Mittwoch, 29. September 2021
Da ist das Ding: Mutares startet Bezugsrechtskapitalerhöhung zur Wachstumsfinanzierung
Mutares hatte es schon mehrfach angedeutet in den letzten Wochen und wurde nun konkret: die gegenwärtige Lage bietet so viele attraktive Chancen, dass Mutares kapitalseitig aufrüsten will, um schnell und stark zu wachsen. Dazu bietet Mutares seinen Aktionären den Bezug neuer Aktien an, mit denen das Grundkapital um rund ein Drittel erhöht werden soll. Parallel hierzu will Mutares in das höhere Börsensegment Prime Standard wechseln ("Uplisting"). Für den Aktienkurs verheißen die Pläne nichts Gutes - erstmal...
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Kissigs Aktien Report: Evotec und die Wiederauferstehung eines totgesagten Biotech-Shootingstars
Im Rahmen meiner Kooperation mit dem "Aktien Report" von Armin Brack nehme ich mir in unregelmäßigen Abständen interessante Unternehmen vor. Die Ausgaben des "Aktien Reports" und/oder "Geld Anlage Reports" erreichen ihre Leser samstags kostenlos und "druckfrisch" im Email-Postfach und man kann sich ▶ hier beim "Geld Anlage Report" anmelden. Bonbon für die Leser meines Blogs: einige Tage später darf ich die Analysen dann auch hier veröffentlichen.
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Dienstag, 28. September 2021
Kissigs Portfoliocheck: Seine größte Wette platziert Selfmade-Milliardär Andreas Halvorsen nun bei Amazon
In meiner Kolumne "Kissigs Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der besten Investoren unserer Zeit unter die Lupe.
In meinem 159. Portfoliocheck blicke ich wieder einmal Andreas Halvorsen ins Depot, einem der sog. "Tiger Cups" (Tigerwelpen). Diese Bezeichnung geht zurück auf den legendären Hedgefonds-Manager Julian Robertson, der mit einem durchschnittlichen Return on Investment (ROI) von über 30% seiner Tiger Management Group zu den erfolgreichsten Fondsmanagern des letzten Jahrhunderts gehört. Und die Performance von Halvorsens Viking Global Fonds mit durchschnittlichen 20% über die letzten 19 Jahre ist ebenfalls überragend.
Halvorsen blieb auch im 2. Quartal seinem aktiven Stil treu und wirbelte sein Depot mächtig durcheinander. Seine Turnoverrate lag erneut bei hohen 25% und zum Quartalsende hielt er 87 Positionen, darunter 22 neue in seinem nun $32,9 Mrd. schweren Depot.
-▶ zum Artikel auf aktien-mag.de
Disclaimer: Habe Amazon, Fidelity National Informations Services, Microsoft auf meiner Beobachtungsliste und/oder in meinem Depot/Wiki.
In meinem 159. Portfoliocheck blicke ich wieder einmal Andreas Halvorsen ins Depot, einem der sog. "Tiger Cups" (Tigerwelpen). Diese Bezeichnung geht zurück auf den legendären Hedgefonds-Manager Julian Robertson, der mit einem durchschnittlichen Return on Investment (ROI) von über 30% seiner Tiger Management Group zu den erfolgreichsten Fondsmanagern des letzten Jahrhunderts gehört. Und die Performance von Halvorsens Viking Global Fonds mit durchschnittlichen 20% über die letzten 19 Jahre ist ebenfalls überragend.
Halvorsen blieb auch im 2. Quartal seinem aktiven Stil treu und wirbelte sein Depot mächtig durcheinander. Seine Turnoverrate lag erneut bei hohen 25% und zum Quartalsende hielt er 87 Positionen, darunter 22 neue in seinem nun $32,9 Mrd. schweren Depot.
Mit 33,5% gewichtete er den Healthcare-Sektor nochmals etwas höher. Es folgen Technologiewerte mit 23,7% vor Financial Services mit 12,1% und zyklischen Konsumwerten, die sich mit 11,1% vor die Industriewerte geschoben haben. Diese wurden auf 9,1% gestutzt und liegen damit nur noch knapp vor den Communication Services mit 9,0%.
Bemerkenswert ist Halvorsens erneutes Reduzieren um 45% bei Microsoft, nachdem er im Vorquartal bereits mehr als ein Viertel seiner Position verkauft hatte. Sein bisheriger Topwert rutscht damit im Depot kräftig ab. Amazon ist ein Neueinsteiger in Halvorsens TOP 10 und übernimmt nach dem Aufstocken um 162% auch gleich die Pole Position. Nur einen Wimpernschlag hinter dem Highflyer ist BridgeBio Pharma positioniert, die wie bisher auch schon vor der drittplatzierten Fidelity National Informations Services liegen.
Bemerkenswert ist Halvorsens erneutes Reduzieren um 45% bei Microsoft, nachdem er im Vorquartal bereits mehr als ein Viertel seiner Position verkauft hatte. Sein bisheriger Topwert rutscht damit im Depot kräftig ab. Amazon ist ein Neueinsteiger in Halvorsens TOP 10 und übernimmt nach dem Aufstocken um 162% auch gleich die Pole Position. Nur einen Wimpernschlag hinter dem Highflyer ist BridgeBio Pharma positioniert, die wie bisher auch schon vor der drittplatzierten Fidelity National Informations Services liegen.
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Montag, 27. September 2021
Börsenweisheit der Woche 39/2021
"Wenn Sie als langfristiger Investor in großartige Unternehmen die Vorteile der Aufzinsung voll ausschöpfen möchten, müssen Sie sich daran gewöhnen, an Aktien festzuhalten, die nicht immer billig sind. Unternehmen, die die Erwartungen kontinuierlich übertreffen, sind selten billig."
(Ian Cassel)
(Ian Cassel)
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Sonntag, 26. September 2021
Kissigs Kloogschieterei: Kurze Gedankenspiele zur anstehenden Evergrande-Pleite, Chinas Kryptoverbot, der US-Notenbankpolitik und Ken Fishers Vorfreude auf ein Ende des Quantitative Easing sowie der unerwartet spannenden Bundestagswahl
Am Montag ereilte die Börsen ein "Schwarzer Montag" und die Kurse brachen auf breiter Front massiv ein. Der September schien seinem – zu Unrecht – schlechten Ruf gerecht werden zu wollen und pulverisierte innerhalb weniger Stunden sämtliche vorherigen Kursgewinne. Doch schon am Dienstag erfolgte der Umschwung und die Kunde vom "Turnaround Tuesday" machte die Runde. Auch das haben wir in den letzten Monaten und Jahren öfter erlebt: auf einen schwachen Wochenauftakt erfolgt am Tag danach eine deutliche Gegenbewegung. Am Ende gingen die Börsenindizes weitgehend unverändert aus der Woche, obwohl einzelne Aktien größere Kurskapriolen hinter sich hatten.
Der größte Gewinner der Vorwoche ist dann auch der VDAX, der die Volatilität misst. Er geht mit einem Plus von knapp 7 Prozent aus der Woche, hatte allerdings am Montag in der Spitze auch schon an die 40 Prozent vorne gelegen. Und die Volatilität dürfte ebenso hoch bleiben wie die Nervosität an den Märkten.
Der größte Gewinner der Vorwoche ist dann auch der VDAX, der die Volatilität misst. Er geht mit einem Plus von knapp 7 Prozent aus der Woche, hatte allerdings am Montag in der Spitze auch schon an die 40 Prozent vorne gelegen. Und die Volatilität dürfte ebenso hoch bleiben wie die Nervosität an den Märkten.
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Freitag, 24. September 2021
Kissigs Portfoliocheck: In Frank Sands Depot sorgt Align Technology für den richtigen Biss
In meiner Kolumne "Kissigs Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der besten Investoren unserer Zeit unter die Lupe.
In meinem 158. Portfoliocheck blicke ich wieder einmal in das Depot von Frank Sands, der nur Unternehmen kauft, die seine sechs Kriterien für "dominierende Wachstumsunternehmen" erfüllen: nachhaltiges überdurchschnittliches Gewinnwachstum, Marktführerschaft in ihrer jeweiligen Branche, bedeutende Wettbewerbsvorteile (Burggraben), ein einzigartiges Geschäftsmodell, eine klare Philosophie sowie einen Wert schöpfenden Fokus, Finanzstärke und eine angemessene Bewertung im Hinblick auf Markt- und Geschäftsaussichten.
Am Ende des 2. Quartals hielt Frank Sands 77 Werte im Portfolio, darunter 7 Neuaufnahmen. Seine Turnover-Rate lag bei 5% und sein Depotvolumen bei $59 Mrd.Communication Services bleiben mit einem Anteil von 33,4% weiter der Spitzensektor, während Technology mit 30% den zweiten Platz mit einem Zuwachs von gut 8% behaupten konnte. Es folgen nahezu unverändert zyklische Konsumwerte mit 15%, Healthcare mit 12% und Financial Services mit 6,5%.
Auf den ersten vier Plätzen gab es keine Veränderungen in Frank Sands Depot. Sea Limited bleibt mit fast 11% unangefochten an der Spitze vor VISA, Netflix und Amazon. Neue Nummer fünf ist nun Facebook, die sich um drei Ränge verbessert haben, vor Neueinsteiger Shopify und MercadoLibre. Bei Align Technology, einem Spezialisten für Zahnkosmetik, hat sich Frank Sands bereits vor dreieinhalb Jahren eingekauft, als der Kurs um die $250 notierte. An seinem Aktienbestand hat er seitdem nur wenig verändert und kann sich daher über eine knappe Verdreifachung seines eingesetzten Kapitals freuen - die Align mit nun bereits 3% Gewichtung auch in seine TOP 10 geführt hat.
-▶ zum Artikel auf aktien-mag.de
Disclaimer: Habe Amazon, Facebook, MercadoLibre, Sea Limited, VISA auf meiner Beobachtungsliste und/oder in meinem Depot/Wiki.
In meinem 158. Portfoliocheck blicke ich wieder einmal in das Depot von Frank Sands, der nur Unternehmen kauft, die seine sechs Kriterien für "dominierende Wachstumsunternehmen" erfüllen: nachhaltiges überdurchschnittliches Gewinnwachstum, Marktführerschaft in ihrer jeweiligen Branche, bedeutende Wettbewerbsvorteile (Burggraben), ein einzigartiges Geschäftsmodell, eine klare Philosophie sowie einen Wert schöpfenden Fokus, Finanzstärke und eine angemessene Bewertung im Hinblick auf Markt- und Geschäftsaussichten.
Am Ende des 2. Quartals hielt Frank Sands 77 Werte im Portfolio, darunter 7 Neuaufnahmen. Seine Turnover-Rate lag bei 5% und sein Depotvolumen bei $59 Mrd.Communication Services bleiben mit einem Anteil von 33,4% weiter der Spitzensektor, während Technology mit 30% den zweiten Platz mit einem Zuwachs von gut 8% behaupten konnte. Es folgen nahezu unverändert zyklische Konsumwerte mit 15%, Healthcare mit 12% und Financial Services mit 6,5%.
Auf den ersten vier Plätzen gab es keine Veränderungen in Frank Sands Depot. Sea Limited bleibt mit fast 11% unangefochten an der Spitze vor VISA, Netflix und Amazon. Neue Nummer fünf ist nun Facebook, die sich um drei Ränge verbessert haben, vor Neueinsteiger Shopify und MercadoLibre. Bei Align Technology, einem Spezialisten für Zahnkosmetik, hat sich Frank Sands bereits vor dreieinhalb Jahren eingekauft, als der Kurs um die $250 notierte. An seinem Aktienbestand hat er seitdem nur wenig verändert und kann sich daher über eine knappe Verdreifachung seines eingesetzten Kapitals freuen - die Align mit nun bereits 3% Gewichtung auch in seine TOP 10 geführt hat.
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Dienstag, 21. September 2021
Kissigs Aktien Report: Family Affairs - Softbank tauscht Tochter T-Mobile gegen Mutter Deutsche Telekom
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Montag, 20. September 2021
Börsenweisheit der Woche 38/2021
"Die führenden Analystenhäuser können nicht die Zeit und das Geld für das Research zu kleineren Aktien aufbringen. Daher ist es wahrscheinlicher, dass Anleger in diesem weniger beachteten Bereich des Aktienmarktes Schnäppchen finden."
(James D. Slater)
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Sonntag, 19. September 2021
Kissigs Kloogschieterei: Kurze Gedankenspiele über die Schieflage bei China Evergrande, Konjunktursorgen und den Run der Private-Equity-Giganten wie KKR, Apollo Global Management und Blackstone auf Lebensversicherer und deren Float
Die Börsenkurse bröckeln, wie es vom September zu erwarten ist. Starke Aufwärtsimpulse fehlen, so dass negativen Nachrichten noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird als ohnehin schon.
In Asien ist Feiertagszeit und viele maßgebliche Indizes sind oder werden für einen oder mehrere Tage mit dem Handel aussetzen. Das reduziert die Handelsvolumina und sorgt eher für Abgabebereitschaft, weil Anleger ungerne "long" in verlängerte Wochenenden gehen. Hinzu kam, dass Freitag großer Verfallstag für viele Optionen war und an einem solchen "Hexensabbat" die Börsenkurse generell überempfindlich reagieren.
Freitag, 17. September 2021
Kissigs Portfoliocheck: Steve Mandel ist ganz heiß auf Buffetts Brasilien-Fintech StoneCo
In meiner Kolumne "Kissigs Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der bekanntesten Investoren unserer Zeit unter die Lupe.
Mein 157. Portfoliocheck führt mich erneut zum Depot von Steve Mandel, einem der erfolgreichste Hedgefonds-Manager unserer Zeit. Er gehört zu den sogenannten Tiger Cups, den Tigerwelpen. Die Bezeichnung geht zurück auf Julian Robertson, der mit seiner Tiger Management Group zu den erfolgreichsten Fondsmanagern des letzten Jahrhunderts gehört. Seit 1997 leitet Mandel den von ihm gegründeten Hedgefonds Lone Pine Capital LLC, der inzwischen rund $28 Mrd. an Investorengeldern verwaltet und in den letzten 13 Jahren durchschnittlich Renditen von über 20% erzielte.
Steve Mandel pflegt einen aktiven und fokussierten Investmentstil. Im 2. Quartal 2021 lag seine Turnoverrate bei 23% und unter den nun 36 Werten in seinem rund $31,7 Mrd. schweren Portfolio finden sich 10 Neuaufnahmen. Technology stellt mit knapp 37,5% weiter den stärksten Sektor in Mandels Portfolio gefolgt von Communication Services mit 20,7% und zyklischen Konsumwerten mit 20%. Dahinter liegen Healthcare mit 10,1% und Financial Services mit 4,8%.
Größte Position in Mandels Portfolio bleibt Shopify mit 7,5%, gefolgt Bath & Body Works (zuvor L Brands) mit 6%, Facebook mit 5,5% und Amazon mit 5,3%. Netflix und MercadoLibre hat er komplett verkauft, bei Moderna und Twitter ist er neu eingestiegen, während er Square und ServiceNow massiv aufgestockt hat. Ebenso bei StoneCo, wo er nun mit 4,9% Anteil der drittgrößte Aktionär ist und damit sogar Warren Buffett überholte, der mit einem Anteil von 3,5% nun auf dem fünften Rang liegt hinter dem weltgrößten Vermögensverwalter BlackRock. StoneCos Kurs ist, nach einer Vervielfachung in 2020, in diesem Jahr kräftig unter die Räder gekommen, weil die Geschäfte unrund laufen. Mandel setzt hier als Contrarian auf einen Rebound und wittert größte Chancen...
-▶ zum Artikel auf aktien-mag.de
Disclaimer: Habe Amazon, Facebook, MercadoLibre, ServiceNow, StoneCo, Twitter auf meiner Beobachtungsliste und/oder in meinem Depot/Wiki.
Mein 157. Portfoliocheck führt mich erneut zum Depot von Steve Mandel, einem der erfolgreichste Hedgefonds-Manager unserer Zeit. Er gehört zu den sogenannten Tiger Cups, den Tigerwelpen. Die Bezeichnung geht zurück auf Julian Robertson, der mit seiner Tiger Management Group zu den erfolgreichsten Fondsmanagern des letzten Jahrhunderts gehört. Seit 1997 leitet Mandel den von ihm gegründeten Hedgefonds Lone Pine Capital LLC, der inzwischen rund $28 Mrd. an Investorengeldern verwaltet und in den letzten 13 Jahren durchschnittlich Renditen von über 20% erzielte.
Steve Mandel pflegt einen aktiven und fokussierten Investmentstil. Im 2. Quartal 2021 lag seine Turnoverrate bei 23% und unter den nun 36 Werten in seinem rund $31,7 Mrd. schweren Portfolio finden sich 10 Neuaufnahmen. Technology stellt mit knapp 37,5% weiter den stärksten Sektor in Mandels Portfolio gefolgt von Communication Services mit 20,7% und zyklischen Konsumwerten mit 20%. Dahinter liegen Healthcare mit 10,1% und Financial Services mit 4,8%.
Größte Position in Mandels Portfolio bleibt Shopify mit 7,5%, gefolgt Bath & Body Works (zuvor L Brands) mit 6%, Facebook mit 5,5% und Amazon mit 5,3%. Netflix und MercadoLibre hat er komplett verkauft, bei Moderna und Twitter ist er neu eingestiegen, während er Square und ServiceNow massiv aufgestockt hat. Ebenso bei StoneCo, wo er nun mit 4,9% Anteil der drittgrößte Aktionär ist und damit sogar Warren Buffett überholte, der mit einem Anteil von 3,5% nun auf dem fünften Rang liegt hinter dem weltgrößten Vermögensverwalter BlackRock. StoneCos Kurs ist, nach einer Vervielfachung in 2020, in diesem Jahr kräftig unter die Räder gekommen, weil die Geschäfte unrund laufen. Mandel setzt hier als Contrarian auf einen Rebound und wittert größte Chancen...
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Mittwoch, 15. September 2021
Legendäre Investoren: Benjamin Graham, "Dekan der Wall Street" sowie Lehrer und Mentor von Starinvestor Warren Buffett
Benjamin Graham (* 9. Mai 1894 in London als Benjamin Grossbaum; † 21. September 1976) war ein einflussreicher US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler und legendärer Investor. Er gilt als Urvater der fundamentalen Wertpapieranalyse, der Basis für das Value Investing.
Zwischen 1928 und 1957 lehrte Graham an der Columbia University, wo auch Warren Buffett zu seinen Schülern gehörte. 1934 veröffentlichte Graham gemeinsam mit David Dodd das Buch "Die Geheimnisse der Wertpapier Analyse" (orig.: "Security Analysis"), welches noch heute als Bibel für Value-Investoren gilt. 1949 erschien die Erstausgabe von "Intelligent investieren" (orig.: "The Intelligent Investor"), einer etwas populärwissenschaftlicheren Version von "Security Analysis".
Dienstag, 14. September 2021
Kissigs Aktien Report: Ist Regulierungswut das neue tödliche China-Virus?
Im Rahmen meiner Kooperation mit dem "Aktien Report" von Armin Brack nehme ich mir in unregelmäßigen Abständen interessante Unternehmen vor. Die Ausgaben des "Aktien Reports" und/oder "Geld Anlage Reports" erreichen ihre Leser samstags kostenlos und "druckfrisch" im Email-Postfach und man kann sich ▶ hier beim "Geld Anlage Report" anmelden. Bonbon für die Leser meines Blogs: einige Tage später darf ich die Analysen dann auch hier veröffentlichen.
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Montag, 13. September 2021
SBF: Zurück in der (Kurs-) Erfolgsspur!
SBF ist eine meiner erfolgreichen Turnaround-Spekulationen und hat sich seit meinem Einstieg Ende 2016 zum Tenbagger gemausert. Doch inzwischen ist das Unternehmen längst aus dem Gröbsten raus und zurück in der Erfolgsspur.
Dennoch zählt SBF mit einer Börsenkapitalisierung von knapp über €100 Mio. natürlich zu den Nebenwerten; genauer gesagt, man ist gerade erst dem Terrain der Microcaps entwachsen. Und (nicht nur) das dürfte positive Folgen haben...
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Börsenweisheit der Woche 37/2021
"Die Ausrichtung auf diese Art von Unternehmen - die wir als 'Compounding Machines' betrachten - hat uns in die Lage versetzt, über mehr als drei Jahrzehnte hinweg überzeugende Renditen zu erwirtschaften, und das trotz der immer wieder auftretenden makroökonomischen und marktbedingten Gegenwinde."
(Dan Davidowitz)
Sonntag, 12. September 2021
Kissigs Kloogschieterei: Kurze Gedankenspiele zum Pyrrhussieg von Epic Games gegen Apple, Chinas Frontalangriff auf Tencent und Sea Limiteds Aufstieg sowie den drohenden Kollaps von China Evergrande
Nach einem freundlichen Auftakt zeigte sich der September in seiner zweiten Handelswoche von seiner eher unliebsamen Seite. Die Kurse gaben unisono ab an der Wall Street und in Frankfurt. Dabei traf es sowohl die Konjunkturzykliker als auch die Wachstumsaktien. Wobei Apple mit einem ordentlichen Minus am Freitag für einen erheblichen Anteil der Verluste an den US-Börsen und den globalen Börsenindizes verantwortlich zeichnete, da die Aktie des teuersten Unternehmens der Welt dort entsprechend hoch gewichtet ist.
Die eingetrübte Stimmung der Börsen orientierte sich allerdings einmal mehr an den Notenbanken. Sowohl die FED als auch die EZB werden bereits in Kürze mit dem Tapering beginnen, also der sanften Reduzierung ihrer massiven Anleihekäufe. An der Zinsschraube werden sie (noch) nicht drehen, denn die Arbeitsmarkt- und Konjunkturdaten zeigen ein verhalteneres Wachstum an und auch der Inflationsschub wird weiterhin als vorübergehende Entwicklung eingestuft, die zum großen Teil mit dem Jahreswechsel aus der Statistik herauswachsen dürfte. Insofern wird sich an der überbordenden Liquiditätsversorgung der Börsen in absehbarer Zeit nichts Grundlegendes ändern. Doch diese Erkenntnis ist keine neue und keine unerwartete, so dass die Börsen sich hiervon kaum inspirieren ließen. Dafür sorgten andere Ereignisse...
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Donnerstag, 9. September 2021
Mein erstes Wikifolio-Interview: "Small Caps: Geheimtipp oder zurecht wenig beachtet?"
Mein erstes Interview mit Wikifolio und es ging um das Thema "Small Caps: Geheimtipp oder zurecht wenig beachtet?"
Dank der Aussage "als einer unserer erfolgreichsten Nebenwerte-Trader würde ich Sie gerne in einem Beitrag zitieren" war ich ausreichend angefixt, um sofort zuzusagen. Ich habe mich also zu Vor -und Nachteilen beim Stock-Picking im Nebenwertebereich geäußert und meine aktuellen "Hidden Champions" verraten...
Secunet Security Networks: Hier verdient man mit Sicherheit Geld
IT-Sicherheits-Spezialist Secunet Security Networks habe ich schon lange auf der Watchlist und seit dem Corona-Einbruch im Frühjahr 2020 auch eine Einstiegsposition im Depot. Bei der schnellen und starken Erholung der Kurse habe ich es leider versäumt, meinen Bestand rechtzeitig aufzustocken und nun habe ich in den "kurssauren" Apfel gebissen und dieses Versäumnis nachgeholt: gut viermal so teuer wie bei meinem Ersteinstieg.
Der Markt für IT-Sicherheit boomt schon seit vielen Jahren und hat durch die Corona-Pandemie einen weiteren enormen Schub erfahren. Die digitale Transformation unserer Gesellschaft hat durch Work-from-Home und eGovernment einen mehrjährigen Sprung gemacht und dabei handelt es sich nicht um eine Eintagsfliege. Nicht nur, weil die Kunden zunehmend die Wartezeiten satt haben und auf digitale Lösungen Angebote setzen (wollen), sondern auch weil immer häufiger Personal fehlt und dank des demographischen Wandels nicht mehr zur Verfügung steht. Hier kann und müssen digitale Lösungen für Abhilfe schaffen zusammen mit Robotik, Automation und Künstlicher Intelligenz.
Die sich abzeichnende neue digitale Welt bietet aber auch Cyberkriminellen große und neue Chancen und dabei sind immer öfter auch Behörden und Infrastrukturanbieter das Ziel. Secunet ist auf diesen Sektor spezialisiert und auch deshalb etwas Besonderes...
Der Markt für IT-Sicherheit boomt schon seit vielen Jahren und hat durch die Corona-Pandemie einen weiteren enormen Schub erfahren. Die digitale Transformation unserer Gesellschaft hat durch Work-from-Home und eGovernment einen mehrjährigen Sprung gemacht und dabei handelt es sich nicht um eine Eintagsfliege. Nicht nur, weil die Kunden zunehmend die Wartezeiten satt haben und auf digitale Lösungen Angebote setzen (wollen), sondern auch weil immer häufiger Personal fehlt und dank des demographischen Wandels nicht mehr zur Verfügung steht. Hier kann und müssen digitale Lösungen für Abhilfe schaffen zusammen mit Robotik, Automation und Künstlicher Intelligenz.
Die sich abzeichnende neue digitale Welt bietet aber auch Cyberkriminellen große und neue Chancen und dabei sind immer öfter auch Behörden und Infrastrukturanbieter das Ziel. Secunet ist auf diesen Sektor spezialisiert und auch deshalb etwas Besonderes...
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Mittwoch, 8. September 2021
Kissigs Portfoliocheck: Deshalb schmeißt Ruane, Cunniff nun auch Mastercard und VISA aus dem Depot
In meiner Kolumne "Kissigs Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig auf aktien-mag.de für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der besten Investoren unserer Zeit unter die Lupe.
In meinem 156. Portfoliocheck blicke ich wieder in das Portfolio von Ruane, Cunniff & Goldfarb die den berühmten Sequoia Fonds managen. Bill Ruane hatte diesen 1970 auf ausdrücklichen Wunsch von Warren Buffett ins Leben gerufen und Charlie Munger sagt über den Fonds: "Die bemerkenswerteste Investmentfirma in Amerika ist wahrscheinlich Sequoia. Diese Venture-Capital-Firma bleibt absolut fanatisch auf dem neuesten Stand der modernen Technologie. Sie haben mehr Geld verdient als jeder andere und sie haben die beste Investitionsbilanz von allen".
Im 2. Quartal hatte Ruane Cunniff als Anhänger des Focus Investing lediglich 35 Positionen im Gesamtwert von $11,3 Mrd. in ihrem Portfolio, ohne eine einzige Neuaufnahme. Die Turnoverrate lag bei 5 und es dominieren die Communication Services mit einem Anteil von 35% vor Financial Services mit 20% und Technologiewerten mit 16,7%.
CarMax und Facebook bleiben die beiden Top-Werte in Ruance, Cunniffs Portfolio, obwohl beide um etwas mehr als 1% reduziert wurden und noch auf rund 7,7% Gewichtung kommen. Addiert man bei Alphabet allerdings die A- und C-Aktien, liegt die Google-Mutter mit 9,2% nun an der Spitze. Bei Mastercard und VISA stieg man komplett aus, nachdem hier bereits im Vorquartal 47,5% und 30% der Anteile das Portfolio verlassen hatten. Damit hat Ruane Cunniff nun kein einziges Unternehmen aus dem Digital Payments-Bereich mehr im Portfolio. Grund genug für Erklärungsversuche...
-▶ zum Artikel auf aktien-mag.de
Disclaimer: Habe Alphabet, Facebook, Mastercard, VISA auf meiner Beobachtungsliste und in meinem Depot/Wiki.
In meinem 156. Portfoliocheck blicke ich wieder in das Portfolio von Ruane, Cunniff & Goldfarb die den berühmten Sequoia Fonds managen. Bill Ruane hatte diesen 1970 auf ausdrücklichen Wunsch von Warren Buffett ins Leben gerufen und Charlie Munger sagt über den Fonds: "Die bemerkenswerteste Investmentfirma in Amerika ist wahrscheinlich Sequoia. Diese Venture-Capital-Firma bleibt absolut fanatisch auf dem neuesten Stand der modernen Technologie. Sie haben mehr Geld verdient als jeder andere und sie haben die beste Investitionsbilanz von allen".
Im 2. Quartal hatte Ruane Cunniff als Anhänger des Focus Investing lediglich 35 Positionen im Gesamtwert von $11,3 Mrd. in ihrem Portfolio, ohne eine einzige Neuaufnahme. Die Turnoverrate lag bei 5 und es dominieren die Communication Services mit einem Anteil von 35% vor Financial Services mit 20% und Technologiewerten mit 16,7%.
CarMax und Facebook bleiben die beiden Top-Werte in Ruance, Cunniffs Portfolio, obwohl beide um etwas mehr als 1% reduziert wurden und noch auf rund 7,7% Gewichtung kommen. Addiert man bei Alphabet allerdings die A- und C-Aktien, liegt die Google-Mutter mit 9,2% nun an der Spitze. Bei Mastercard und VISA stieg man komplett aus, nachdem hier bereits im Vorquartal 47,5% und 30% der Anteile das Portfolio verlassen hatten. Damit hat Ruane Cunniff nun kein einziges Unternehmen aus dem Digital Payments-Bereich mehr im Portfolio. Grund genug für Erklärungsversuche...
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Dienstag, 7. September 2021
Good News bei... Mutares: Umsatz- und Gewinnexplosion, Prognoseerhöhung - und mehr
Sanierungsspezialist Mutares meldet sich mit einer Machtdemonstration aus der Sommerpause zurück. Die Halbjahreszahlen strotzen nur so vor Kraft und auch beim Blick nach vorne wird Mutares optimistischer. Sehr viel optimistischer, muss man schon sagen, denn Mutares schraubt seine Mittelfristziele deutlich nach oben.
Darüber hinaus böte sich "in der aktuellen Marktsituation eine einmalige Chance, den erfolgreichen Wachstumspfad weiter zu beschleunigen. Die in den vergangenen Monaten vorgegebene Taktzahl soll daher weiter erhöht werden und neue Märkte wie Benelux oder Polen schneller erschlossen werden". Daher würden auch "verschiedene Optionen zur Finanzierung des weiteren strategischen Wachstums, einschließlich einer Bezugsrechtskapitalerhöhung kombiniert mit einem Uplisting in den regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard)" geprüft.
Während die Aussicht auf eine Kapitalerhöhung regelmäßig die Anleger vorübergehend verschreckt, könnte dies im Fall vom Mutares komplett anders aussehen. Denn wenn das Unternehmen €100 durch Ausgabe neuer Aktien einnimmt, diese aber in kürzester Zeit in €125 oder €150 wandelt, weil man so viele gewinntreibende Chancen vor der Nase hat, dann muss Bestandsaktionären vor einer Kapitalerhöhung nicht bange sein. Im Gegenteil, sie würde ja beinahe umgehend Wert schaffen. Und dass Mutares etwas von Wertschöpfung versteht, das zeigen die Halbjahreszahlen eindrucksvoll...
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Kissigs Aktien Report: Lang & Schwarz und der tiefrote Schatten des CumEx-Skandals
Im Rahmen meiner Kooperation mit dem "Aktien Report" von Armin Brack nehme ich mir in unregelmäßigen Abständen interessante Unternehmen vor. Die Ausgaben des "Aktien Reports" und/oder "Geld Anlage Reports" erreichen ihre Leser samstags kostenlos und "druckfrisch" im Email-Postfach und man kann sich ▶ hier beim "Geld Anlage Report" anmelden. Bonbon für die Leser meines Blogs: einige Tage später darf ich die Analysen dann auch hier veröffentlichen.
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Montag, 6. September 2021
Börsenweisheit der Woche 36/2021
"Zehn Prozent der erfolgreichen Aktienauswahl ist das Auswählen großartiger Aktien. Die anderen neunzig Prozent sind, sie nicht zu verkaufen."
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Sonntag, 5. September 2021
Kissigs Kloogschieterei: Kurze Gedankenspiele über Chinas Crackdown, DAX-Reform, US-Arbeitsmarktdaten und die Apple-Dekade (die streng genommen Microsofts Dekade war)
Der regulatorische Crackdown durch Chinas Regierung hält weiter an und Peking nimmt weitere Branchen ins Visier. Mit Meituan trifft es Chinas führenden Essenslieferdienst, bei dem die Fahrer künftig versichert werden und den Mindestlohn verdienen müssen. Beim führenden Ride Hailing Unternehmen Didi Global, das durch seinen US-Börsengang Chinas KP gegen sich aufgebracht hatte, soll es nun einen Staatseinstieg geben mit weitreichenden Einflussmöglichkeiten. Bei der Tiktok-Mutter Bytedance war Peking kürzlich auf ähnliche Weise eingestiegen. Und um mehr Einfluss geht es auch für die Gewerkschaften, die es nun bei JD.com und Didi Global gibt; weitere Unternehmen werden wohl folgen, darunter Alibaba und Tencent.
Staats- und Parteilenker Xi Jinping hatte zuletzt immer schärfer gegen das "barbarische Wachstum" gewettert und die "Rückgabe an die Gesellschaft" eingefordert, also die klassische Umverteilungsagenda linksautoritärer Regime. Und die Konzerne überschlagen sich fast, um diesem "Wunsch" nachzukommen...
Staats- und Parteilenker Xi Jinping hatte zuletzt immer schärfer gegen das "barbarische Wachstum" gewettert und die "Rückgabe an die Gesellschaft" eingefordert, also die klassische Umverteilungsagenda linksautoritärer Regime. Und die Konzerne überschlagen sich fast, um diesem "Wunsch" nachzukommen...
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Samstag, 4. September 2021
DAX-Familie im Wechselfieber und HelloFresh, Qiagen, Sartorius, Zalando, Jungheinrich, Hypoport, Shop Apotheke und Secunet sind mittendrin
Großes Stühlerücken in DAX, MDAX und SDAX. Die deutschen Leitindizes werden zum 20. September reformiert, vor allem der DAX. Seit seiner Geburtsstunde im Jahr 1988 umfasst er die 30 größten Aktienwerte und soll nun auf 40 anwachsen. Ziel ist, ihn attraktiver zu machen, das Gewicht des Banken- und Automobilsektors zu reduzieren und mehr aufstrebende Wachstumsunternehmen und "junge Branchen" zu etablieren. Das gelingt - zum Teil.
Im Gegenzug wird der MDAX von 60 auf 50 Werte verkleinert und da seine größten Werte in den DAX aufsteigen, verliert der MDAX erheblich an Gewicht - und Bedeutung. Sein am Streubesitz orientierter Börsenwert wird enorm sinken, etwa um die Hälfte. Die verbleibenden Werte sind bzgl. ihrer Größe näher beieinander, so dass nicht mehr einige wenige Aktien den Index dominieren. Unterm Strich wird der MDAX künftig weniger der Index der mittelgroßen Werte sein, als einer der größeren Nebenwerte.
Beim SDAX bleibt alles beim alten, nur die Zusammensetzung ändert sich um fünf Werte, die mit Absteigern aus dem MDAX die Plätze tauschen und es gibt sechs Neuaufnahmen.
Insgesamt gewinnt der DAX zehn neue Mitglieder, der MDAX verliert diese zehn und nimmt fünf Aufsteiger auf dem SDAX auf, während der SDAX elf neue Mitglieder begrüßt: fünf MDAX-Absteiger und sechs bisher indexlose Aufsteiger.
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Donnerstag, 2. September 2021
Kissigs Portfoliocheck: Mit Coinbase will Chase Coleman bei Kryptowährungen so richtig absahnen
In meiner Kolumne "Kissigs Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der besten Investoren unserer Zeit unter die Lupe.
In meinem 155. Portfoliocheck nehme ich mir erneut Chase Coleman III vor. Coleman begann seine Investmentkarriere 1997 beim Hedgefonds Tiger Management von Julian Robertson und als dieser seinen Fonds im Jahr 2000 schloss, betraute er Coleman mit der Verwaltung von über $25 Mio., was ihn zu einem der über 30 sogenannten "Tiger Cubs" machte, den Tigerwelpen. Chase Coleman gründet seine eigene Investmentfirma Tiger Global Management und war einer der frühen Investoren bei Facebook und LinkedIn. Inzwischen managt Coleman in seiner Tiger Global Management über $50 Mrd.; er ist ein aktiver Investor, der sein Depot häufiger umschlägt. Dennoch ist sein Portfolio fokussiert und seine zehn größten Positionen bringen es auf ein Gewicht von beinahe 50%. Auf der 2019er Forbes-Liste der Milliardäre der Welt rangiert er auf Platz 458 mit einem Nettovermögen von $4,5 Mrd. und hat nach Angaben von Institutional Investor im Jahr 2020 schätzungsweise $2,5 Mrd. verdient.
Coleman blieb auch im 2. Quartal seinem aktiven Stil treu und wirbelte sein Depot mächtig durcheinander. Seine Turnoverrate lag bei 15% und zum Quartalsende hielt er 142 Positionen, darunter 25 neue in seinem nun $53,75 Mrd. schweren Depot. Mit 46,4% Gewichtung hat Cole den Technologie-Sektor hoch gewichtet und im letzten Quartal nahm es sogar um weitere knapp 6% zu. Es folgen zyklische Konsumwerte mit 23,2% vor Communication Services mit 19,9%. Seine größte Position bleibt JD.com vor Microsoft und SEA Limited. Ganz neu eingestiegen ist Coleman bei der weltgrößten Kryptobörse Coinbase Global, die auch Elon Musk und Cathie Wood zu ihren Fans zählt...
-▶ zum Artikel auf aktien-mag.de
Disclaimer: Habe Coinbase, Microsoft, SEA Limited auf meiner Beobachtungsliste und/oder in meinem Depot/Wiki.
In meinem 155. Portfoliocheck nehme ich mir erneut Chase Coleman III vor. Coleman begann seine Investmentkarriere 1997 beim Hedgefonds Tiger Management von Julian Robertson und als dieser seinen Fonds im Jahr 2000 schloss, betraute er Coleman mit der Verwaltung von über $25 Mio., was ihn zu einem der über 30 sogenannten "Tiger Cubs" machte, den Tigerwelpen. Chase Coleman gründet seine eigene Investmentfirma Tiger Global Management und war einer der frühen Investoren bei Facebook und LinkedIn. Inzwischen managt Coleman in seiner Tiger Global Management über $50 Mrd.; er ist ein aktiver Investor, der sein Depot häufiger umschlägt. Dennoch ist sein Portfolio fokussiert und seine zehn größten Positionen bringen es auf ein Gewicht von beinahe 50%. Auf der 2019er Forbes-Liste der Milliardäre der Welt rangiert er auf Platz 458 mit einem Nettovermögen von $4,5 Mrd. und hat nach Angaben von Institutional Investor im Jahr 2020 schätzungsweise $2,5 Mrd. verdient.
Coleman blieb auch im 2. Quartal seinem aktiven Stil treu und wirbelte sein Depot mächtig durcheinander. Seine Turnoverrate lag bei 15% und zum Quartalsende hielt er 142 Positionen, darunter 25 neue in seinem nun $53,75 Mrd. schweren Depot. Mit 46,4% Gewichtung hat Cole den Technologie-Sektor hoch gewichtet und im letzten Quartal nahm es sogar um weitere knapp 6% zu. Es folgen zyklische Konsumwerte mit 23,2% vor Communication Services mit 19,9%. Seine größte Position bleibt JD.com vor Microsoft und SEA Limited. Ganz neu eingestiegen ist Coleman bei der weltgrößten Kryptobörse Coinbase Global, die auch Elon Musk und Cathie Wood zu ihren Fans zählt...
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Disclaimer: Habe Coinbase, Microsoft, SEA Limited auf meiner Beobachtungsliste und/oder in meinem Depot/Wiki.
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Mittwoch, 1. September 2021
Kissigs Performance-Update: So liefen die Börsen und meine Wikifolios im August
Der August gilt als der zweitschwächste Börsenmonat nach dem September und viele Anleger setzten noch immer auf die überholte Saisonalität und den Mythos eines schwachen Börsenherbstes und eine Crash-Septembers.
Ja, der September liegt statistisch deutlich am Ende der Börsenmonate, aber in ihm passierten einige der größten Katastrophen, was nichts mit dem Herbst oder diesem Monat zu tun hat, sondern es war einfach Pech. Oder Zufall. Daraus einen begründeten Pessimismus oder gar einen Automatismus ableiten zu wollen, halte ich für Tinnef. Trotzdem, viele Leute glauben daran und machen daher schon vor dem September Kasse. Sie ziehen ihr Geld aus der Börse ab und kommen erst Ende Oktober wieder zurück. Tja, für mich lief der August prima, ich habe in absoluten Zahlen den höchsten Vermögenszuwachs meines Lebens zu verzeichnen und prozentual gesehen gehörte der August 2021 zu den besten drei Monaten, die ich je miterlebte. Auch die beiden von mir betreuten Wikis legten jeweils fast 7% zu, da kann man kaum meckern. Es sei denn, man hat sich aus falscher Furcht und dem irrigen Versuch den Markt timen zu wollen, vorab aus dem Markt verabschiedet. Dann hat man wirklich was zu fluchen (und was draus zu lernen).
Doch obwohl der August eine so schöne Rendite aufzuweisen hat und die Börsenindizes in den USA und Deutschland neue Allzeithochs markieren konnten, lief nicht alles rund. Vor allem nicht in China, wo die Regierung ihren großen Konzernen immer heftiger die Daumenschrauben anlegt und sich immer mehr Branchen zuwendet. Mit entsprechend negativen Auswirkungen auf Stimmung, Aussichten und Börsenkurse...
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