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Donnerstag, 8. Februar 2018

BlackBerry ist wieder smart und das ganz ohne Phone…

BlackBerry ist Weltmeister, mal wieder. Genauer gesagt, als einer der Hauptsponsoren des Mercedes-Formel 1-Teams konnte sich der kanadische Technologiekonzern endlich mal wieder über einen Sieg freuen. Erfolge waren in den letzten Jahren rar gesät, dabei hatte man den Handykrieg gewonnen und den allmächtigen Platzhirschen in die Bedeutungslosigkeit gerammt.

Ja, BlackBerry hat das Smartphone erfunden. Vor 20 Jahren war Nokia der Weltmarktführer bei Handys und schien nicht aufzuhalten. Die Konkurrenz, zu denen Großkonzerne wie Siemens, Sony, Motorola und Ericsson gehörten, kam nicht gegen Nokia an, die zeitweilig fast 90 Prozent des Handymarktes dominierten. Und dann kam Research in Motion, selbst eine Abspaltung von Palm, die als erste einen elektronischen und mit dem PC synchronisierbaren Kalender auf den Markt gebracht hatten. Und während die Welt noch mit zwei dieser Geräte durch die Gegend lief, schuf RIM mit dem BlackBerry das erste Smartphone, das diese Geräte in einem zusammenführte. Und fegte die gesamte Konkurrenz vom Markt. Vor allem im Bereich der Geschäftsleute wurde ein BlackBerry schnell zu dem Statussymbol – wer keines hatte, war auch nicht wichtig. Selbstverständlich hatte ich auch eines und fühlte mich entsprechend wichtig.

Was dann folgte, ist bekannt. Steve Jobs erfand vor 15 Jahren Apple neu und führte es mit innovativen neuen Produkten aus der Existenzkrise. Mit dem iPod, dem iMac und vor allem mit dem iPhone. Letztlich ein BlackBerry mit Touch-Display und ohne die obligatorische BlackBerry-Tastatur. Und Bei RIM ignorierte man Apple, denn RIM stand nicht nur für ein schickes Smartphone, sondern man ließ alle Emails und den gesamten Datenverkehr seiner Kunden über die eigenen Server laufen und diese waren und sind es bis heute mit die sichersten weltweit. Man fühlte sich also schier unangreifbar, da man sich seiner vielen Geschäftskunden und der vielen Behörden, die auf BlackBerrys setzen, sicher war. Das iPhone zielte vor allem auf die Privatkundschaft und war so teuer, dass es eigentlich keine Konkurrenz für BlackBerry hätte darstellen dürfen. Eigentlich...


Denn es setze sich wie so oft nicht das bessere gerät durch, sondern das hippere. So eroberte das iPhone die Medien und die Herzen der Kunden im Sturm, es bildeten sich lange Schlangen vor den Apple Stores und Kunden campierten mehrere Tage vor den Läden, nur um ein solches Gerät zu Höchstpreisen erwerben zu dürfen. Und die Begeisterung aus dem privaten Bereich schwappte über auf die Manager, denn auf einmal war das iPhone das Statussymbol und mit einem BlackBerry wurde man mitleidig belächelt. Ich erinnere mich gut daran, ich habe selbst (zu) lange an meinem geliebten BlackBerry festgehalten.

Als BlackBerry dann halbherzig reagierte und ein eigenes Modell mit Touchscreen auf den Markt brachte, war es längst zu spät. Das Gerät wurde ein Jahr später fertig als geplant, es standen kaum Apps zur Verfügung und es ließ sich monatelang nicht mit Outlook synchronisieren. Obwohl dies zwischen den Erzfeinden Apple und Microsoft ziemlich reibungslos funktionierte. Das BlackBerry Z10 wurde schnell vom Hoffnungsträger zum Rohrkrepierer und der Marktanteil von BlackBerry fiel ins Bedeutungslose. Und ebenso der Aktienkurs, der aus dem dreistelligen Bereich auf wenige Dollar zusammenschmolz. Während er 2008 bei fast 150 Dollar ein Allzeithoch markierte, lag er nur fünf Jahre später bei unter 6 Dollar. Ein Totalabsturz. Und bis zum vergangenen März konnte sich der Kurs auch kaum von diesen Tiefen erholen und so lässt es dann aufmerken, wenn er das Jahr 2017 bei 13,50 Dollar und somit einer annähernden Kursverdopplung verlässt. Und für die Kurserholung gibt es durchaus Gründe…

 BlackBerry (Quelle: wallstreet-online.de
Auch wenn man sie kaum noch sieht, es gibt sie noch, die BlackBerry-Smartphones. Nach einigen halbherzigen Revitalisierungsversuchen in Eigenregie hat sich BlackBerry vom eigenen Betriebssystem verabschiedet und ist in das große Lager der Android-Anbieter gewechselt. Des Weiteren hat man inzwischen die eigene Produktion eingestellt und seine Markenrechte an den chinesischen Hersteller TCL abgegeben. Man kassiert heute also nur noch Lizenzgebühren für die Namensrechte und man entwickelt die besonders sichere Software für das Betriebssystem auf Android-Basis. Und hierin zeigt sich schon der entscheidende Wandel und die Chance auf einen wirklichen Neubeginn: BlackBerry ist kein Hardwareproduzent mehr, sondern inzwischen einen Softwarefirma mit dem Schwerpunkt auf IT-Sicherheitslösungen. Und damit in einem boomenden Markt aktiv mit hohen zweistelligen Zuwachsraten.

Der Haupttreiber für BlackBerrys Wiederauferstehung liegt in den Bereichen Cybersecurity, insbesondere für Behörden und Unternehmen, wo man inzwischen 85 Prozent seiner Umsätze macht, und im neuen Megatrend Autonomes Fahren.

Cybersecurity
Die Sicherheit von Netzwerken bekommt einen immer höheren Stellenwert, weil auch immer häufiger Staaten hinter den Angriffen auf Unternehmen oder Behörden stecken. Die anhaltenden Gerüchte um Manipulationen der US-Wahl durch die russische Regierung oder die immer häufiger vorkommenden Cyberangriffe Nordkoreas haben auch die US-Regierung unter Donald Trump sensibilisiert und sie vergibt in diesem Bereich Aufträge wie am Fließband. Das in kanadische Unternehmen BlackBerry scheint also auf den ersten Blick nicht in bevorzugter Position zu sein, doch hat US-Präsident Trump hat eine Cybersecurity-Initiative gestartet und hierfür Rudolph Guiliani, den ehemaligen Bürgermeister von New York, gewonnen. BlackBerry ist dieser öffentlich-privaten Initiative beigetreten und hat einen ausgezeichneten Ruf sowie hervorragende Referenzen vorzuweisen. Auch deshalb konnte BlackBerry CEO John Chen denn auch für das dritte Quartal mehr als 36 Verträge mit US-Regierungsbehörden abschließen, die mindestens ein Volumen von 100.000 Dollar aufwiesen. Darunter so bedeutende Behörden wie das Verteidigungsministerium, das Finanzministerium und das Justizministerium.

Aber auch andere namhafte Institutionen setzen auf BlackBerry, wenn es um ihre Sicherheit geht. So wie die NATO und die Bundesregierung. Man erinnert sich, dass die US-Geheimdienste dabei erwischt wurden, dass sie das Handy von Bundeskanzlerin Angela Merkel abhörten. Und um dem einen Riegel vorzuschieben, wurden neue Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eine eigene, neue Sicherheitssoftware eingeschaltet. Und die kommt von BlackBerry. Darüber hinaus ist man auch in der Region Asien-Pazific aktiv und konnte bedeutende Verträge in Indien und Indonesien abschließen. Doch es sind nicht nur staatliche Institutionen, die auf Sicherheitslösungen von Blackberry setzen, sondern auch globale Finanzinstitute, wie die Deutsche Bank.

Autonomes Fahren
Der zweite Megatrend, der BlackBerry in die Karten spielt, ist das autonome Fahren. Auf den ersten Blick scheinen Cybersecurity und autonomes Fahren nicht direkt was miteinander zu tun zu haben, auf den zweiten Blick erkennt man jedoch schnell, dass es auch beim autonomen Fahren nicht nur um künstliche Intelligenz und das Steuern eines Fahrzeugs geht, sondern vor allem um Sicherheit. Und zwar zuvorderst um die der Bordsysteme.

Früher hatte man einen Bordcomputer, der einem den Kraftstoffverbrauch oder den Reifendruck mitteilte. Dann kam die Verbindung des Bordcomputer mit dem Autoradio und aus beidem wurde ein integriertes Betriebssystem. An dieses wurde zuletzt das eigene Smartphone des Fahrers angedockt und weil beide Systeme miteinander kommunizieren müssen, und das möglichst auch noch kabellos über Bluetooth, wachsen die Anforderungen an die Sicherheit exponentiell. Und ging es anfangs nur darum sicherzustellen, dass USB-Sticks, Smartphones oder andere Datenträger keine Viren, Trojaner oder sonstige Schadsoftware in das Bordsystem einschleppen und dieses korrumpieren, geht es künftig um weit mehr, um Leben und Tod. Und damit um die Frage, ob autonomes Fahren den Durchbruch schafft oder eine theoretische Spinnerei bleibt.

Der Hintergrund ist einfach erklärt. Beim autonomen Fahren überlässt der Fahrer das Steuern komplett dem Auto. Keine Hände am Steuer, keine Füße auf den Pedalen, kein Blick auf der Straße – aber mit 200 Sachen auf der Autobahn unterwegs. Wem dieses Szenario schon Unwohlsein bereitet, der überlege sich die Auswirkungen, wenn dieses autonome Bordsystem von einem externen Hacker übernommen wird. Irgendein zwölfjähriger Nerd sitzt in Kuala Lumpur im Keller seines Elternhauses und hackt sich ins Bordsystem unseres BMW, während dieses uns autonom und scheinbar völlig sicher über die Autobahn führt. Doch nicht mehr wir und auch nicht das Auto haben die Kontrolle, sondern dieser Zwölfjährige. Oder sein Cousin, ein vom IS angeworbener Terrorist, der sich freut, sich nicht mit einem Sprengstoffgürtel um seinen Bauch in einer Fußgängerzone in Berlin selbst in die Luft sprengen zu müssen, sondern die gleiche Wirkung mit ein paar Tastenklicks zu erzielen, indem er unseren BMW über das Internet kapert und in die Menge rasen lässt. Eine Horrorvorstellung. Und der Grund, weshalb es keine Fehlertoleranz geben kann beim Thema Sicherheit und autonomen Fahren.

BlackBerry ist in diesem Bereich gut aufgestellt, denn es hat schon vor vielen Jahren die Firma QNX übernommen, deren Software von mehreren namhaften Autoherstellern zur Steuerung der Bordelektronik und der ganzen Fahrassistenzsysteme verwendet wird. QNX arbeitet dabei auch mit allen bedeutenden Herstellern von Chips für die Automobilindustrie zusammen, wie zum Beispiel Qualcomm. QNX ist ein Real Time Operating System für Embedded Systems. Dank seiner besonderen Architektur können viele Anwendungen gleichzeitig, sicher und stabil ausgeführt werden; es macht sie schier unabstürzbar. Was insbesondere bei Autos, ob autonom oder nicht, Pflichtprogramm ist. QNX wird heute bereits in einer Vielzahl unterschiedlicher Geräte eingesetzt, insbesondere in der Automobilindustrie für Infotainment- und Telematiksysteme, wo es in rund 200 verschiedenen Fahrzeugmodellen läuft.

Mit QNX ist BlackBerry in der Poleposition in Bezug auf das autonome Fahren. Doch der Markt ist heiß umkämpft und auch andere Anbieter drängen sich mit Wucht hinein, wie Microsoft, Apple oder Alphabet. Einen Rückschlag musste BlackBerry gerade erst einstecken, weil der langjährige Partner Mercedes künftig nicht mehr auf QNX zurückgreifen will. Auf der Technik-Messe CES in Las Vegas präsentierte Mercedes mit MBUX (Mercedes-Benz User Experience) sein neues Auto-Betriebssystem und das basiert auf Linux. Zunächst wird es in der neuen A-Klasse eingesetzt, in der Folge dann aber auch in den künftigen neuen Mercedes-Modellen. Und auch Toyota hatte sich vor einiger Zeit von QNX abgewandt und setzt künftig auf ein eigenes, auf Android basierendes System. Im Gegenzug konnte QNX mit Ford einen neuen Partner aus dem Automobilsektor gewinnen.

Allen Protagonisten ist heute schon klar, dass keiner von ihnen die zunehmend komplexeren Systeme im Alleingang liefern können wird. Deshalb setzen alle auf Kooperationen, denn Software und Elektronik machen inzwischen fast ein Drittel der Herstellungskosten eines Autos aus. Und es kommen auch weitere Spieler aufs Feld, mit denen erst in einigen Jahren zu rechnen sein wird. Wie der chinesische Internetgigant Baidu, der seine Plattform Apollo für das autonome Fahren zu einem System ausbauen will, das Android heute für Smartphones ist. Die Chancen stehen gut, da Apollo modular ist und als Open Source-Anwendung zur Verfügung steht. Und dabei setzt Baidu auf BlackBerry, denn Apollo soll auf Basis von QNX (weiter-) entwickelt werden. Doch die Kooperation mit Baidu ist auch deshalb so bemerkenswert, weil China der weltgrößte Automobilmarkt ist und die dortigen Autohersteller sich anschicken, zu eigenen Größen im globalen Fahrzeugmarkt zu werden.

Trendwende in Sicht
Chen setzt stark auf den neuen Trend und will die Zahl der Ingenieure bei QNX in den kommenden Jahren auf 1.000 verdoppeln. Und in der Nähe von Ottawa will er für 76 Millionen Dollar ein Zentrum für autonomes Fahren eröffnen. Und so ist die Sparte noch geprägt von Investitionen und Innovationen und spült auch bei BlackBerry in diesem Jahr noch keine nennenswerten Umsätze in die Kasse. Das dürfte erst ab 2019 ändern und das Segment schnell an Bedeutung gewinnen. Und auch eine andere, bedeutende Einnahmequelle sollte man nicht unterschätzen: BlackBerry hält eine Vielzahl an Patenten, auf die viele Mitbewerber bei ihren Entwicklungen zurückgreifen müssen. Und diese Patente spülen BlackBerry einen steigen und steigenden Geldstrom in die Kassen, weil das Unternehmen diese Patente bereitwillig an andere Unternehmen lizensiert.

Nach dem fulminanten Niedergang mehren sich inzwischen die Anzeichen, dass BlackBerry die Trendwende geschafft hat und wieder Kurs auf Wachstum und Profite nehmen kann. Dabei geht der Konzernumsatz immer noch zurück, und unter dem Strich sind bis zuletzt Verluste angefallen. Doch das operative Ergebnis ist seit sieben Quartalen positiv und Blackberry hat mit 2,5 Milliarden Dollar noch üppige Reserven für seinen Umbau. Und mit Pem Watsa, dem oft als kanadischen Warren Buffett titulierten Value Investoren, und dessen Beteiligungsgesellschaft Fairfax Financial einen finanzstarken Großaktionär im Hintergrund. Der Aktienkurs jedenfalls traut dem Braten wieder und setzt die ersten positiven Signale.

7 Kommentare:

  1. Nokia ist auch smart und der Preis ist noch extrem gut ;)

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    1. Aber Nokia ist wieder mit Phone. ;-)

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    2. Neeeein :) Nokia wird der führende Anbieter bei der Ausstattung des 5G Telekommunikationsnetzes in 2019 werden! Die Aktie ist zurzeit ein Geschenk, schau Dir das KGV an und die Prognosen für 2019 - 2020. Zudem gibt es satte Dividende :)

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  2. Michael, guter Artikel und ich wundere mich immer, wo Du die ganzen Infos her bekommst.
    Was mir fehlt ist ein Blick auf das Management. Wie an anderer Stellt von Dir ausgeführt ein wichtiger Baustein. Haben die Jungs aus der Vergangenheit gelernt? Sind noch die Gleichen dran, oder andere? Welche Referenzen hat das Management aufzuweisen?
    Gruß
    Konrad

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    1. Das Management wurde mehrfach ausgetauscht; zuletzt hatte sich der Deutsche Thorsten Heins als CEO versucht und war mit dem BlackBerry Z10 (Touchbedienung, noch eigenes BB-OS) gescheitert. Der aktuelle CEO John Chen ist seit Ende 2013 an Bord und krempelt das Unternehmen komplett um hin zu einem Softwarefirma. Die Wiederauferstehung ist also seine Story/Leistung...

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  3. Hallo Michael,

    ein sehr schöner Artikel über BlackBerry, wie ich finde.
    Zum Management kann auch ich nur sagen, dass mit John Chen jetzt
    ein erfahrener Manager am Ruder ist, der das Unternehmen erkennbar auf die
    Erfolgsspur zurück gebracht hat. Niemand wird heute noch bezweifeln, dass
    BB grundsätzlich überleben wird. Die vor 2 Jahren mögliche Pleite ist definitiv
    abgewendet. Wie sehr hier eine neue Erfolgsstory entsteht, bleibt sicher abzuwarten.
    Ich persönlich bin aber ausserordentlich zuversichtlich.

    Noch ergänzend zu Deinem Artikel möchte ich erwähnen, dass die Softwarelösungen von BB
    im Bereich Autonomes Fahren nicht vergleichbar sind mit den Softwarelösungen einer Mobileye,
    die inzwischen von Intel übernommen wurde.
    Während Mobileye das autonome Fahren an sich ermöglich, kümmert sich BB eher um das "Backoffice" des autonomen Fahrens, die Sicherheit, Stablität und die Inotainmentsysteme.

    Erwähnenswert zudem sind auch noch die Lösungen von BB in der Logistikbranche,
    mit denen jeder so ausgestattete LKW Daten per Funk liefert und so Informationsvorteile
    gegenüber anderen LKW´s hat. Informationen, die in beiden Richtungen fliessen können. Ein wachsendes Geschäftsfeld, dass BB erfolgreich ins Leben gerufen hat und besetzt.

    Schönen Abend allerseits!

    Dieter

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  4. Ich lese selten spezifische Unternehmensberichte von Anfang bis zum Ende. Aber diesen hier habe ich gelesen und er hat mich überzeugt von BlackBerry.

    Besonders interessant finde ich die historische Aufstellung. Erst Nokia, dann Research in Motion / BlackBerry und zuletzt Apple. Wer wird das nächste neue, umwerfende innovative Produkt auf den Markt bringen? Vermutlich wird es wieder ein ganz andere Firma sein, an die wir heute noch nicht denken.

    Das bedeutet nicht, das BlackBerry keine gute Investitionsidee für die nächste Zeit ist. Aber den großen Wurf erwarte ich nicht. Ich glaube an die Innovation durch neue Unternehmen.

    Allerdings war Apple - wie erwähnt - auch schon knapp bei Kasse bevor es das iPhone auf den Markt brachte.

    Viele Grüße

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