Fast zwei Jahre brauchte die Deutsche Telekom gebraucht, um im dritten Anlauf endlich den großen Wurf zu schaffen: das zuständige US-Gericht hat die Fusion der Nummer drei und vier der US-Telekomriesen, T-Mobile US und Sprint genehmigt und die Klagen einiger US-Bundesstaaten abgeschmettert. Mit "New T-Mobile" entsteht der drittgrößte Anbieter in den USA, der sich nun jedoch in Schlagdistanz begibt zu den Branchenführern Verizon und AT&T.
Für die beiden Muttergesellschaften Deutsche Telekom und Softbank Group ist die Entscheidung richtungweisend, denn sie versprechen sich hierdurch Synergieeffekte in Milliardenhöhe; vor allem die anstehenden großen Investitionen ins den Aufbau des neuen 5G-Netzes sind von dem Gemeinschaftsunternehmen viel leichter zu stemmen, als von beiden als Wettbewerber allein. Und für die Softbank Group bedeutet die Fusion, dass sie Sprint nicht mehr in ihrer Bilanz konsolidieren wird, so dass auch deren großer Schuldenberg aus der Softbank-Bilanz verschwindet. Für die eigenen Bilanzrelationen und die Bewertung ein neuer großer Pluspunkt. Also, good news for all - außer für Verizon und AT&T; dafür aber für die Anbieter von Sendemasteninfrastruktur, wie American Tower und Crown Castle...
Mich würde es als AT&T Aktieninhaber freuen wenn die Herrschaften sich mal wieder verteidigen müssten ;)
AntwortenLöschenBedeutet ggf. ein bisschen mehr machen( Invest= weniger GEwinn )-> aber damit dann auch mehr Fantasie bei zukünftigen Umsatzzuwächsen.
Also nicht nur Elliott im Nacken sondern auch einen aufstrebenden Platz3 der weiter nach oben will.
Nur so kann man das Board bei AT&T / Verizon dazu bewegen sich mal wieder ein wenig mehr anzustrengen.