▶ ÜBERSICHT | THEMENSCHWERPUNKTE

Samstag, 26. August 2017

Gladstone Investment: 9% Dividendenrendite bei monatlicher Zahlung

In meinen Investor-Updates notiere ich in unregelmäßigen Abständen aktuelle Einschätzungen zu Unternehmen meiner Empfehlungsliste und wie sich diese ggf. auf mein Investment-Portfolio ausgewirkt haben. Darüber hinaus auch zu Unternehmen, die ich noch nicht hier im Blog vorgestellt habe, die sich jedoch in meinem Depot befinden.

Neulich habe ich über mein Dividenden-Depot berichtet, das ausschließlich Business Development Companies (BDCs) und einen Real Investment Trust (REIT) enthält. Das liegt natürlich an den attraktiven Dividendenrenditen jenseits der 5% und an den regelmäßigen Ausschüttungen. Denn die Dividenden erhalte ich teilweise monatlich, ansonsten zumindest quartalsweise.
»Eine Kuh für ihre Milch, eine Henne für ihre Eier, und eine Aktie, verdammt, für ihre Dividende.«
(Bill Miller)
Damit hat es Bill Miller sehr treffend auf den Punkt gebracht. Doch natürlich ist die Dividendenrendite nicht das einzige Kriterium, das man beachten sollte. Jedenfalls nicht, wenn man möglichst lange Freude an seinem Investment haben möchte. Daher sollte man schon genau(er) hinsehen, wenn man sich einen "Hochprozenter" ins Depot legt wie Gladstone Investment.


▶ Gladstone Investment Corp.

Die Gladstone Investment Corp. (GAIN) ist eine intern gemanagte Business Development Company und firmiert aus steuerlichen Gründen als "Regulierte Investment Company" (RIC). Eine Konsequenz hieraus ist, dass sie nicht mit Einkommensteuern belastet wird, im Gegenzug aber mindestens 90% ihrer steuerrelevanten Gewinne ("Taxable Income") an ihre Anteilseigner ausschütten muss.

GAIN vergibt Kredit- und Beteiligungsinvestitionen an privat gehaltene Unternehmen, die sich in einem frühen Entwicklungsstadium befinden. Sie ist ein klassischer Frühphaseninvestor und fokussiert sich auf das untere mittlere Marktsegment.

 Gladstone Investment (Quelle: wallstreet-online.de
Die Investitionen erfolgen zu etwa 75% als Kredite in Form von erstrangigen Darlehen oder Nachrangdarlehen. Wobei das Ausfallrisiko bei den Nachrangdarlehen natürlich größer ist und damit tendenziell auch die Verzinsung höher. Die anderen 25% werden in Form von Beteiligungen vergeben und hier sowohl als Stamm- als auch Vorzugsaktien. Dies erfolgt zumeist im Vorgriff auf Buyouts oder wenn eine Rekapitalisierung und dem entsprechend Eigenkapital nötig ist.

Ziel ist, in Unternehmen zu investieren, die stabile Erträge und einen hohen Cashflow bieten, mit denen Gladstone Investment seine eigenen Betriebskosten abdecken, die ausgegebenen Schuldverschreibungen bedienen und natürlich die Ausschüttungen an seine Aktionäre vornehmen kann.

Die laufenden Erträge stammen dabei aus Zinseinnahmen aus den Krediten und aus Dividendenzahlungen der Beteiligungen. Des Weiteren vereinnahmt GAIN Gewinne aus Beteiligungsverkäufen - jedenfalls wenn alles nach Plan läuft. Und das lief es in den letzten Jahren, denn zwischen 2013 und 2017 erzielte man eine durchschnittliche Jahresrendite von 12% bezogen auf den Fair Value des Portfolios. Das Investment Income stieg sogar um 13% p.a. und daraus werden ja die Dividenden für die Aktionäre gespeist.

Portfolio
Ende Juni bestand das Portfolio aus Aktien und Darlehen in 33 Gesellschaften, die sich in 17 US-Bundesstaaten und in 18 verschiedenen Branchengruppen befanden. Im letzten Quartal wurde ein Investment vollständig und eines teilweise veräußert und zwei Portfolio-Beteiligungen haben miteinander fusioniert. Des Weiteren wurden 2,1 Mio. Dollar in bestehende Portfoliounternehmen investiert.

Dividendenhistorie
Ein Blick auf die Entwicklung der Dividenden in der Vergangenheit ist kein Garant für stabile und am besten steigende Dividenden in der Zukunft. Aber er zeigt uns, ob in den letzten Jahren Misserfolge zu verzeichnen waren, die sogar zu Dividendenkürzungen geführt haben.

GAINs Dividenden zeichnen sich durch Konstanz aus.

bis 06.2011  = $0,045
bis 09.2013  = $0,05
bis 03.2015  = $0,06
bis 03.2017  = $0,0625
bis 09.2017  = $0,064
seit 10.2017 = $0,065

Seit mehr als 140 Monaten gab es konstante oder steigende Dividendenzahlungen und in den letzten fünf Jahren stiegen die Dividenden um 25%. In dieser Zeit erfolgten ab und zu Sonderausschüttungen (zuletzt im Juni 2017 mit $0,06 und in gleicher Höhe auch für Dezember avisiert), so dass die Dividendenrendite letztlich noch etwas höher ausfällt, als wenn man lediglich die monatlichen Zahlungen berücksichtigt. Aber auch so kommt GAIN bei einem Kurs von aktuell $9,21 auf eine Dividendenrendite von 8,3%; bezieht man die halbjährlichen Sonderausschüttung mit ein, erreicht sie sogar 8,99%.

Die Sonderdividenden sollen künftig halbjährlich erfolgen und in erster Linie aus nicht ausgeschütteten Nettoveräußerungsgewinnen bedient werden. Sie können aber auch aus nicht ausgeschütteten Nettoerträgen resultieren, wenn das Unternehmen davon ausgeht, diese würden auch in Zukunft weiter wachsen.

Chancen und Risiken
Hohe Dividenden machen nur dann Sinn, wenn sie zuvor auch verdient wurden und nicht aus der Substanz ausgeschüttet werden. Denn ansonsten wird sich das früher oder später rächen und zu einem sinkenden NAV (Buchwert) und sinkenden Aktienkursen führen. Und am Ende muss die Gesamtrendite des Investments stimmen aus Dividendenausschüttungen und Kursgewinnen! Stehen den Dividenden Kursverluste gegenüber, hat man letztlich schlecht investiert.

  • Payout-Ratio: Beim Blick auf GAIN fällt sofort auf, dass die sog. Payout-Ratio bei miesen 112,9% liegt bezogen auf die im April auf $0,064 erhöhte und aufs Jahr hochgerechnete Dividende. Das bedeutet, dass GAIN momentan mehr ausschüttet, als reinkommt. Und eigentlich ist das ein KO-Kriterium für ein High-Yield-Investment. Doch bei genauerem Hinsehen, gibt es durchaus gute Gründe für die hohe Payout-Ratio und die Aussicht, dass dies nur eine Momentaufnahme ist. Denn GAIN hat einige seiner Investments veräußert. Und zwar sehr erfolgreich. Das hat zwar Geld in die Kassen gespült, die laufenden Erträge, das Net Investment Income (NII), sanken jedoch im Gegenzug. Des Weiteren hat GAIN im Mai eine Kapitalerhöhung durchgeführt und insgesamt 2,3 Mio. neue Aktien zu einem Preis von $9,38 ausgegeben und damit netto 20,1 Mio. Dollar eingenommen. Auch diese Kapitalerhöhung drückt auf das Ergebnis, denn die neuen Aktien verwässern den Gewinn - er muss auf eine nun größere Stückzahl verteilt werden. Kurzfristig ärgerlich, bringt aber dann etwas, wenn das frische Geld in neue, lukrative Beteiligungen und/oder Kredite investiert wird. Dann steigt auch das NII wieder an und die Payout-Ratio wird Richtung 100% oder sogar darunter sinken.

    Keinesfalls ist die momentan zu hohe Payout-Ratio ein Warnzeichen dafür, dass GAIN seine Kosten und Ausschüttungen nicht verdient. Insofern ist die momentane Kurszurückhaltung auch eher als Chance zu sehen.
     
  • Zinsänderungsrisiko: GAINs Kreditportfolio ist zu 93% variabel verzinst und das bedeutet, dass ein Ansteigen des Zinsniveaus zu steigenden Zinssätzen und damit zu steigenden Zinseinnahmen für GAIN führen wird. Wohingegen die eigenen Verbindlichkeiten mittel- und langfristig mit festen Zinssätzen finanziert sind. Hier schlummert also das Potenzial für eine Ausweitung der Margen, sollten die Zinsen nach oben drehen. Jedenfalls solange die Zinsen moderat und langsam ansteigen; ansonsten könnte es zu erhöhten Ausfällen kommen, weil evtl. die Kreditnehmer von GAIN ihrerseits die hohen Zinsen nicht mehr verdienen können.
     
  • Kreditausfallrisiko: Und das führt uns zu einem anderen wichtigen Aspekt, nämlich den Kreditausfällen. GAIN weist hier eine Ausfallrate von 4,41% (Non-Accruals at Fair Value) auf und das belegt die hohe Qualität des Managements bei der Auswahl seiner Investments.

Nettoinventarwert (NAV)
Gladstone Investment weist per Ende Juni einen NAV von $9,88 auf und damit einen leichten Rückgang von 7 Cents zum 31. März. Dieser Rückgang ist vor allem der Beendigung der Investments sowie der erhöhten Anzahl an Aktien aufgrund der Kapitalerhöhung geschuldet.

Kapitalstruktur
Das Unternehmen ist sehr liquide und weist einen Verschuldungsgrad (debt-to-equity-ratio) von weniger als 63% auf (31.03. 67%).

Meine Einschätzung
Gladstone Investment wird von einem sehr fähigen Management geführt, das einen beeindruckenden Track-Record aufweisen kann. Dies führte bisher zu starken Ergebnissen und diese sollten auch künftig stetig ansteigen und damit weiter steigende Dividendenausschüttungen möglich machen. Neben den regulären monatlichen Dividenden dürfen sich die Aktionäre auf zwei zusätzliche Dividendenzahlungen pro Jahr freuen, sofern die Anlagestrategie weiterhin so gut funktioniert und so solide Ergebnisse abwirft. Die hohen Ausschüttungen scheinen angesichts der Kapitalerträge und des Kapitalgewinns des Unternehmens sicher zu sein, zumal der hohe Cash-Bestand sicherlich bald in lohnende Investments fließen wird. Dazu notiert die Aktie mit rund 6% Abschlag auf ihren NAV.

Diese Faktoren machen Gladstone Investment zu einem attraktiven Investment für Einkommensinvestoren.

Gladstone Investment befindet sich auf meiner Empfehlungsliste und in meinem Dividendendepot.

Die Informationen in diesem Artikel stammen von der Unternehmenswebsite und zusätzlich habe ich auf Inhalte zurückgegriffen von BDCinvestorDividend.comNASDAQSeeking AlphaSureDividend und The Motley Fool.

21 Kommentare:

  1. Wie sieht es mit Quellensteuern bei US-amerikanischen Dividenden aus? Ist die Rückforderung einfach möglich? Danke!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja. Zumeist übernimmt das sogar automatisch die Depotbank, wenn man einmalig ein Formular unterschrieben hat. Ansonsten kann/muss/sollte man die Dividenden und die Abzüge in seiner Einkommensteuererklärung (Anlage KAP) deklarieren.

      Löschen
  2. Hallo Michael,
    seit der Ankündigung über dein Dividenden-Investor-Updates zu den einzelnen Werten, habe ich mich natürlich auch über die BDCs informiert, die ich noch nicht (näher) kannte.
    Ebenfalls positiv hervorzuheben wäre bei GAIN die Dividendenhistorie. Es ist beeindruckend für eine BDC wie man sich wieder kontinuierlich an die Auszahlung von 2008 ranarbeitet. Dies scheint mir ebenfalls auf ein gutes Management hinzudeutet. Ebenfalls scheinen sich die Jungs bei GAIN ihrer Sache sicher, sonst hätte man wohl kaum vor der Kapitalerhöhung eine Sonderausschüttung durchgeführt.

    beste Grüße Hans-Jürgen

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. GAIN muss ja 90% seiner Einnahmen als Dividende ausschütten und da sie Payout-Ratio aktuell bei deutlich über 100% liegt, besteht nicht die "Gefahr", dass GAIN hier in Schwierigkeiten kommen dürfte. Deshalb dürfte es so sein, wie Du sagst, dass das Management ziemlich großes Vertrauen darin hat, noch zusätzliche Investments an Land ziehen zu können, so dass das NII bald wieder deutlich ansteigen sollte. Und mit ihm der Aktienkurs...

      Löschen
  3. Hallo Michael, danke für deine Einschätzung. Du hast geschrieben, dass sich GAINs Einnahmen erhöhen werden, sollten sich die Zinsen erhöhen. Ok, jedoch sinkt dann gewöhnlich auch das allgemeine Bewertungsniveau von Aktien, da sichere Anlageformen an Attraktivität gewinnen und Investoren Gelder aus Aktien abziehen. Wie hoch siehst du das Risiko, dass es dadurch auch bei GAIN zu erheblichen Kursabschlägen kommt? Oder machst du dir darüber keine Gedanken, da du dann auch wieder zu niedrigeren Preisen nachkaufen kannst. Gruß Robert

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Einen solchen Zusammenhang zwischen Aktien und Renten gibt es nur bedingt. Denn Aktien bringen langfristig eine Rendite (inkl. Dividenden) von mehr als 7%. Daher besagen Untersuchungen, dass erst ab einem Zinsniveau von rund 5% Anleihen und andere Zinspapiere wieder als wirkliche Alternativen zu Aktien in den Fokus rücken werden.

      Des weiteren ist auch zu bedenken, dass steigende Zinssätze zu fallenden Anleihekursen führen. Wer also heute eine Anleihe mit 1% Zinssatz zu 100% im Depot hat, verliert kräftig, wenn die Zinsen auf 2% steigen. Da dieses Szenario jedem Anleger bewusst ist, schmälert es die Attraktivität von Anleihen. Denn nicht jeder gedenkt, die Anleihen bis zum Ende der Laufzeit und damit zur Rückzahlung zum Nennwert (100%) zu halten.

      Bei Festgeldern, Spareinlagen, Termingeldern gibt es diese Kursproblematik natürlich nicht. Aber mal ehrlich... steige ich ich aus Aktien mit einer Durchschnittsrendite von über 7% aus, um das Geld für 0,01% aufs Konto zu legen? Ich jedenfalls nicht.

      Daher wird nach meiner Überzeugung dieses "Alternativszenario" noch lange nicht wirklich greifen. Nur in der Theorie. Doch wie Yogi Berra schon sagte: "In der Theorie sind Theorie und Praxis gleich. In der Praxis nicht". ;-)

      Sollten die Kurse einbrechen, werde ich bestimmt den einen oder anderen Dividendenwert aufstocken. Kurseinbrüche sind Kaufgelegenheiten, allerdings nicht nur bei Dividendentiteln.

      Löschen
  4. Hallo Michael, kaufen an der NASDAQ oder in Frankfurt ? Gruß Jürgen

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich habe ausschließlich in Deutschland Depots, daher kann ich Dir Deine Frage nicht beantworten.

      Löschen
  5. Hallo Anonym,
    ich kaufe solche engen Werte immer an der Heimatbörse (hier Nasdaq). Konkret bei Gladstone habe ich die Spreads verglichen und in D waren es vor ein paar Tagen ca, 2,5%. Die verliert man schon beim Kauf! In USA war der Spread 0,25% sprich der Wert 2,25% billiger. Habe wie immer an der NASDAQ gekaufft. Die Börsenspesen Nasdaq lagen bei mir bei 0,1%. Ganz normal bei comdirect beauftragt mit deutschem Depot.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Aha? Ich habe diese Option bei meinem privaten Comdirect-Depot nicht. Hast Du da irgendwas extra freischalten lassen?

      Löschen
  6. Nein, ich habe nichts freischalten müssen. Man muss nur bevor (!) man in der Detailansicht des Wertpapiers auf "kaufen" klickt den gewünschten Börsenplatz NASDAQ / NYSE einstellen. Im eigentlichen Kaufdialog geht das nicht mehr, da kann man nur deutsche Handelsplätze auswählen...
    Lohnt sich in jedem Fall, zumindest bei nicht zu kleinen Orders, die Mindestgebühr kenne ich nicht. Bei einem niedrigen fünfstelligen Dollarbetrag waren es 16,17 Dollar Spesen der Nasdaq. Der Rest ist wie in Deutschland.
    Viel Erfolg! Freut mich, wenn ich auch mal was beitragen kann zu diesem tollen Blog!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Interessant. Und der Bestand wird dann ganz normal im Depot angezeigt in Euro? Es erfolgt also lediglich der Kauf/Verkauf an der NYSE oder NASDAQ, alles andere wird dann (wie bei Dividenden) in Euro umgerechnet?

      Löschen
  7. Exakt. Der aktuelle Kurs ist zwar USD, der Gesamtwert erscheint ganz normal in der Depotliste als Euro.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo MichaelB, hast du Erfahrung ab welchem Kaufwert/Handelsvolumen es sich lohnt über NASDAQ zu ordern, oder sind auch die Brokergebühren der Comdirect über NASDAQ/NSSE gleich wie eine Order über die Deutschen Handelsplätze? Ich habe bisher, auch wie Michael, die US-Werte nur über deutsche Handelsplätze geordert.

      beste Grüße Hans-Jürgen

      Löschen
  8. Hallo Hans-Jürgen,

    Die Comdirect-Gebühren entsprechen denen der deutschen Handelsplätze. Hinzu kommt die Nasdaq-Gebühr, also die Gebühr des Börsenplatzes, aber wie gesagt, die war gering, etwa die Hälfte der normalen Comdirect-Gebühr on top. Ich denke es lohnt sich immer.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke. Dann lohnt sich ja das Rechnen ab 15:30 Uhr. Sprich je nach Euro-Dollar-Kurs und Spread. Danke für den Tipp, werde meine nächste Order über Nasdaq platzieren und dann mit den (alten) Wertpapierabrechnungen der deutschen Handelsplätzen vergleichen.

      Hans-Jürgen

      Löschen
  9. Eines ist zu beachten: Kauf an der Auslandsbörse zwingt auch zum Verkauf dort, dies ist ja sowieso sinnvoll. In D gekaufte Stücke kann man nicht im Ausland verkaufen. Ist ja logisch ... :-)

    AntwortenLöschen
  10. interessanter Dialog. Hinzu kommt ein steuerlicher Aspekt: man kann die gleiche Aktie in USA und in D. kaufen, ohne dass da FIFO-Prinzip dazu führen würde, bei Teilverkäufen die `falschen´Aktien zu veräußern. Durch die unterschiedlichen Lagerorte kann genau adressiert werden, welche Stücke vekauft werden sollen. Man hat quasi in einem Depot zwei Unterdepots.

    Gruss Hans

    AntwortenLöschen
  11. Wenn Gladstone Invest min 90% des Gewinns verteilen soll, wie kann die eigene Aussage des Unternehmens stimmen, dass:
    "Total distributions from NII coverage (accumulated and current period NII) of 177% for the quarter ended December 31, 2017"?
    Quelle: Seite 14 http://files.shareholder.com/downloads/AMDA-2M0644/6145350374x0x970995/1FE764CA-7211-46ED-95D6-2DD2117B47C8/GAIN_Q3_2018_Presentation.pdf

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. BDCs müssen mindestens 90% ihrer steuerrelevanten Gewinne ("Taxable Income") an ihre Anteilseigner ausschütten - das NII (Net Investment Income) ist das operative Ergebnis ohne Veräußerungsgewinne/-verluste und/oder Bewertungsergebnis. Das sind also unterschiedliche Gewinne (das NII ist nur ein Teil des Gewinns).

      Löschen
  12. Danke für die Vorstellung der Gladstone Investment BDC.
    Für mich ist das gesamte Gladstone Triple (Capital, Commercial, Investment) der Kern meines "monatliche Dividende" Depots.

    Die Tickersymbole klingen fast wie eine Hommage an das gute Management.
    GOOD GAINs make me GLAD :)

    AntwortenLöschen