In meiner Kolumne "Kissigs Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der bekanntesten Investoren unserer Zeit unter die Lupe.
Bei meinem 140. Portfoliocheck blicke ich mal wieder Selfmade-Milliardär Stanley Druckenmiller ins Depot. Der Öffentlichkeit ist er weitgehend unbekannt, dabei hat er als rechte Hand von George Soros 1992 die Bank of England und das Britische Pfund in die Knie gezwungen. Aus ärmlichsten Verhältnissen stammend hat Druckenmiller es zu einem Milliardenvermögen gebracht; das ist ihm gelungen, weil er seit 30 Jahren fast nie mit einem Jahresverlust abgeschlossen, sondern durchschnittlich eine Rendite von mehr als 30 Prozent erzielt hat.
Druckenmiller fährt einen fokussierten Investmentstil mit nur einigen wenigen, ausgesuchten Werten. Auch im 1. Quartal 2021 war Stanley Druckenmiller sehr aktiv und kommt auf eine Turnoverrate von 33%; unter seinen nun 61 Depotwerten finden sich 26 Neuaufnahmen. Die stärkste Auswirkung auf sein Depot mit knapp 4% Gewicht hat sein Neueinstieg bei der Citigroup. Fast ebenso gewichtig ist seine neue Position bei Palantir mit 3,6%. Interessanterweise hat sich George Soros soeben vollständig aus Palantir zurückgezogen, wo er bereits seit 2010 zu den Frühphaseninvestoren zählte. Soros begründete dies mit der Entwicklung die Big Data in der Zwischenzeit genommen habe und die er nicht gutheiße. Seine größte Depotposition Microsoft reduzierte Druckenmiller um fast ein Fünftel und die ebenfalls hoch gewichtete T-Mobile US um knapp ein Drittel.
Seine neue Nummer 2 mit 6,35% Gewichtung ist nun Starbucks. Der Betreiber von weltweit 33.000 Coffeeshops steht dank des Corona-Endes vor einer Renaissance...
-▶ zum Artikel auf aktien-mag.de
Disclaimer: Habe Microsoft auf meiner Beobachtungsliste und/oder in meinem Depot/Wiki.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen