Blick nach vorne, nicht zurück...
Enttäuscht wäre allerdings der Ausblick auf das laufende Quartal aufgenommen worden. Denn Cisco traue sich hier nur ein Wachstum von maximal zwei Prozent bei den Umsätzen zu und im schlechtesten Fall könnten die Erlöse sogar stagnieren. Bei den Ergebnissen gehe Cisco von Gewinnen je Aktie von 53 bis 55 Cent aus und läge damit ebenfalls unterhalb der bisherigen Markterwartungen von 56 Cent.
Die ARD Börse orakelt, dass der niedrigere Ausblick ein Vorbote für die gesamte IT-Branche sein könnte, da Cisco als Ausrüster des weltumspannenden Daten-Netzes und vieler Unternehmensnetzwerke sehr sensibel spüre, wenn die Investitionsbereitschaft der Unternehmen nachlasse. Und eventuell lasse auch die Phantasie im Bereich der cloud-basierten Speicherung von Daten etwas nach, wo Cisco einer der großen Profiteure und Platzhirsche sei.
Cisco Systems (Quelle: comdirect.de)
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Cisco Systems hat sich in den letzten Jahren immer wieder großen Herausforderungen stellen müssen und diese eindrucksvoll gemeistert. Was nötig ist, um an der Spitze der Entwicklung zu stehen und dabei hohe Renditen einzufahren, wird gemacht - selbst wenn dies tausende von Jobs kostet. Das Unternehmen ist hoch profitabel, erzielt enorme Cashflows und nutzt diese sowohl für Zukäufe als auch für Aktienrückkäufe und Dividendenzahlungen. Gerade wurde vermeldet, dass am 20. Januar eine konstante Quartalsdividende von 21 Cents ausgeschüttet werden soll. Zuletzt war die Zahlung im Februar 2015 um 10,5 Prozent angehoben worden. Auf das Jahr hochgerechnet ergäben die kumulierten 84 Cents eine Dividendenrendite von 3,1 Prozent.
Cisco Systems befindet sich auf meiner Empfehlungsliste und stellt für mich auf der aktuellen Kursbasis von rund 26 Euro weiterhin eine aussichtsreiche Langfrist-Investition dar.
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