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Mittwoch, 24. Januar 2018

Was ist... der Graumarkt?

Grau ist die Farbe des Zweifels, des Zwielichts, nicht weiß (gut), aber auch nicht schwarz (böse), sie liegt irgendwo dazwischen.

Als weißen Kapitalmarkt bezeichnet man die Bereiche des Finanzmarktes, die staatlicher Aufsicht und Regulierung unterliegen, als schwarzen Kapitalmarkt, wo erlaubnispflichtige Geschäfte illegal betrieben werden, wie illegales Glücksspiel oder Wetten.  Die überwiegend genutzten Vertriebswege sind die Postalische Prospektwerbung, Telefonwerbung, Anzeigenwerbung, E-Mail-Werbung, Fax-Werbung. Gerade unaufgeforderte Telefonwerbung und Abschlussverhandlungen durch persönlichen Besuch sind relativ häufig vertreten. Aber aus dem Vertriebsweg alleine lässt sich kein Schluss über die Seriosität der Anbieter und Produkte ziehen.

Der Graumarkt umfasst staatlich nicht kontrollierte Finanzgeschäfte und zieht daher auch dubiose Geschäftemacher und Abzocker an, die es nicht selten auch gerade auf Schwarzgeld der potenziellen Opfer abgesehen haben, da hier die Verfolgung durch offizielle Stellen selbst bei Totalverlusten oftmals unterbleibt aus Angst vor den eigenen steuerstrafrechtlichen Konsequenzen auf Seiten des Opfers.

Schutz gegen unseriöse Abzocker in der Finanzbranche bietet alleine, sich vor Vertragsabschluss gründlich zu informieren und bei Zweifeln, die Finger davon zu lassen. Getreu dem Motto: "Wenn ein Geschäft zu gut klingt, um wahr zu sein, dass ist es meistens auch nicht wahr".

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