Für die Leser meines Blogs hat das Ganze auch einen direkten Nutzen: nach Erscheinen des Magazins darf ich eine meiner Analysen dann auch hier im Blog veröffentlichen. Vielen Dank dafür an Simon Betschinger, Gründer und Geschäftsführer von Traderfox.
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Dienstag, 30. November 2021
Kissigs Nebenwerte-Analyse zu Ringmetall: Mit Fassspannringen zur Weltherrschaft
Im Magazin "Der Nebenwerte Investor" von Traderfox finden sich regelmäßig Analysen von mir zu deutschen Nebenwerten. "Der Nebenwerte Investor" ist kostenpflichtig und erscheint 14-tägig. Wer dieses Magazin oder eines der weiteren von Traderfox bestellen möchte, gelangt ▶ hier zur Übersicht. Abonnenten erhalten die neuen Artikel per Email vorab, nicht nur die von mir verfassten, und das Magazin mit allen acht Artikeln dann 14-tägig.
Montag, 29. November 2021
Kissigs Aktien Report: Weltindex MSCI World: Einseitig? Vielseitig? Erfolgreich?!
Im Rahmen meiner Kooperation mit dem "Aktien Report" von Armin Brack nehme ich mir in unregelmäßigen Abständen interessante Unternehmen vor. Die Ausgaben des "Aktien Reports" und/oder "Geld Anlage Reports" erreichen ihre Leser samstags kostenlos und "druckfrisch" im Email-Postfach und man kann sich ▶ hier beim "Geld Anlage Report" anmelden. Bonbon für die Leser meines Blogs: einige Tage später darf ich die Analysen dann auch hier veröffentlichen.
Donnerstag, 25. November 2021
Kissigs Portfoliocheck: Coupang ist der neue Star in Stanley Druckenmillers Portfolio
In meiner Kolumne "Kissigs Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der bekanntesten Investoren unserer Zeit unter die Lupe.
Bei meinem 167. Portfoliocheck blicke ich mal wieder Selfmade-Milliardär Stanley Druckenmiller ins Depot. Der Öffentlichkeit ist er weitgehend unbekannt, dabei hat er als rechte Hand von George Soros 1992 die Bank of England und das Britische Pfund in die Knie gezwungen. Aus ärmlichsten Verhältnissen stammend hat Druckenmiller es zu einem Milliardenvermögen gebracht; das ist ihm gelungen, weil er seit 30 Jahren fast nie mit einem Jahresverlust abgeschlossen, sondern durchschnittlich eine Rendite von mehr als 30 Prozent erzielt hat.
Druckenmiller fährt einen fokussierten Investmentstil mit nur einigen wenigen, ausgesuchten Werten. Stanley Druckenmiller war auch im 3. Quartal 2021 wieder sehr aktiv und kommt auf eine Turnoverrate von 17%. Unter seinen nun 49 Positionen finden sich 12 Neuaufnahmen. Er steht dem Gesamtmarkt zunehmend skeptisch gegenüber und geht von einer bevorstehenden starken Korrektur aus. Sein Portfolio hat er daher seit dem Jahresanfang sukzessive reduziert und Cash aufgebaut. Ende des 1. Quartals lagen seine Aktienpositionen noch bei $3,9 Mrd, Ende September waren es nun noch $3,1 Mrd. Der "digitale Fußabdruck" in seinem Portfolio schrumpft dabei weiter; inzwischen fielen die Technologiewerte mit einem Anteil von 20,4% auf Rang drei zurück und die zyklischen Konsumwerte stellen mit einem weiteren deutlichen Zuwachs und einem Gewicht von 43,7% nun den mit Abstand stärksten Sektor vor Communication Services mit 21,4%.
Die stärkste Auswirkung auf Druckenmillers Portfolio hatte die annähernde Halbierung seiner lange Zeit dominierenden Microsoft-Position. Massiv aufgestockt hat er hingegen bei Südkoreas Ecommerce-Leader Coupang. Hier stockte er in den starken Kursabsturz hinein um knapp 48% auf. Coupang liegt nun mit 14% an der Spitze von Druckenmillers Depot. Dahinter folgt Amazon mit 10,5% und diese hohe Gewichtung der beiden von zusammen rund einem Viertel belegt Druckenmillers optimistische Einschätzung des Onlinehandels.
-▶ zum Artikel auf aktien-mag.de
Disclaimer: Habe Amazon, Microsoft auf meiner Beobachtungsliste und/oder in meinem Depot/Wiki.
Bei meinem 167. Portfoliocheck blicke ich mal wieder Selfmade-Milliardär Stanley Druckenmiller ins Depot. Der Öffentlichkeit ist er weitgehend unbekannt, dabei hat er als rechte Hand von George Soros 1992 die Bank of England und das Britische Pfund in die Knie gezwungen. Aus ärmlichsten Verhältnissen stammend hat Druckenmiller es zu einem Milliardenvermögen gebracht; das ist ihm gelungen, weil er seit 30 Jahren fast nie mit einem Jahresverlust abgeschlossen, sondern durchschnittlich eine Rendite von mehr als 30 Prozent erzielt hat.
Druckenmiller fährt einen fokussierten Investmentstil mit nur einigen wenigen, ausgesuchten Werten. Stanley Druckenmiller war auch im 3. Quartal 2021 wieder sehr aktiv und kommt auf eine Turnoverrate von 17%. Unter seinen nun 49 Positionen finden sich 12 Neuaufnahmen. Er steht dem Gesamtmarkt zunehmend skeptisch gegenüber und geht von einer bevorstehenden starken Korrektur aus. Sein Portfolio hat er daher seit dem Jahresanfang sukzessive reduziert und Cash aufgebaut. Ende des 1. Quartals lagen seine Aktienpositionen noch bei $3,9 Mrd, Ende September waren es nun noch $3,1 Mrd. Der "digitale Fußabdruck" in seinem Portfolio schrumpft dabei weiter; inzwischen fielen die Technologiewerte mit einem Anteil von 20,4% auf Rang drei zurück und die zyklischen Konsumwerte stellen mit einem weiteren deutlichen Zuwachs und einem Gewicht von 43,7% nun den mit Abstand stärksten Sektor vor Communication Services mit 21,4%.
Die stärkste Auswirkung auf Druckenmillers Portfolio hatte die annähernde Halbierung seiner lange Zeit dominierenden Microsoft-Position. Massiv aufgestockt hat er hingegen bei Südkoreas Ecommerce-Leader Coupang. Hier stockte er in den starken Kursabsturz hinein um knapp 48% auf. Coupang liegt nun mit 14% an der Spitze von Druckenmillers Depot. Dahinter folgt Amazon mit 10,5% und diese hohe Gewichtung der beiden von zusammen rund einem Viertel belegt Druckenmillers optimistische Einschätzung des Onlinehandels.
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Disclaimer: Habe Amazon, Microsoft auf meiner Beobachtungsliste und/oder in meinem Depot/Wiki.
Montag, 22. November 2021
Kissigs Aktien Report: Berkshire Hathaway und seine (noch) unbeachteten Fintech-Deals
Im Rahmen meiner Kooperation mit dem "Aktien Report" von Armin Brack nehme ich mir in unregelmäßigen Abständen interessante Unternehmen vor. Die Ausgaben des "Aktien Reports" und/oder "Geld Anlage Reports" erreichen ihre Leser samstags kostenlos und "druckfrisch" im Email-Postfach und man kann sich ▶ hier beim "Geld Anlage Report" anmelden. Bonbon für die Leser meines Blogs: einige Tage später darf ich die Analysen dann auch hier veröffentlichen.
Börsenweisheit der Woche 47/2021
"Unsere Preisstrategie zielt nicht auf die Maximierung von Prozentsätzen ab, sondern auf den maximalen Wert für die Kunden und damit auf einen langfristig höheren Gewinn."
(Jeff Bezos)
Sonntag, 21. November 2021
Jubiläum: Seit 10 Jahren wird hier intelligent investiert
Vor zehn Jahren habe ich dieses Blog ins Leben gerufen. Am 21.11.2011 kam mir der spontane Gedanke, dass ich "der Welt" meine Gedanken über Aktien und Börse mitteilen wollte. Der Name "Intelligent investieren" stand von Anfang an fest; er stammt von Benjamin Grahams legendärem Standardwerk über das Value Investing, das mich und meinen Anlagestil geprägt hat. Dabei habe ich mich durchaus weiterentwickelt, vom Bottom-up-Ansatz immer weiter in Richtung Top-Down-Analyse, vom klassischen Deep Value Investing hin zum Quality Investing.
Die Dominanz der neuen Technologien mit ihren enormen und wachsenden Cashflows in Kombination mit dauerhaft niedrigen Zinssätzen formte einen neuen Investmentansatz: Growth at a reasonable price (GARP). Auch deshalb performen Growth-Aktien seit der Finanzkrise Value-Aktien aus. Dennoch bieten sich auch abseits der großen Technologieriesen interessante Opportunitäten, die ich vor allem bei deutschen Nebenwerten gezielt herauszupicken versuche. Mit Tenbagger-Potenzial auf längere Sicht. Das klappt nicht immer, aber doch schon mehrfach...
Dass ich dieses Blog betreibe, habe es bisher (fast) keinen Tag lang bereut. Ich schreibe hier über ein Thema, mit dem ich mich ohnehin viel befasse; und es ist mir gelungen, mein liebstes Hobby zum Beruf zu machen: das Investieren in Aktien.
Die Dominanz der neuen Technologien mit ihren enormen und wachsenden Cashflows in Kombination mit dauerhaft niedrigen Zinssätzen formte einen neuen Investmentansatz: Growth at a reasonable price (GARP). Auch deshalb performen Growth-Aktien seit der Finanzkrise Value-Aktien aus. Dennoch bieten sich auch abseits der großen Technologieriesen interessante Opportunitäten, die ich vor allem bei deutschen Nebenwerten gezielt herauszupicken versuche. Mit Tenbagger-Potenzial auf längere Sicht. Das klappt nicht immer, aber doch schon mehrfach...
Dass ich dieses Blog betreibe, habe es bisher (fast) keinen Tag lang bereut. Ich schreibe hier über ein Thema, mit dem ich mich ohnehin viel befasse; und es ist mir gelungen, mein liebstes Hobby zum Beruf zu machen: das Investieren in Aktien.
»Am Fließband stehen, das ist Arbeit. Was ich mache, ist Freizeitgestaltung mit beruflichem Hintergrund.«Besser als Karl Lagerfeld kann ich es nicht ausdrücken, wie ich das Börsengeschehen und meine Möglichkeit, mich "rund um die Uhr" damit zu beschäftigen, empfinde. Dieses Blog ist zu einem ganz wichtigen Teil dessen geworden, was ich an positiven Assoziationen mit dem Börsengeschehen verbinde und dazu trage natürlich nicht allein bei, sondern dahinter steckt wesentlich mehr...
(Karl Lagerfeld)
Donnerstag, 18. November 2021
Kissigs Portfoliocheck: Beginnt Buffett nun mit dem Ausverkauf bei Mastercard und VISA?
In meiner Kolumne "Kissigs Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der besten Investoren unserer Zeit unter die Lupe.
In meinem 166. Portfoliocheck blicke ich mal wieder Warren Buffett über die Schulter. Buffetts Performance ist atemberaubend; er konnte über mehr als 50 Jahre hinweg eine Rendite von fast 20% pro Jahr hinlegen und den S&P 500 in den meisten Jahren schlagen. "Das Orakel von Omaha", wie Warren Buffett von seinen Anhängern auch verehrend genannt wird, ist einer der reichsten Menschen der Welt, doch er ist kein Unternehmer, sondern er ist Investor. Ein Investor der Superlative, denn seinen Reichtum verdankt er ausschließlich dem Investieren.
Im 3. Quartal 2021 lag Buffetts Turnoverrate bei unter 1% und am 30. September hatte er 43 Aktienwerte im Depot. Trotz zweier Neuaufnahmen ist das ein Wert weniger als im Vorquartal. Der Gesamtwert blieb stabil bei $293 Mrd und auch sein Cashberg blieb mit $149 Mrd weitgehend konstant. Sieht man einmal von den zunehmenden Aktienrückkäufen ab; hier kaufte Buffett für weitere $7,6 Mrd Berkshire-Aktien zurück und brachte damit die Gesamtsumme in den ersten neun Monaten auf $20,2 Mrd.
Buffetts Portfolio ist sehr fokussiert, denn seine fünf größten Positionen Apple, Bank of America, American Express. Coca Cola und Kraft Heinz bringen zusammen 76% auf die Waage. Seine zehn größten Positionen blieben unverändert. Die mit großem Abstand gewichtigste Position ist weiterhin Apple mit 41,5%. Buffetts Anteil am iPhone-Unternehmen stieg durch Apples ausgedehnte Aktienrückkäufe ohne sein Zutun von 5,37% auf 5,41% an. Technologiewerte machen 44,5% von seines Aktienportfolio aus und konnten ihr Gewicht um weitere 1,5% steigern. Dahinter folgen Finanzwerte mit konstanten 32% vor defensiven Konsumwerten, die um 1% auf 12% zurückfielen.
Seine langjährigen Positionen Mastercard und VISA hat er um 4% bzw. 6% reduziert. Und das könnte erst der Anfang vom langfristigen Ausstieg aus den beiden digitalen Zahlungsnetzwerken sein, denn deren schier unangreifbarer ökonomischer Burggraben verliert zunehmend Wasser. Auch wegen Amazon...
In meinem 166. Portfoliocheck blicke ich mal wieder Warren Buffett über die Schulter. Buffetts Performance ist atemberaubend; er konnte über mehr als 50 Jahre hinweg eine Rendite von fast 20% pro Jahr hinlegen und den S&P 500 in den meisten Jahren schlagen. "Das Orakel von Omaha", wie Warren Buffett von seinen Anhängern auch verehrend genannt wird, ist einer der reichsten Menschen der Welt, doch er ist kein Unternehmer, sondern er ist Investor. Ein Investor der Superlative, denn seinen Reichtum verdankt er ausschließlich dem Investieren.
Im 3. Quartal 2021 lag Buffetts Turnoverrate bei unter 1% und am 30. September hatte er 43 Aktienwerte im Depot. Trotz zweier Neuaufnahmen ist das ein Wert weniger als im Vorquartal. Der Gesamtwert blieb stabil bei $293 Mrd und auch sein Cashberg blieb mit $149 Mrd weitgehend konstant. Sieht man einmal von den zunehmenden Aktienrückkäufen ab; hier kaufte Buffett für weitere $7,6 Mrd Berkshire-Aktien zurück und brachte damit die Gesamtsumme in den ersten neun Monaten auf $20,2 Mrd.
Buffetts Portfolio ist sehr fokussiert, denn seine fünf größten Positionen Apple, Bank of America, American Express. Coca Cola und Kraft Heinz bringen zusammen 76% auf die Waage. Seine zehn größten Positionen blieben unverändert. Die mit großem Abstand gewichtigste Position ist weiterhin Apple mit 41,5%. Buffetts Anteil am iPhone-Unternehmen stieg durch Apples ausgedehnte Aktienrückkäufe ohne sein Zutun von 5,37% auf 5,41% an. Technologiewerte machen 44,5% von seines Aktienportfolio aus und konnten ihr Gewicht um weitere 1,5% steigern. Dahinter folgen Finanzwerte mit konstanten 32% vor defensiven Konsumwerten, die um 1% auf 12% zurückfielen.
Seine langjährigen Positionen Mastercard und VISA hat er um 4% bzw. 6% reduziert. Und das könnte erst der Anfang vom langfristigen Ausstieg aus den beiden digitalen Zahlungsnetzwerken sein, denn deren schier unangreifbarer ökonomischer Burggraben verliert zunehmend Wasser. Auch wegen Amazon...
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Disclaimer: Habe Amazon, Apple, Berkshire Hathaway auf meiner Beobachtungsliste und/oder in meinem Depot/Wiki.
Disclaimer: Habe Amazon, Apple, Berkshire Hathaway auf meiner Beobachtungsliste und/oder in meinem Depot/Wiki.
Mittwoch, 17. November 2021
Kissigs Nebenwerte-Analyse zu SFC Energy: Deutschlands Wasserstoff-Champion steht mächtig unter Strom
Im Magazin "Der Nebenwerte Investor" von Traderfox finden sich regelmäßig Analysen von mir zu deutschen Nebenwerten. "Der Nebenwerte Investor" ist kostenpflichtig und erscheint 14-tägig. Wer dieses Magazin oder eines der weiteren von Traderfox bestellen möchte, gelangt ▶ hier zur Übersicht. Abonnenten erhalten die neuen Artikel per Email vorab, nicht nur die von mir verfassten, und das Magazin mit allen acht Artikeln dann 14-tägig.
Für die Leser meines Blogs hat das Ganze auch einen direkten Nutzen: nach Erscheinen des Magazins darf ich eine meiner Analysen dann auch hier im Blog veröffentlichen. Vielen Dank dafür an Simon Betschinger, Gründer und Geschäftsführer von Traderfox.
Montag, 15. November 2021
Kissigs Aktien Report: Zinsen, Inflation, Lieferkettencrash – welche Aktien man jetzt kaufen sollte - und welche nicht
Im Rahmen meiner Kooperation mit dem "Aktien Report" von Armin Brack nehme ich mir in unregelmäßigen Abständen interessante Unternehmen vor. Die Ausgaben des "Aktien Reports" und/oder "Geld Anlage Reports" erreichen ihre Leser samstags kostenlos und "druckfrisch" im Email-Postfach und man kann sich ▶ hier beim "Geld Anlage Report" anmelden. Bonbon für die Leser meines Blogs: einige Tage später darf ich die Analysen dann auch hier veröffentlichen.
Börsenweisheit der Woche 46/2021
"Das Anpassen Ihrer Positionsgrößen (zu viel/ zu wenig/ genau richtig) beeinflusst Ihre Rendite genauso stark wie Ihre Fähigkeit, Gewinneraktien auszuwählen."
(Ian Cassel)
Samstag, 13. November 2021
Genworth Financial: Deshalb ist mir dieser gestrauchelte Versicherungskonzern eine (zweite) Turnaround-Spekulation wert
Der Versicherungskonzern Genworth Financial ist für die Leser meines Blogs kein unbekannter. Anfang 2016 hatte ich den abgestürzten Wert erstmals als Turnaround-Spekulation vorgestellt und konnte auch schnell Erfolge einstreichen: der Kurs verdreifachte sich vom Tief bei $1,72 in etwa. Dann kam die Übernahmeofferte durch China Oceanwide, die nur marginal über dem damals aktuellen Kurs von gut $5 lag. Es schloss sich eine wahre Übernahmeposse an mit beinahe 20 (!) Verlängerungen der Deadline. Das Ganze zog sich aufgrund genehmigungsrechtlicher Schwierigkeiten über mehr als drei Jahre hin und endete jämmerlich. und genau hierin liegt die (neue) Chance...
Freitag, 12. November 2021
Kissigs Portfoliocheck: Mit SVB Financial Group setzt Ken Fisher auf den Shootingstar unter den US-Banken
In meiner Kolumne "Kissigs Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der besten Investoren unserer Zeit unter die Lupe.
In meinem 165. Portfoliocheck nehme ich wieder das Depot von Ken Fisher vor, der mal Value Investor ist, wenn dieser Ansatz die besseren Renditen verspricht, und Growth Investor, wenn es hiermit mehr zu verdienen gibt. Obwohl der Coronacrash den vorherigen langen Bullenmarkt der Definition nach beendete, hat die "kürzeste Baisse aller Zeiten" dafür gesorgt, dass sich der neue Bullenmarkt nicht wie ein solcher verhält, sondern wie ein sehr alter. Und dabei können vor allem die großen Technologiewerte ihre Stärken ausspielen.
Und die dominieren im 3. Quartal 2021 in Fishers Depot mit einem Anteil von 27,5% vor Finanzwerten (12,7%) und zyklischen Konsumwerten (11,7%). Das von Fisher verwaltete Vermögen beläuft sich auf $161 Mrd und verteilt sich auf 964 Aktien, von denen 77 im letzten Quartal neu aufgenommen wurden; seine Turnoverrate lag erneut bei niedrigen 4%. Die größten Positionen blieben Apple, Microsoft und Amazon, wobei er Apple leicht reduzierte, Microsoft aufstockte. Bei VISA verkaufte ein Viertel seiner Aktien.
In meinem 165. Portfoliocheck nehme ich wieder das Depot von Ken Fisher vor, der mal Value Investor ist, wenn dieser Ansatz die besseren Renditen verspricht, und Growth Investor, wenn es hiermit mehr zu verdienen gibt. Obwohl der Coronacrash den vorherigen langen Bullenmarkt der Definition nach beendete, hat die "kürzeste Baisse aller Zeiten" dafür gesorgt, dass sich der neue Bullenmarkt nicht wie ein solcher verhält, sondern wie ein sehr alter. Und dabei können vor allem die großen Technologiewerte ihre Stärken ausspielen.
Und die dominieren im 3. Quartal 2021 in Fishers Depot mit einem Anteil von 27,5% vor Finanzwerten (12,7%) und zyklischen Konsumwerten (11,7%). Das von Fisher verwaltete Vermögen beläuft sich auf $161 Mrd und verteilt sich auf 964 Aktien, von denen 77 im letzten Quartal neu aufgenommen wurden; seine Turnoverrate lag erneut bei niedrigen 4%. Die größten Positionen blieben Apple, Microsoft und Amazon, wobei er Apple leicht reduzierte, Microsoft aufstockte. Bei VISA verkaufte ein Viertel seiner Aktien.
Nicht im vordersten Bereich von Fishers Portfolio rangiert die SVB Financial Group. Deren wichtigste Beteiligung ist die Silicon Valley Bank, eine kalifornische Regionalbank mit einem ganz besonderen und äußerst erfolgreichen Geschäftsmodell...
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Disclaimer: Habe Amazon, Apple, Microsoft, SVB Financial Group auf meiner Beobachtungsliste und/oder in meinem Depot/Wiki.
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Mittwoch, 10. November 2021
Kissigs Nebenwerte-Analyse zu Energiekontor: Begünstigt von Rückenwind und Sonnenschein
Im Magazin "Der Nebenwerte Investor" von Traderfox finden sich regelmäßig Analysen von mir zu deutschen Nebenwerten. "Der Nebenwerte Investor" ist kostenpflichtig und erscheint 14-tägig. Wer dieses Magazin oder eines der weiteren von Traderfox bestellen möchte, gelangt ▶ hier zur Übersicht. Abonnenten erhalten die neuen Artikel per Email vorab, nicht nur die von mir verfassten, und das Magazin mit allen acht Artikeln dann 14-tägig.
Für die Leser meines Blogs hat das Ganze auch einen direkten Nutzen: nach Erscheinen des Magazins darf ich eine meiner Analysen dann auch hier im Blog veröffentlichen. Vielen Dank dafür an Simon Betschinger, Gründer und Geschäftsführer von Traderfox.
Kooperation: Kissigs Analysen ab sofort auch in "Der Nebenwerte Investor" von Traderfox
Dies ist mal wieder ein Beitrag in eigener Sache. Für das "Aktien Magazin" von Traderfox schreibe ich ja bereits seit vielen Jahren Artikel und inzwischen hat man fünf Magazine im Angebot. Jüngster Neuzugang ist "Der Nebenwerte Investor", der sich mit deutschen Nebenwerten befasst und zu dem ich mehrere Artikel zu jeder Ausgabe beisteuere.
"Der Nebenwerte Investor" erscheint 14-tägig und ist kostenpflichtig. Wer dieses Magazin oder eines der weiteren von Traderfox bestellen möchte, gelangt ▶ hier zur Übersicht. Abonnenten erhalten die neuen Artikel per Email vorab, nicht nur die von mir verfassten, und das Magazin mit allen acht Artikeln dann 14-tägig.
"Der Nebenwerte Investor" erscheint 14-tägig und ist kostenpflichtig. Wer dieses Magazin oder eines der weiteren von Traderfox bestellen möchte, gelangt ▶ hier zur Übersicht. Abonnenten erhalten die neuen Artikel per Email vorab, nicht nur die von mir verfassten, und das Magazin mit allen acht Artikeln dann 14-tägig.
Für die Leser meines Blogs hat das Ganze auch einen direkten Nutzen: nach Erscheinen des Magazins darf ich eine meiner Analysen dann auch hier im Blog veröffentlichen. Vielen Dank dafür an Simon Betschinger, den Gründer und Geschäftsführer von Traderfox.
▶ Übersicht über Kissigs Blogartikel aus "Der Nebenwerte Investor"
▶ Übersicht über Kissigs Blogartikel aus "Der Nebenwerte Investor"
Einfach gedacht: Schnäppchenkurse bei BioNTech?!
BioNTech ist der Shootingstar der Corona-Pandemie. Der Aktienkurs des deutschen Biotech-Hoffnungswerts wurde aber zuletzt kräftig zusammengeknüppelt. Zu Recht. Oder eben nicht. Es kommt, wie so oft, auf die Perspektive an. Und dazu lehrte uns Karl Marx (ja genau, der Karl Marx): "Der Standpunkt bestimmt die Perspektive". Tja, der Marx hat schon viel Gescheites und Gescheitertes über Geld und Kapital geschrieben, doch seine Ehefrau Jenny Marx hatte dazu ihre ganz eigene Meinung: "Ich wünschte, dass mein lieber Karl mehr Zeit damit verbracht hätte, Kapital anzuhäufen, statt nur darüber zu schreiben". Unter diesem doppelten Marx'schen (aber nicht marxistischen!) Einfluss habe ich mir mal ein paar einfache Gedanken zu BioNTech, den Perspektiven und der - möglichen - Kursentwicklung gemacht...
Dienstag, 9. November 2021
Aus eins mach drei: General Electric spaltet sich in drei eigenständige Sektorleader auf
General Electric hat Großes vor. CEO Larry Culp arbeitet weiter engagiert an der Sanierung und Entschuldung und nun folgt der nächste Paukenschlag: GE kündigte heute seinen Plan an, drei branchenführende, globale Aktiengesellschaften zu gründen, die sich auf die Wachstumssektoren Luftfahrt, Gesundheitswesen und Energie konzentrieren.
Dazu soll (1.) eine steuerfreie Abspaltung von GE Healthcare erfolgen, wodurch Anfang 2023 ein Unternehmen mit Schwerpunkt in der Präzisionsmedizin entsteht, an dem GE voraussichtlich einen Anteil von 19,9% behalten wird. Und (2.) sollen GE Renewable Energy, GE Power und GE Digital zu einem die Energiewende anführenden Unternehmen zusammengeführt werden und anschließende soll dieses kombinierte Unternehmen Anfang 2024 steuerfrei abgespalten werden ('Spin-off')...
Dazu soll (1.) eine steuerfreie Abspaltung von GE Healthcare erfolgen, wodurch Anfang 2023 ein Unternehmen mit Schwerpunkt in der Präzisionsmedizin entsteht, an dem GE voraussichtlich einen Anteil von 19,9% behalten wird. Und (2.) sollen GE Renewable Energy, GE Power und GE Digital zu einem die Energiewende anführenden Unternehmen zusammengeführt werden und anschließende soll dieses kombinierte Unternehmen Anfang 2024 steuerfrei abgespalten werden ('Spin-off')...
Montag, 8. November 2021
Börsenweisheit der Woche 45/2021
"Ob Märkte effizient oder nicht sind, spielt gar keine Rolle. Nur die 'Kosten-Hypothese' zählt: Bruttoertrag im Markt abzüglich der Kosten, diesen Betrag zu erwirtschaften, ergibt die Nettorendite, die ein Investor am Ende erhält."
(John C. Bogle)
(John C. Bogle)
Freitag, 5. November 2021
Kissigs Portfoliocheck: Mason Hawkins Turnaround-Spekulation General Electric nimmt jetzt richtig Fahrt auf
In meiner Kolumne "Kissigs Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig auf für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der besten Investoren unserer Zeit unter die Lupe.
In meinem 164. Portfoliocheck blicke ich mal wieder in das Depot von Mason Hawkins, der mit seinem Longleaf Partners Funds seit mehr als 40 Jahren überdurchschnittliche Renditen für seine Investoren einfährt. Hawkins vertritt einen klassischen Value-Investing-Stil und setzt auf vernachlässigte Branchen, die gerade so gar nicht en vogue sind an der Wall Street.
Im 3. Quartal 2020 lag Mason Hawkins Turnoverrate bei niedrigen 8%. Unter seinen 24 Depotwerten findet sich nur ein Neuzugang. Hawkins Portfolio wird von Werten der Communications Services dominiert, die es auf eine Gewichtung von 31% bringen. Ihnen folgen zyklische Konsumwerte mit 20,2% vor Industriewerten mit 12,2% und Energieaktien (11,9%) sowie Financial Services mit 11,7%. Die größte Auswirkung hatte der komplette Ausverkauf von Biogen, die mit ihrem Alzheimermedikament nicht wirklich die Hoffnungen erfüllen konnten. Bei CNX Resources und Williams hat er jeweils um die 5% abgebaut.
Mason Hawkins Portfolio ist stark fokussiert. Die drei größten Positionen Lumen Technologies (die ehemalige CenturyLink), CNX Ressources und Mattel machen mehr als ein Drittel aus und die fünf größten, also ergänzt um FedEx und General Electric, bringen es zusammen auf mehr als 45%.
Die abgestürzte Industrieikone General Electric, die schon vor Ausbruch der Coronakrise tief in den Abgrund geblickt hatte, sendet inzwischen immer deutlicher gesunde Lebenszeichen aus inkl. beinahe völligem Abbau der einst überbordenen Verschuldung. Ex-Danaher-Chef und GE-Hoffnungsträger Larry Culp macht's möglich. Und noch viel mehr...
-▶ zum Artikel auf aktien-mag.de
Disclaimer: Habe Danaher, General Electric auf meiner Beobachtungsliste und/oder in meinem Depot/Wiki.
In meinem 164. Portfoliocheck blicke ich mal wieder in das Depot von Mason Hawkins, der mit seinem Longleaf Partners Funds seit mehr als 40 Jahren überdurchschnittliche Renditen für seine Investoren einfährt. Hawkins vertritt einen klassischen Value-Investing-Stil und setzt auf vernachlässigte Branchen, die gerade so gar nicht en vogue sind an der Wall Street.
Im 3. Quartal 2020 lag Mason Hawkins Turnoverrate bei niedrigen 8%. Unter seinen 24 Depotwerten findet sich nur ein Neuzugang. Hawkins Portfolio wird von Werten der Communications Services dominiert, die es auf eine Gewichtung von 31% bringen. Ihnen folgen zyklische Konsumwerte mit 20,2% vor Industriewerten mit 12,2% und Energieaktien (11,9%) sowie Financial Services mit 11,7%. Die größte Auswirkung hatte der komplette Ausverkauf von Biogen, die mit ihrem Alzheimermedikament nicht wirklich die Hoffnungen erfüllen konnten. Bei CNX Resources und Williams hat er jeweils um die 5% abgebaut.
Mason Hawkins Portfolio ist stark fokussiert. Die drei größten Positionen Lumen Technologies (die ehemalige CenturyLink), CNX Ressources und Mattel machen mehr als ein Drittel aus und die fünf größten, also ergänzt um FedEx und General Electric, bringen es zusammen auf mehr als 45%.
Die abgestürzte Industrieikone General Electric, die schon vor Ausbruch der Coronakrise tief in den Abgrund geblickt hatte, sendet inzwischen immer deutlicher gesunde Lebenszeichen aus inkl. beinahe völligem Abbau der einst überbordenen Verschuldung. Ex-Danaher-Chef und GE-Hoffnungsträger Larry Culp macht's möglich. Und noch viel mehr...
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