Deutschland lebt von seinem breit aufgestellten Mittelstand und weltweit werden wir hierfür beneidet. Diese „Unternehmen aus der zweiten Reihe“ sind oftmals unbekannt, auch wenn sie sich in ihren Nischen führende Positionen im Weltmarkt erobert haben und wir immer wieder mit ihren Produkten in Berührung kommen, ohne dies immer auch zu wissen.
Schaut man in Deutschland auf die Börse, ist fast nur vom DAX die Rede. Dabei ist sein kleinerer Bruder, der MDAX für die Mid Caps eigentlich viel interessanter. Er weist seit Jahren eine bessere Rendite auf als der DAX und viel DAX-Unternehmen waren lange Zeit Mitglied des MDAX, bevor sie in die erste Index-Liga aufstiegen. Schaut man auf den Kursverlauf solcher Werte wie Lanxess oder Pro7Sat1 stellt man schnell fest, dass sie in ihrer Zeit im MDAX eine beeindruckende Entwicklung vorzuweisen haben, während sie nach Aufnahme in den DAX eher durchwachsen performt haben. Es lohnt sich also ein genauerer Blick auf die MDAX-Werte, zumal viele von ihnen auch schon Milliardenwerte auf die Börsenwaage bringen und somit weit entfernt von kleinen Nebenwerten sind. Und mit genau so einem Nischenwert mit rund 2 Milliarden Euro Börsenkapitalisierung haben wir es bei Leoni zu tun.
Mittwoch, 28. Februar 2018
Dienstag, 27. Februar 2018
MBB reduziert bei Aumann und nimmt neue Übernahmeziele ins Visier
Die mittelständische Beteiligungsgesellschaft MBB SE hatte kürzlich ihre vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 präsentiert und diese beinhalten auch die Zahlen ihrer beiden börsennotierten Töchter Aumann und Delignit. Im Rahmen dieses Zahlenwerks gab MBB auch seine Planungen für den Gewinne für 2018 aus, der zwischen 2,60 und 2,80 Euro je Aktie liegen soll. Naja, sollte, denn nun reduzierte MBB diesen Ausblick wieder. Allerdings nicht aufgrund schlecht laufender Geschäfte, sondern wegen des Anteilsverkaufs bei Aumann. Und was zunächst einmal negativ klingt, ist bei genauerer Betrachtung das Gegenteil, nämlich der Treibsatz zur Zündung der nächsten Raketenstufe.
Montag, 26. Februar 2018
Börsenweisheit der Woche 09/2018
"Die Leidenschaft des Geldmachens beherrscht alle anderen Leidenschaften."
(Alexis Clérel de Tocqueville)
(Alexis Clérel de Tocqueville)
Freitag, 23. Februar 2018
Aumann und Delignit mit starken Zahlen - zündet MBB bald wieder die Rakete?
Die mittelständische Beteiligungsgesellschaft MBB SE war zuletzt etwas aus dem Fokus der Anleger verschwunden, nachdem der Kurs im letzten geradezu explodiert war. Und das lag vor allem an der börsennotierten Beteiligung Aumann AG, an der MBB knapp 50% der Anteile hält. Aumann ist aus dem Zusammenschluss der MBB Fertigungstechnik mit der Aumann GmbH hervorgegangen und wurde im Anschluss von MBB als eigenständiges Unternehmen an die Börse geführt. Mit den frischen Mitteln aus dem Börsengang expandiert Aumann seitdem stark. Denn man ist ein weltweit führender Hersteller von innovativen Spezialmaschinen und automatisierten Fertigungslinien mit Fokus auf Elektromobilität. Das Unternehmen verbindet einzigartige Wickeltechnologie zur hocheffizienten Herstellung von Elektromotoren mit jahrzehntelanger Automatisierungserfahrung, insbesondere in der Automobilindustrie.
Doch im vergangenen Herbst kam die Ernüchterung: Aumann musste kleinere Brötchen backen, was den Gewinn angeht. Denn aufgrund der starken Nachfrage arbeitete man unter Vollauslastung und sah sich gezwungen, die Kapazitäten schnell zu erweitern. Was natürlich zunächst einmal Kosten verursachte für Investitionen und zusätzliches personal. Und da Aumann bei der MBB in der Bilanz konsolidiert wird, führte dies auch bei MBB zu einer Umsatz- und Gewinnwarnung. Und einem empfindlichen Kursrücksetzer.
Doch dieses Ungemach scheint vergessen. Aumann legte seine vorläufigen Zahlen für 2017 vor und die wussten zu überzeugen:
Doch im vergangenen Herbst kam die Ernüchterung: Aumann musste kleinere Brötchen backen, was den Gewinn angeht. Denn aufgrund der starken Nachfrage arbeitete man unter Vollauslastung und sah sich gezwungen, die Kapazitäten schnell zu erweitern. Was natürlich zunächst einmal Kosten verursachte für Investitionen und zusätzliches personal. Und da Aumann bei der MBB in der Bilanz konsolidiert wird, führte dies auch bei MBB zu einer Umsatz- und Gewinnwarnung. Und einem empfindlichen Kursrücksetzer.
Doch dieses Ungemach scheint vergessen. Aumann legte seine vorläufigen Zahlen für 2017 vor und die wussten zu überzeugen:
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Donnerstag, 22. Februar 2018
Mutares: Nicht nur Personalquerelen sorgen für erhöhtes Risiko
Der Sanierungsspezialist Mutares könnte nun selbst zum Sanierungsobjekt werden. Denn gestern Abend gab das Unternehmen eine Ad-hoc-Meldung heraus, wonach der bis Ende 2018 laufende Vorstandsvertrag von Gründer und Großaktionär Dr. Axel Geuer nicht verlängert würde. Das Unternehmen betonte hingegen, die Verträge mit den Vorständen Mark Friedrich (CFO), Dr. Kristian Schleede und Dr. Wolf Cornelius langfristig verlängert zu haben. Und auch mit Co-Gründer und Großaktionär Robin Laik, wie man in einer zweiten Ad-hoc Meldung noch nachschob. Soweit eigentlich nichts Dramatisches, aber dennoch birgt die Meldung einigen Sprengstoff... denn man hat mit sofortiger Wirkung Dr. Axel Geuer als Vorstand abberufen. Und nicht ein Wort der Anerkennung oder der guten Wünsche für die Zukunft haben Vorstand und Aufsichtsrat für ihren Gründer und Kollegen übrig. Das könnte bittere Folgen für das Unternehmen haben. Und seine Aktionäre...
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Montag, 19. Februar 2018
Andere Ansichten zur verpassten Chance bei der TTL Beteiligungs- und Grundbesitz AG
Die TTL Beteiligungs- und Grundbesitz AG hat ihren Geschäftsbericht für Geschäftsjahr 2017 vorgelegt und Gereon Kruse hat sich auf boersengefluester.de damit auseinandergesetzt.
"Mit Theo Reichert (CEO) und Thomas Grimm (CFO) gibt es mittlerweile ein professionelles Management. Schmidt zieht derweil die Strippen über seine – ohnehin bevorzugte – Position im Aufsichtsrat.
Die Aufbauarbeit spiegelt sich auch in der Gewinn- und Verlustrechnung wider: Immerhin weist TTL für 2017 einen Überschuss von gut 860.000 Euro aus, wovon rund 525.000 Euro auf die Aktionäre der TTL entfallen. Mit Abstand größter Ergebnisbringer war dabei die GEG Group mit einem Beitrag von etwa 900.000 Euro, auf die DIC Capital Partners (Europe) entfallen rund 300.000 Euro. Die Differenz zum Gewinn ist in erster Linie auf Beratungskosten und Personalaufwendungen zurückzuführen. Positiv sticht die im beinahe ausschließlich durch Eigenkapital sowie die Ende 2017 emittierten Wandelanleihe unterlegte Finanzierung von TTL hervor. Den für das laufende Jahr zu erwartenden Überschuss, setzt das Unternehmen – „bei konservativer Schätzung“ – leicht oberhalb des Niveaus von 2017 an.
Wahrscheinlich ist allerdings, dass das Ergebnis je Aktie nicht entsprechend mitzieht, da sich die Zahl der umlaufenden Aktien bereits ab Mitte 2018 aus der jüngst emittierten Wandelanleihe (mit einem niedrigen Wandlungspreis 2,60 Euro) von derzeit 14.133.333 um bis zu 3.475.000 Stück erhöhen dürfte."An den Zahlen gibt es nichts auszusetzen; Gereon Kruse bemängelt jedoch, dass von Seiten des Vorstands bzw. der "Machers" Prof. Dr. Gerhard Schmidt keinerlei Erläuterungen zum Zahlenwerk abgegeben wurden. Dies wäre hilfreich gewesen, um dem Aktienkurs wieder auf die Sprünge zu helfen, nachdem dieser rasant auf über 4 Euro durchgestartet, zuletzt aber wieder auf knapp 3,25 Euro zurückgekommen war. Ich denke allerdings, dass Schmidt (noch) gar kein Interesse an steigenden Aktienkursen haben dürfte.
Zahlen & Mehr: KAP, PEH Wertpapier
In der Rubrik "Zahlen & Mehr" gehe ich kurz auf aktuelle Unternehmensmeldungen ein und bewerte diese im Hinblick auf meinen Investmentcase.
KAP Beteiligungs-AG
Das Unternehmen hat seine vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 präsentiert und konnte Zuwächse sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis vermelden. Auf bereinigter Basis ergaben sich Steigerungen von 6% beim Konzernumsatz (409 Mio. Euro nach 386 Mio. im Vorjahr) und beim Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte zum zweiten Mal in Folge eine Steigerung um mehr als 50% erzielt werden. Das EBIT lag 2017 bei 20,2 Mio. Euro (Vorjahr 12,9 Mio.) und damit nochmals deutlich über dem Ausblick des 2. Zwischenberichts von November 2017, als man noch von einem EBIT in Höhe von 16,5 Mio. Euro (bereinigt) ausging.
KAP Beteiligungs-AG
Das Unternehmen hat seine vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 präsentiert und konnte Zuwächse sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis vermelden. Auf bereinigter Basis ergaben sich Steigerungen von 6% beim Konzernumsatz (409 Mio. Euro nach 386 Mio. im Vorjahr) und beim Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte zum zweiten Mal in Folge eine Steigerung um mehr als 50% erzielt werden. Das EBIT lag 2017 bei 20,2 Mio. Euro (Vorjahr 12,9 Mio.) und damit nochmals deutlich über dem Ausblick des 2. Zwischenberichts von November 2017, als man noch von einem EBIT in Höhe von 16,5 Mio. Euro (bereinigt) ausging.
Börsenweisheit der Woche 08/2018
"Die Finanzminister und die Bankiers haben eins gemeinsam. Sie leben von anderer Leute Geld. Die Bankiers haben nur die unangenehme Aufgabe, es wieder zurückzuzahlen."
(Hermann Josef Abs)
(Hermann Josef Abs)
Mittwoch, 14. Februar 2018
Doppelte Spannung bei Hornbach
Deutschland geht es wirtschaftlich hervorragend und die Bürger merken dies am ehesten an den seit Jahren explodierenden Baulandpreisen und Mieten. Und das ist eine schier unglaubliche Entwicklung, denn vor zehn Jahren begannen die Immobilienpreise weltweit abzustürzen, als die Immobilienblase in den USA platzte. In ihrer Folge gerieten reihenweise Häuslebauer in Zahlungsschwierigkeiten und auch die kreditgebenden Banken rutschten in existenzbedrohende Nöte. Am Ende mussten es die Staaten richten über Garantien und Geldspritzen. Und während sich die Banken in den USA inzwischen vollständig erholt haben von der Krise und wieder Milliardengewinne schreiben, siecht die Branche in Europa weiter vor sich hin und versucht noch immer, sich zu stabilisieren. Ganz anders der Immobilienmarkt...
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Montag, 12. Februar 2018
Börsenweisheit der Woche 07/2018
"Kaufe niemals eine Aktie, wenn du nicht damit leben kannst, dass sich der Kurs halbiert."
(Warren Buffett)
(Warren Buffett)
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Freitag, 9. Februar 2018
Ergebnisverdopplung und Sonderdividende bei DIC Asset befeuern auch die TTL AG
Den Gewerbe-Immobilienprofi DIC Asset habe ich vor zweieinhalb Jahren als "lohnenswerte Substanzspekulation" auf meine Empfehlungsliste genommen und seitdem schlagen knapp 25% Rendite zu Buche. Das ist ganz okay, doch auch nicht herausragend. Anders sieht es beim Ergebnis für das Geschäftsjahr 2017 aus, das DIC Asset nun vorgelegt hat und das die Planungen teilweise deutlich übertreffen konnte.
Die Ende 2016 erfolgte Refinanzierung des Commercial Portfolios und die erzielten Beteiligungserträge an der WCM und der TLG Immobilien AG machen sich deutlich bemerkbar. So konnte das Konzernergebnis mit 64,4 Mio. Euro mehr als verdoppelt werden (Vorjahr: bereinigt 26,9 Mio. Euro). Bei den Funds-from-Operations (FFO), der maßgeblichen Kennzahl in der Immobilienwirtschaft (quasi das operative Ergebnis) konnte DIC Asset auf 60,2 Mio. Euro zulegen und damit um 28% (Vorjahr: 47,0 Mio. Euro). Die FFO fallen damit deutlich höher aus als noch zu Jahresbeginn prognostiziert.
Die Ende 2016 erfolgte Refinanzierung des Commercial Portfolios und die erzielten Beteiligungserträge an der WCM und der TLG Immobilien AG machen sich deutlich bemerkbar. So konnte das Konzernergebnis mit 64,4 Mio. Euro mehr als verdoppelt werden (Vorjahr: bereinigt 26,9 Mio. Euro). Bei den Funds-from-Operations (FFO), der maßgeblichen Kennzahl in der Immobilienwirtschaft (quasi das operative Ergebnis) konnte DIC Asset auf 60,2 Mio. Euro zulegen und damit um 28% (Vorjahr: 47,0 Mio. Euro). Die FFO fallen damit deutlich höher aus als noch zu Jahresbeginn prognostiziert.
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Donnerstag, 8. Februar 2018
BlackBerry ist wieder smart und das ganz ohne Phone…
BlackBerry ist Weltmeister, mal wieder. Genauer gesagt, als einer der Hauptsponsoren des Mercedes-Formel 1-Teams konnte sich der kanadische Technologiekonzern endlich mal wieder über einen Sieg freuen. Erfolge waren in den letzten Jahren rar gesät, dabei hatte man den Handykrieg gewonnen und den allmächtigen Platzhirschen in die Bedeutungslosigkeit gerammt.
Ja, BlackBerry hat das Smartphone erfunden. Vor 20 Jahren war Nokia der Weltmarktführer bei Handys und schien nicht aufzuhalten. Die Konkurrenz, zu denen Großkonzerne wie Siemens, Sony, Motorola und Ericsson gehörten, kam nicht gegen Nokia an, die zeitweilig fast 90 Prozent des Handymarktes dominierten. Und dann kam Research in Motion, selbst eine Abspaltung von Palm, die als erste einen elektronischen und mit dem PC synchronisierbaren Kalender auf den Markt gebracht hatten. Und während die Welt noch mit zwei dieser Geräte durch die Gegend lief, schuf RIM mit dem BlackBerry das erste Smartphone, das diese Geräte in einem zusammenführte. Und fegte die gesamte Konkurrenz vom Markt. Vor allem im Bereich der Geschäftsleute wurde ein BlackBerry schnell zu dem Statussymbol – wer keines hatte, war auch nicht wichtig. Selbstverständlich hatte ich auch eines und fühlte mich entsprechend wichtig.
Was dann folgte, ist bekannt. Steve Jobs erfand vor 15 Jahren Apple neu und führte es mit innovativen neuen Produkten aus der Existenzkrise. Mit dem iPod, dem iMac und vor allem mit dem iPhone. Letztlich ein BlackBerry mit Touch-Display und ohne die obligatorische BlackBerry-Tastatur. Und Bei RIM ignorierte man Apple, denn RIM stand nicht nur für ein schickes Smartphone, sondern man ließ alle Emails und den gesamten Datenverkehr seiner Kunden über die eigenen Server laufen und diese waren und sind es bis heute mit die sichersten weltweit. Man fühlte sich also schier unangreifbar, da man sich seiner vielen Geschäftskunden und der vielen Behörden, die auf BlackBerrys setzen, sicher war. Das iPhone zielte vor allem auf die Privatkundschaft und war so teuer, dass es eigentlich keine Konkurrenz für BlackBerry hätte darstellen dürfen. Eigentlich...
Ja, BlackBerry hat das Smartphone erfunden. Vor 20 Jahren war Nokia der Weltmarktführer bei Handys und schien nicht aufzuhalten. Die Konkurrenz, zu denen Großkonzerne wie Siemens, Sony, Motorola und Ericsson gehörten, kam nicht gegen Nokia an, die zeitweilig fast 90 Prozent des Handymarktes dominierten. Und dann kam Research in Motion, selbst eine Abspaltung von Palm, die als erste einen elektronischen und mit dem PC synchronisierbaren Kalender auf den Markt gebracht hatten. Und während die Welt noch mit zwei dieser Geräte durch die Gegend lief, schuf RIM mit dem BlackBerry das erste Smartphone, das diese Geräte in einem zusammenführte. Und fegte die gesamte Konkurrenz vom Markt. Vor allem im Bereich der Geschäftsleute wurde ein BlackBerry schnell zu dem Statussymbol – wer keines hatte, war auch nicht wichtig. Selbstverständlich hatte ich auch eines und fühlte mich entsprechend wichtig.
Was dann folgte, ist bekannt. Steve Jobs erfand vor 15 Jahren Apple neu und führte es mit innovativen neuen Produkten aus der Existenzkrise. Mit dem iPod, dem iMac und vor allem mit dem iPhone. Letztlich ein BlackBerry mit Touch-Display und ohne die obligatorische BlackBerry-Tastatur. Und Bei RIM ignorierte man Apple, denn RIM stand nicht nur für ein schickes Smartphone, sondern man ließ alle Emails und den gesamten Datenverkehr seiner Kunden über die eigenen Server laufen und diese waren und sind es bis heute mit die sichersten weltweit. Man fühlte sich also schier unangreifbar, da man sich seiner vielen Geschäftskunden und der vielen Behörden, die auf BlackBerrys setzen, sicher war. Das iPhone zielte vor allem auf die Privatkundschaft und war so teuer, dass es eigentlich keine Konkurrenz für BlackBerry hätte darstellen dürfen. Eigentlich...
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Montag, 5. Februar 2018
Börsenweisheit der Woche 06/2018
"Die Börse ist der härteste und auch der schnellste Richter über die Qualität eines Unternehmens."
(Uwe Distel)
(Uwe Distel)
Donnerstag, 1. Februar 2018
PayPal und der Ebay-Schock: Echtes Drama oder alles halb so wild?
Der Zahlungsdienstleister PayPal präsentierte gestern Abend nach Börsenschluss Zahlen zum vierten Quartal und konnte die - hohen - Erwartungen wieder einmal toppen. So stieg der Nettogewinn für das vierte Geschäftsquartal auf 620 Mio. Dollar (390 Mio. Q417) und ohne Berücksichtigung von Sonderposten lag der Gewinn je Aktie bei 55 Cents; der Marktkonsens hatte lediglich 52 Cents erwartet. Der Umsatz stieg auf 3,7 Mrd. Dollar (Q417 3 Mrd.) und für das erste Quartal erwartet Paypal einen Gewinn je Aktie in der Spanne von 52 bis 54 Cents, während die Erwartungen im Schnitt 54 Cent erwarteten. Also alles im Lack könnte man meinen, doch es gibt auch zwei Schönheitsfehler und die schickten die Aktie erst um 4% und später sogar um mehr als 10% in den Keller...
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