In meiner Kolumne "Kissigs Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig auf aktien-mag.de für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der besten Investoren unserer Zeit unter die Lupe.
In meinem 132. Portfoliocheck blicke ich in das Depot des Hedge Fonds Third Point. Daniel Loeb pflegt einen aktivistischen Investmentstil und kauft sich bevorzugt in angeschlagene Unternehmen ein, um diese dann in die gewünschte Richtung zu treiben.
Im 4. Quartal 2020 kam Loeb auf eine Turnoverrate von 27% und verdiente sich die Bezeichnung "aktivistischer Investor" wieder einmal redlich. Ende 2020 enthielt sein Portfolio 74 Aktienwerte, darunter 35 Neuaufnahmen. Das größte Gewicht haben zyklische Konsumwerte mit 22% vor Communication Services mit 18%, Technologiewerten mit 15%, Financial Services mit 13% und dem Gesundheitssektor mit knapp 10%.
Auf der Verkaufsliste ganz oben stand Alibaba, wo er seinen Bestand annähernd halbierte, während er bei Fortive und Square vollständig ausstieg. Reduziert hat er des Weiteren bei Amazon, salesforce.com und Fidelity National Information Services um jeweils knapp ein Drittel, während er seine Position bei Intuit mehr als verdreifachte. Und dann hat sich Loeb noch beim Weltmarktführer für Werkzeuge, Stanley Black & Decker, ganz frisch eingekauft...
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Disclaimer: Habe Amazon, Fidelity National Information Systems, Fortive, Intuit, salesforce.com auf meiner Beobachtungsliste und in meinem Depot.
Hallo Herr Kissig, wieder sehr schöne Analyse. Ist es den möglich die Einstiegskurse der "new buys" zu erfahren. Grüße Frank Rottweiler
AntwortenLöschenNe, leider nicht. In den 13F-Forumlaren müssen die "Gurus" bei der SEC nur die jeweiligen Positionsgrößen zum Quartalsende angeben. Ob sie diese am ersten oder letzten Tag in diesem Quartal aufgebaut haben, erfährt man also nicht. Und auch nicht, ob die Position innerhalb des Quartals vielleicht von 1 Mio. Aktien auf 50 Mio. hoch ging und dann wieder auf 10 Mio. abverkauft wurde.
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