Corona hat die Unternehmen von jetzt auf gleich in den Work-from-Home-Modus geschickt und viele sahen und sehen sich damit konfrontiert, dass ihre antiquierten Systeme den neuen Anforderungen nicht gewachsen sind und daher steigt der Handlungsbedarf entsteht, um die Unternehmen dauerhaft am Laufen zu halten. Work-from-Home wird zwar nicht das neue Normal, aber es wird ein fester Bestandteil der modernen Arbeitswelt.
Workday hat nun wieder einmal super Zahlen vorgelegt und zum achten von neun Malen die Erwartungen übertroffen - nur im zweiten Quartal 2020 beim Corona-Einbruch gelang das nicht. Und trotzdem brach der Aktienkurs des Workforce-Management Softwareanbieters nach Vorlage der Zahlen deutlich ein. Eine Einstiegsgelegenheit!?
Workday ist in seinen Segment führend und hat eine Reihe von Softwarelösungen im Repertoire.
Für die Personalplanung bietet Workday Unternehmen Anwendungen an, mit denen sie nicht nur die Stamm- und Organisationsdaten verwalten können, sondern von der Personalbeschaffung über die Zeiterfassung, die Personalkostenplanung sowie die Vergütung der Mitarbeiter ein ganzheitliches Personalmanagement im Einsatz haben. Ergänzt wird diese durch ein breites Angebot an Lernhilfen für die Mitarbeiter.
Des Weiteren adressiert Workday die Finanzverwaltung der Unternehmen. Die angebotenen Module umfassen Rechnungswesen, Controlling und Reporting, Konsolidierung, Planung, Einkauf, Verwaltung, Spesenverwaltung, Bestandsverwaltung und Projektverwaltung.
Damit stellt Workday seinen Kunden aus einer Hand das Rückgrat des Unternehmens zur Verfügung und wenn diese sich erst einmal auf ein Modul erfolgreich eingelassen haben, greifen sie auch gerne bei weiteren zu. So entstehen schnell Cross-Selling-Effekte, da die Unternehmen gegebenenfalls im Gegenzug die Stand-alone-Software anderer aussortieren und so Kosten sparen.
Und um Kosten drehen sich auch die Produkte von Workday, denn ihr Einsatz erhöht die Effizienz, sowohl bei den internen Anwendern im Back Office, aber auch bei den "Mandanten", also den Mitarbeitern, die über die Workday-Software gesteuert werden. Dass man dabei alles aus einer Hand bekommt, birgt gleich mehrere Vorteile. Neben vergünstigten Kombiangeboten und einer ähnlichen Benutzerführung der Software reduziert sich auch die Zahl an Servicediensten oder Hotlines, mit denen man es bei Problemen zu tun bekommt. Im Grunde sind es immer wieder dieselben Ansprechpartner, die bei verschiedenen Problemstellungen Hilfe leisten, wodurch sich auch hier der Aufwand reduziert.
Für die Personalplanung bietet Workday Unternehmen Anwendungen an, mit denen sie nicht nur die Stamm- und Organisationsdaten verwalten können, sondern von der Personalbeschaffung über die Zeiterfassung, die Personalkostenplanung sowie die Vergütung der Mitarbeiter ein ganzheitliches Personalmanagement im Einsatz haben. Ergänzt wird diese durch ein breites Angebot an Lernhilfen für die Mitarbeiter.
Des Weiteren adressiert Workday die Finanzverwaltung der Unternehmen. Die angebotenen Module umfassen Rechnungswesen, Controlling und Reporting, Konsolidierung, Planung, Einkauf, Verwaltung, Spesenverwaltung, Bestandsverwaltung und Projektverwaltung.
Damit stellt Workday seinen Kunden aus einer Hand das Rückgrat des Unternehmens zur Verfügung und wenn diese sich erst einmal auf ein Modul erfolgreich eingelassen haben, greifen sie auch gerne bei weiteren zu. So entstehen schnell Cross-Selling-Effekte, da die Unternehmen gegebenenfalls im Gegenzug die Stand-alone-Software anderer aussortieren und so Kosten sparen.
Und um Kosten drehen sich auch die Produkte von Workday, denn ihr Einsatz erhöht die Effizienz, sowohl bei den internen Anwendern im Back Office, aber auch bei den "Mandanten", also den Mitarbeitern, die über die Workday-Software gesteuert werden. Dass man dabei alles aus einer Hand bekommt, birgt gleich mehrere Vorteile. Neben vergünstigten Kombiangeboten und einer ähnlichen Benutzerführung der Software reduziert sich auch die Zahl an Servicediensten oder Hotlines, mit denen man es bei Problemen zu tun bekommt. Im Grunde sind es immer wieder dieselben Ansprechpartner, die bei verschiedenen Problemstellungen Hilfe leisten, wodurch sich auch hier der Aufwand reduziert.
Übernahme von Peakon
Workday wächst nicht nur organisch, sondern erweitert seine Angebotsspektrum auch durch Übernahmen. Zuletzt griff man beim Peakon zu, einem Anbieter von Softwarelösungen für Mitarbeiter-Engagement und -Feedback.
Mit Peakons innovativer, intelligenter Zuhörtechnologie soll eine "kontinuierliche Zuhörplattform" zur unternehmensinternen Kommunikation geschaffen werden, damit Mitarbeiter die für ihre berufliche Entwicklung benötigten Informationen erhalten. Darüber hinaus können Führungskräfte auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen und handeln, wenn es am wichtigsten ist - über den gesamten Lebenszyklus der Mitarbeiter von der Einstellung bis zum Ausscheiden", erläutert Workday-CEO Phil Chambers.
Peakom-CEO und Mitgründer Phil Chambers erläutert: "Unsere Produkte geben einen objektiven Einblick in die Kultur und die Managementpraktiken Ihrer Organisation, einschließlich Ihrer Stärken - was Ihre Mitarbeiter motiviert - oder der Herausforderungen, denen Sie gegenüberstehen und Dinge, die verbessert werden könnten. Gemeinsam werden wir in der Lage sein, unseren Kunden zu mehr Produktivität, Talententwicklung und Mitarbeiterbindung zu verhelfen - und zu vereinheitlichen, wie Mitarbeiter mit ihren Organisationen interagieren."
Workday lässt sich die Übernahme des 2014 in Kopenhagen gegründeten Softwareanbieters $700 Mio. kosten und die Transaktion soll voraussichtlich im ersten Quartal des Workday-Geschäftsjahres 2022, das am 30. April 2021 endet, abgeschlossen sein.
Quartalszahlen
Workday konnte dem Umsatz im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2020/2021 im Vergleich zum Vorjahr um 15,9% auf $1,13 Mrd. steigern. Das Wachstum flachte sich ggü. dem dritten Quartal etwas ab, als noch eine Steigerungsrate von 23,4% zu vermelden war. Der Bereich Subscription wuchs dabei um 19,8% auf $1,01 Mrd. und toppte damit die Prognosen des Unternehmens.
Das operative Ergebnis von Workday ging mit -$73,3 Mio. durchs Ziel und verbesserte sich ggü. dem Vorjahreswert (-$146,1 Mio.) signifikant. Das Nettoergebnis betrug im vierten Quartal 2020/2021 -$71,71 Mio. (Vorjahr: -$127,96 Mio.) bzw. -$0,30 je Aktie (Vorjahr: -$0,56).
Der operative Cash-Flow schoss von $297,11 Mio. auf $553,75 Mio. in die Höhe und zum Ende des Quartals standen dem Unternehmen noch liquide Mittel in Höhe von $3,54 Mrd. zur Verfügung.
Insbesondere zum Jahresende beschleunigten immer mehr Unternehmen ihre Investitionen in Human Ressources- und Finanztechnologie und führen cloudbasierte Systeme ein, um auf die sich verändernde Welt zu reagieren. Die Workday-Kunden-Community adressiert inzwischen mehr als 50 Mio. Arbeitnehmer und Workday will seine "Pipeline deutlich verbessern", um für ein beschleunigtes Wachstum bei den Neubuchungen bereit zu sein.
Geschäftsjahr 2019/20 und Ausblick
Im Gesamtjahr 2019/20 erwirtschaftete Workday einen Umsatz von $4,32 Mrd. (Vorjahr: $3,63 Mrd). Das Nettoergebnis betrug -$282,43 Mio. (Vorjahr: -$480,67 Mio.) und das Ergebnis je Aktie -$1,19 (Vorjahr: -$2,12).
Für das Geschäftsjahr 2021/2022 rechnet Workday mit einem Umsatz im Bereich Subscription in der Spanne von $4,38 Mrd. bis $4,4 Mrd., was einem Wachstum von 16% zum Vorjahr entspricht. Die operative Marge (Non-GAAP) soll 17% betragen.
Meine Einschätzung
Quelle: wallstreet-online.de |
Workdays Prognosen sind stets konservativ und werden daher von Markt tendenziell als Enttäuschung angesehen. Was auch daran liegt, dass Workday diese Prognosen dann regelmäßig übertrifft, so dass die Erwartungen entsprechend höher sind. Langfristig orientierte Anleger sollten diese "Irritationsphasen" rund um die Vorlage der Quartalszahlen daher ignorieren; sie wachsen sich nach kurzer Zeit aus dem Chart aus. Für Neueinsteiger oder diejenigen, die ihre Positionen aufstocken wollen, stellen sie hingegen gute Chancen dar, um vergleichsweise günstiger an Aktien heranzukommen. Und dieses Mal habe ich meine Chance zum Einstieg genutzt.
Disclaimer: Habe Workday auf meiner Beobachtungsliste und/oder in meinem Wiki.
Damit habe ich jetzt nicht gerechnet, dass Du/Sie Workday besprichst.
AntwortenLöschenErwähnenswert ist aus meiner Sicht noch, dass die beiden Gründer von Peoplesoft kommen, die 2005 von Oracle gekauft wurden.
Die beiden kennen sich also in der Branche bestens aus. Dave Duffield hatte zuvor auch schon Peoplesoft gegründet.
Ich bin selbst Software-Entwickler und habe mir die grobe Architekturbeschreibung der Software
von Workday vor ca. 2 Jahren durchgelesen und war sehr angetan. Auch bezogen auf die Attraktivität für Mitarbeiter schien Workday damals sehr gut abzuschneiden.
Laut Wikipedia hat das Fortune Magazine sie in 2020 an 5. Stelle der "Fortune List of the Top 100 Companies to Work For" gelistet.
Ich halte die Aktie seit 2 Jahren als Depotbeimischung.
Was spricht für Workday und gegen SAP? Durch die zwingende Umstellung auf SAP S/4 HANA dürften da auch bei den Bestandskunden erhebliche Wachstumsraten warten?!
AntwortenLöschenSAP hat zuletzt mehrfach enttäuscht und die Mittelfristziele streichen müssen. Man hat fast nur durch teure Zukäufe Umsatz gewonnen, aber die Integration der neuen Einheiten hat nicht funktioniert. Daher blieben Profitabilität und die Ergebnisse auf der Strecke. Fand ich nicht überzeugend und ob der neue Chef es besser kann/macht, muss sich erst noch zeigen.
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