Die
Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) hat
Zahlen zum ersten Geschäftsquartal vorgelegt und mit einem Konzernergebnis von 30 Mio. EUR positiv überrascht. Dazu beigetragen haben insbesondere die beiden Verkäufe Ende 2015, als man
neben der
Veräußerung der Beteiligung an der Spheros-Gruppe eine weitere erfolgreiche Veräußerung einer Beteiligung aus dem Portfolio eines der beiden verbliebenen ausländischen Buy-out-Fonds vornehmen konnte. Aus diesen beiden Transaktionen ergibt sich ein Ergebnisbeitrag von rund 10 Mio. EUR und der Wertbeitrag der übrigen Portfoliounternehmen war insgesamt ebenfalls höher als erwartet, da sich einzelne, insbesondere junge, Portfoliounternehmen überplanmäßig entwickelten.
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DBAG (Quelle: comdirect.de) |
Ansonsten sieht der Vorstand der DBAG durch die jüngsten Börsenturbulenzen die Bewertungsverhältnisse eigener Portfoliounternehmen verschlechtert und höhere konjunkturelle Risiken zumindest für jene Beteiligungen, die Investitionsgüter herstellen und weltweit vertreiben.
Die Prognose für das Geschäftsjahr 2015/2016 wird angesichts des absehbaren Quartalsergebnisses konkretisiert. Dabei wird weiterhin ein deutlicher Anstieg des vergleichbaren Vorjahresergebnisses erwartet, zu dem nun noch die Erfolge aus den Veräußerungen von rund 10 Mio. EUR hinzukommen.
Die DBAG befindet sich auf meiner
Empfehlungsliste und bleibt ein interessanter langfristiger Wert für alle Anleger, die auf eine günstig bewertete und dividendenstarken deutschen Mittelstandsholding setzen möchten. Wie ich. Denn die beiden Exits zeigen, welche Bewertungsreserven im Beteiligungsportfolio der DBAG schlummern.
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