"Die Annahme, der Kurs wisse es besser und habe immer Recht, ist und bleibt ein Irrglaube. Chancen am Aktienmarkt entstehen, weil Fakten falsch interpretiert werden, auf kurze Sicht oder auch über längere Zeiträume hinweg."
(Michael C. Kissig)
Also schafft es Herr Kissig, dauerhaft besser abzuschneiden als die Märkte? Wäre er dann nicht schon längst hochbezahlter (Hedge-)Fondsmanager? Oder einfach Milliardär? Hinter den Aktienkursen stecken ja die Einschätzungen einer Vielzahl anderer Investoren. Es ist schwer, es auf Dauer besser zu wissen. Bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich von Selbstüberschätzung aus, einem unter Anlegern ja sehr verbreiteten Phänomen. Und selbst Aufzeichnungen des Anlageerfolgs von z.B. 10 Jahren nützen wenig, da kann auch schlicht und einfach Glück dahinter stecken.
An der Börse geht es nicht darum, die Zukunft weiszusagen, sondern vermeidbare Fehler eben NICHT zu machen. Damit ist man dann schon besser dran als manche andere Mitspieler. Dass der Kurs (und damit die Anleger) oft genug NICHT Recht hatten, zeigt jeder Hype und jede Blase, die es bisher gab, und die wieder im Nichts verpuffte. Und nirgendwo steht, dass Michael sich für "besser als der Markt" hält.
Du kennst schon die Studien mit den Affen und den Vollprofi-Fondsmanagern? ;-) Vielleicht ja mal ein Zitat von mir: "Es genügt Manchen nicht, all ihr Geld zu verzocken; die sind erst zufrieden, wenn sie lebenslang Schulden haben." (Chris_Denker) Ich könnte dazu ein paar nette Hebelprodukte auf ein paar nette Aktien anbieten ;-))
"Wenn man sich selbst zitieren kann, hat man es geschafft"
-ich.
:)
Mein erster Gedanke war, wenn der Markt etwas dauerhaft anders einschätzt als man selber, hilft es einem leider auch nicht, wenn man 100% richtig liegt ;)
Kommt darauf an, was Du unter "dauerhaft" verstehst. Auf Dauer (5, 10 oder mehr Jahre) hat der Markt schon Recht. Ich kenne kein Unternehmen, das sich in Umsatz und Cashflow jahrelang prächtig entwickelt hat, und dessen Aktienkurs nicht. Irren tut der Markt eher in kürzeren Zeitspannen (ein-zwei-drei Jahre, Blase, Hypes, usw).
Wie lange die Börse eine Fehlbewertung aufrecht erhält, weiß man immer erst, wenn's vorbei ist. Daher rät Graham ja zu Geduld. Man liegt nie immer richtig, aber wenn man die richtigen Aktien aussucht und dann geduldig bleibt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, einige außergewöhnliche Gewinner an Bord zu haben.
Leider kennt man als Kleinankeger nicht alle Fakten, Geld verdient der Der sie kennt siehe Bafin Mitarbeiter. Ein Fakt den nur Leute kennen die ein wiki haben ist das dort keine Dividende auf USA Werte gezahlt werden Daher ziemlich sinnlos dort in US Reits zu investieren.
Wenn man keine Insider-Infos hat (die zu nutzen sowieso illegal wäre), dann muss es eben "so" gehen. Und das scheint ja auch zu klappen (siehe Michael's Investment).
Also schafft es Herr Kissig, dauerhaft besser abzuschneiden als die Märkte? Wäre er dann nicht schon längst hochbezahlter (Hedge-)Fondsmanager? Oder einfach Milliardär? Hinter den Aktienkursen stecken ja die Einschätzungen einer Vielzahl anderer Investoren. Es ist schwer, es auf Dauer besser zu wissen. Bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich von Selbstüberschätzung aus, einem unter Anlegern ja sehr verbreiteten Phänomen. Und selbst Aufzeichnungen des Anlageerfolgs von z.B. 10 Jahren nützen wenig, da kann auch schlicht und einfach Glück dahinter stecken.
AntwortenLöschenLesetipp: The superinvestors of Graham and Doddsville - über die Suchmaschine der Wahl zu funden.
LöschenAn der Börse geht es nicht darum, die Zukunft weiszusagen, sondern vermeidbare Fehler eben NICHT zu machen. Damit ist man dann schon besser dran als manche andere Mitspieler. Dass der Kurs (und damit die Anleger) oft genug NICHT Recht hatten, zeigt jeder Hype und jede Blase, die es bisher gab, und die wieder im Nichts verpuffte.
LöschenUnd nirgendwo steht, dass Michael sich für "besser als der Markt" hält.
Nicht wenn man willkürlich jede Aktie zu jedem Preis kauft.
LöschenDu kennst schon die Studien mit den Affen und den Vollprofi-Fondsmanagern? ;-)
LöschenVielleicht ja mal ein Zitat von mir:
"Es genügt Manchen nicht, all ihr Geld zu verzocken; die sind erst zufrieden, wenn sie lebenslang Schulden haben."
(Chris_Denker)
Ich könnte dazu ein paar nette Hebelprodukte auf ein paar nette Aktien anbieten ;-))
"Wenn man sich selbst zitieren kann, hat man es geschafft"
AntwortenLöschen-ich.
:)
Mein erster Gedanke war, wenn der Markt etwas dauerhaft anders einschätzt als man selber, hilft es einem leider auch nicht, wenn man 100% richtig liegt ;)
Gruß und bleib gesund
Kommt darauf an, was Du unter "dauerhaft" verstehst. Auf Dauer (5, 10 oder mehr Jahre) hat der Markt schon Recht. Ich kenne kein Unternehmen, das sich in Umsatz und Cashflow jahrelang prächtig entwickelt hat, und dessen Aktienkurs nicht. Irren tut der Markt eher in kürzeren Zeitspannen (ein-zwei-drei Jahre, Blase, Hypes, usw).
LöschenWie lange die Börse eine Fehlbewertung aufrecht erhält, weiß man immer erst, wenn's vorbei ist. Daher rät Graham ja zu Geduld. Man liegt nie immer richtig, aber wenn man die richtigen Aktien aussucht und dann geduldig bleibt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, einige außergewöhnliche Gewinner an Bord zu haben.
LöschenLeider kennt man als Kleinankeger nicht alle Fakten, Geld verdient der
AntwortenLöschenDer sie kennt siehe Bafin Mitarbeiter.
Ein Fakt den nur Leute kennen die ein wiki haben ist das dort keine Dividende auf USA Werte gezahlt werden
Daher ziemlich sinnlos dort in US Reits zu investieren.
Wenn man keine Insider-Infos hat (die zu nutzen sowieso illegal wäre), dann muss es eben "so" gehen. Und das scheint ja auch zu klappen (siehe Michael's Investment).
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