In meinem 147. Portfoliocheck blicke ich wieder einmal in das Depot von Frank Sands, der auf dominierende Unternehmen mit starkem, profitablem Wachstum setzt. Diese müssen stets Sands sechs Kriterien für "dominierende Wachstumsunternehmen" erfüllen: nachhaltiges überdurchschnittliches Gewinnwachstum, Marktführerschaft in ihrer jeweiligen Branche, bedeutende Wettbewerbsvorteile (Burggraben), ein einzigartiges Geschäftsmodell, eine klare Philosophie sowie einen Wert schöpfenden Fokus, Finanzstärke und eine angemessene Bewertung im Hinblick auf Markt- und Geschäftsaussichten.
Am Ende des 2021er Auftaktquartals hielt Frank Sands 75 Werte im Portfolio, darunter 4 Neuaufnahmen. Seine Turnover-Rate lag bei 6% und das Depotvolumen bei $51,75 Mrd. Communication Services sind mit einem Anteil von 33,57% weiter der Spitzensektor, während Technology mit 21,1% den zweiten Platz behauptete. Es folgen zyklische Konsumwerte mit 14,7% und Healthcare mit 12,5% vor Financial Services mit 6,5%.
Sea Limited bleibt mit 10,25% die mit Abstand größte Position in Frank Sands stark fokussiertem Portfolio und dahinter folgt weiterhin VISA mit 5,5%. Auf den Plätzen drei und vier gab es einen Tausch; Netflix liegt mit 5,27% Gewichtung nun vor Amazon mit 4,1%. Mit einem Depotanteil von 2,1% rangiert Edwards Lifesciences lediglich auf dem 19. Rang. Und doch lohnt gerade ein genauer Blick auf diesen innovativen Marktführer bei Herzklappenimplantaten...
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Disclaimer: Habe Amazon, Edwards Lifesciences, Sea Limited, VISA auf meiner Beobachtungsliste und/oder in meinem Depot/Wiki.
Hallo Herr Kissig,
AntwortenLöschenhabe Ihnen schon ab und zu geschrieben. Bin über Ihre Meinung immer sehr dankbar. Was halten Sie von CR Capital (5%Div nächsten Monat) und Mwb Fairtrade (9%Div nächste Woche!)? Vielen Dank für Ihre kurze Einschätzung im voraus! Liebe Grüße Mario
Moin Mario,
LöschenCR Capital gehört zum Dunstkreis der Beteiligungsgesellschaft Magnum (wie auch MPH, HAEMATO, M1 Kliniken) und das ist für mich ein KO-Kriterium. Hier wurden über viele Jahre hinweg immer mal wieder Beteiligungen/Assets hin- und hergeschoben zwischen den Firmen, wobei deren Aktionäre zumeist blöd aus der Wäsche geschaut haben, während alles im Interesse der Magnum lief.
MBW profitiert vom Neuanlegerboom; zum Unternehmen selbst kann ich aber wenig sagen, da ich es nicht wirklich auf dem Schirm habe.
Grundsätzlich ist bei Unternehmen mit hohen Dividendenrenditen jedoch das Muster zu beobachten, dass deren Aktienkurse in den Wochen vor der Dividendenausschüttung deutlich anziehen, um nach dem Dividendenabschlag noch weitere nachzugeben. Konnte man zuletzt auch wieder bei Mutares beobachten. Insofern ist die Frage, ob man nicht lieber kurz vor der Dividendenzahlung seine Aktien verkaufen sollte, um dann nach sechs bis acht Wochen wieder einzusteigen. Zwar muss man dann ggf. aufgelaufene Kursgewinne versteuern (und Orderprovisionen zahlen), andererseits spart man sich die Steuern auf die Dividende und entgeht vermutlich dem sich anschließenden Kursverlust. Bei Mutares hätte man so mehr als 10% Extrarendite einfahren können...