionär, das Bundesland Niedersachsen, zerrten ihn am Würgehalsband fast zu Tode. Jobabbau in Deutschland? Auf keinen Fall! Lieber sonnt man sich in der eigenen gegenwärtigen Großartigkeit, als dass man bereit wäre, sich den Herausforderungen von morgen zu stellen…
Aber das ist nicht Teslas Problem. Musks E-Autoschmiede spielen die Bremser bei VW in die Karten und nicht nur dort. Auch bei BMW, Mercedes und andernorts wird das Problem Tesla am liebsten ausgesessen und auf die hohe Markentreue der Kunden gesetzt. Doch China, der nach den USA größte Automobilmarkt der Welt, zeigt bei Elektroautos, dass Technik und Funktionalität Design und Marke/Image aussticht. Und auch in den westlichen Staaten verliert das Automobil als Statussymbol zunehmend an Strahlkraft, vor allem bei der Jugend. Und Elektroautos sind die Zukunft des Automobilbaus, sie werden nicht mehr lange das bisherige Schattendasein führen, sondern zum Standard.
Tesla muss nicht mal werben
Teslas gewaltige Wachstumsraten stammen dabei nicht etwa aus besonders aggressiver oder kreativer Werbung. Nein, Tesla gibt überhaupt kein Geld für Werbung aus, sondern steckt alles Geld ins Produkt. Werben, das müssen (nur) die anderen.Im Jahr 2020 gab Tesla je verkauftes Fahrzeug 2.984 USD für Forschung & Entwicklung aus. Ford als zweitplatzierter Hersteller brachte es auf 1.186 USD – aber hinzu kamen noch 468 USD an Marketingkosten. In Summe waren das 1.672 USD. Nehmen wir nun an, Tesla hätte in 2021 den gleichen Betrag für F&E ausgegeben, aber anstelle von 500.000 Autos nun ja 936.000 Stück produziert, käme Tesla für 2021 auf einen Wert von 1.594 USD. Alleine dieser Sprung innerhalb nur eines Jahres zeigt den hohen Skalierungsfaktor, den Tesla generieren kann. Bezogen auf die anvisierte Stückzahl von 20 Mio. Fahrzeugen pro Jahr läge der (konstante) F&E-Aufwand pro Fahrzeug bei nur noch 74,6 USD.
Diese Milchmädchenrechnung zeigt, dass Tesla bei gleichbleibend hohem F&E-Aufwand und deutlich gesteigerter Produktionszahl pro Fahrzeug rund 2.900 USD mehr Gewinn machen könnte. Bei 20 Mio. Fahrzeugen wären das 58 Mrd. USD. Pro Jahr. An zusätzlichem Gewinn.
In 2021 vervielfachte Tesla seinen Jahresgewinn auf einen neuen Rekordwert von 5,5 Mrd. USD.
Back to reality!
Bevor jetzt aber alle Haus und Hof versetzen, um Tesla-Aktien zu kaufen, schalten wir wieder ein paar Gänge zurück. So kann es laufen, wenn die anderen Hersteller Tesla kein Paroli bieten. Und wenn die vielen aus dem Boden sprießenden EV-Produzenten Tesla keine Marktanteile wegschnappen und somit das 20 Mio-Produktionsziel in Gefahr bringen. Und wenn die Menschen in Zukunft überhaupt noch so viele Autos kaufen. Und wenn, wenn, wenn…(Zu) viele Wenns. Tatsache ist aber, dass Tesla richtig gut Geld verdient, dass die Absatzzahlen massiv steigen, dass die Gewinne noch kräftiger steigen und dass Tesla zunehmend Geld mit Autos verdient und nicht mehr nur mit dem Verkauf von Verschmutzungszertifikaten.
Tesla ist Innovationsführer in Sachen Elektroantrieb und Stromspeicherung. Und gerade in diesem Bereich nehmen die Anwendungsmöglichkeiten und die Nachfrage rasant zu. Die Welt wird dekarbonisiert und elektrifiziert. Dazu benötigt man Stromerzeugung aus regenerativen Energien, Stromnetze und Stromspeicher. An Stromnetze wagt sich Tesla bisher noch nicht heran. Stromerzeugung kocht auch eher auf kleiner Flamme. Die Solardachziegel sind eine tolle Idee, aber sie bringen die PS noch nicht auf die Straße. Viel zu teuer für eine massentaugliche Anwendung. Aber auch das kann ja noch werden. Aber Stromspeicherung, das wird "the next big thing". Und Tesla ist hier ganz vorne mit dabei.
Cathie Wood und andere träumen sich Tesla gerne zur Softwarefirma und zum Ride Hailing-Giganten mit autonom fahrenden Fahrzeugen, die jeder jederzeit mieten kann. Cathie Wood leitete daraus ihr Kursziel von 3.000 USD je Tesla-Aktie für 2025 ab. Inzwischen hat sie für 2026 sogar 4.600 USD ausgerufen.
Davon halte ich wenig! Weder vom Carsharing-Ansatz für Tesla-Fahrzeuge noch vom autonomen Fahren. Jedenfalls nicht bei Tesla, das System scheint nicht wirklich zu funktionieren. Im Gegensatz zu Waymo. Aber Stromspeicher, das wird eine große Nummer.
Den letzten Split hatte Tesla in 2020 durchgeführt, damals gab es jeweils vier zusätzliche Aktien.
Tesla hat aktuell eine Marktkapitalisierung von rund einer Billion USD und gehört damit zu den wertvollsten Konzernen der Welt. Die Profitabilität ist noch nicht so dolle, aber sie steigt stark an. Mit rund 500 USD wäre die Aktie immer noch ziemlich teuer – jedenfalls für eine weitere Überlegung. Im letzten Jahr wurde Tesla in den S&P 500 Index aufgenommen. Das hat sich für das Unternehmen und die Aktie ausgezahlt.
In diesem Jahr haben bereits Alphabet und Amazon Aktiensplits angekündigt und die werden ihre Aktie auf das "richtige" Kursniveau führen, so dass sie als heißeste Anwärter auf eine Aufnahme in den Dow Jones Index gelten. Mit 500 USD würde Tesla hier wohl zu teuer sein, da der Dow Jones kursgewichtet errechnet wird und Tesla dann zu viel Gewicht bekommen würde. Das bedeutet aber nicht, dass diese Option für alle Zeiten vom Tisch ist. Immerhin ist Teslas letzter Aktiensplit auch gerade mal erst anderthalb Jahre her. Und bei Tesla gilt: nach dem Split ist vor dem Split.
Dabei kämpft auch Tesla mit großen Herausforderungen und Problemen. Ausstehende Genehmigungen, Rückrufaktionen, Produktionsmängel, Rückschläge beim Autopiloten und an vielen anderen Stellen, der Abgang von Schlüsselmitarbeitern. Aber Tesla ist auch innovativ beim Lösen seiner Probleme.
Elon Musk ist die treibende Kraft hinter all dem. Je mehr er sich anderen Projekten widmet, desto weniger Zeit bleibt für Tesla. Auch Twitter gehört in diese Kategorie. Dabei hat Elon Musk selbst schon lange klar gemacht, was ihn wirklich antreibt: die Besiedelung des Mars.
Doch dieses Ziel steht noch in den Sternen. Hier auf der Erde genießt Tesla weiterhin hohe Priorität, denn es ist Musks Mittel, um alles am Laufen zu halten. Tesla verdient jetzt das Geld für alles andere. Und mit Tesla verändert Musk die Welt. Nicht mehr in Trippelschritten sondern in Siebenmeilenstiefeln. Für einen Entrepreneur ist dies das wahre Maß der Dinge. Und als Tesla-Aktionär kann man daran teilhaben und vermutlich auch noch gutes Geld damit verdienen…
Bye Bye 4.600 USD-Ziel
4.600 USD dürfte die Tesla-Aktie auch erstmal nicht sehen, denn Tesla will einen weiteren Aktiensplit durchführen. Stimmt die Hauptversammlung zu, bekommen Tesla-Aktionäre für jede Aktie eine weitere "geschenkt". Der Kurs der Aktie halbiert sich dem entsprechend, da das Unternehmen durch den Aktiensplit ja nicht doppelt so viel wert wird.Den letzten Split hatte Tesla in 2020 durchgeführt, damals gab es jeweils vier zusätzliche Aktien.
Tesla hat aktuell eine Marktkapitalisierung von rund einer Billion USD und gehört damit zu den wertvollsten Konzernen der Welt. Die Profitabilität ist noch nicht so dolle, aber sie steigt stark an. Mit rund 500 USD wäre die Aktie immer noch ziemlich teuer – jedenfalls für eine weitere Überlegung. Im letzten Jahr wurde Tesla in den S&P 500 Index aufgenommen. Das hat sich für das Unternehmen und die Aktie ausgezahlt.
In diesem Jahr haben bereits Alphabet und Amazon Aktiensplits angekündigt und die werden ihre Aktie auf das "richtige" Kursniveau führen, so dass sie als heißeste Anwärter auf eine Aufnahme in den Dow Jones Index gelten. Mit 500 USD würde Tesla hier wohl zu teuer sein, da der Dow Jones kursgewichtet errechnet wird und Tesla dann zu viel Gewicht bekommen würde. Das bedeutet aber nicht, dass diese Option für alle Zeiten vom Tisch ist. Immerhin ist Teslas letzter Aktiensplit auch gerade mal erst anderthalb Jahre her. Und bei Tesla gilt: nach dem Split ist vor dem Split.
Mein Fazit
Elon Musk ist ein toller Unternehmer und Tesla ist ein tolles Unternehmen. Tesla steht vor gewaltigen Wachstumsschüben und ist Innovationsführer. Inzwischen wirtschaftet man profitabel und verdient mit seinen Autos gutes Geld. Die steigenden Stückzahlen und die dadurch sinkenden Stückkosten treiben Umsatz und vor allem Gewinne an. Gewinne, die in weitere Bereiche fließen, die die Dekarbonisierung unserer Welt vorantreiben.Dabei kämpft auch Tesla mit großen Herausforderungen und Problemen. Ausstehende Genehmigungen, Rückrufaktionen, Produktionsmängel, Rückschläge beim Autopiloten und an vielen anderen Stellen, der Abgang von Schlüsselmitarbeitern. Aber Tesla ist auch innovativ beim Lösen seiner Probleme.
Elon Musk ist die treibende Kraft hinter all dem. Je mehr er sich anderen Projekten widmet, desto weniger Zeit bleibt für Tesla. Auch Twitter gehört in diese Kategorie. Dabei hat Elon Musk selbst schon lange klar gemacht, was ihn wirklich antreibt: die Besiedelung des Mars.
Doch dieses Ziel steht noch in den Sternen. Hier auf der Erde genießt Tesla weiterhin hohe Priorität, denn es ist Musks Mittel, um alles am Laufen zu halten. Tesla verdient jetzt das Geld für alles andere. Und mit Tesla verändert Musk die Welt. Nicht mehr in Trippelschritten sondern in Siebenmeilenstiefeln. Für einen Entrepreneur ist dies das wahre Maß der Dinge. Und als Tesla-Aktionär kann man daran teilhaben und vermutlich auch noch gutes Geld damit verdienen…
Disclaimer: Habe Tesla, Twitter auf meiner Beobachtungsliste und/oder in meinem Depot/Wiki.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen