Der Hersteller von Flurförderfahrzeugen Jungheinrich hat heute Zahlen vorgelegt für das Geschäftsjahr 2014 und dabei und Rekordwerte bei Auftragseingang, Umsatz und EBIT erzielt. Wie das Unternehmen mitteilte, wuchs der wertmäßige Auftragseingang, der alle Geschäftsfelder umfasst, um 8 Prozent auf 2.535 Mio. EUR (Vorjahr: 2.357 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) erhöhte sich um 12 Prozent und erreichte mit 193 Mio. EUR einen neuen Höchstwert (Vorjahr: 172 Mio. EUR).
Damit hat Jungheinrich seine eigene Prognose für das Geschäftsjahr beim Umsatz voll erfüllt bzw. bei Auftragseingang und EBIT sogar übertroffen. Allerdings enthält das EBIT einen positiven einmaligen Sondereffekt aufgrund der Anpassung des niederländischen Pensionsplanes in Höhe von 6,7 Mio. EUR.
Hans-Georg Frey, Vorsitzender des Vorstandes der Jungheinrich AG, ist zuversichtlich, mit der starken Performance im abgelaufenen Geschäftsjahr dem avisierten Umsatzziel von 3 Mrd. EUR im Jahr 2017 bereits einen großen Schritt näher gekommen zu sein. Zudem stimme ihn die Auftragsentwicklung in den ersten zwei Monaten zuversichtlich, dass auch 2015 ein erfolgreiches Jahr für Jungheinrich werde.
An der äußerst positiven Entwicklung sollen auch die Aktionäre teilhaben und daher soll die Dividende deutlich um 0,18 EUR erhöht werden, und zwar auf 0,98 EUR je Stammaktie und 1,04 EUR je Vorzugsaktie. Dies entspricht einer Steigerung der Dividende je Vorzugsaktie um 21 Prozent und einer aktuellen Dividendenrendite von 1,85 Prozent. Die Ausschüttung erfolgt am Tag nach dem Beschluss durch die Hauptversammlung am 19. Mai.
Einschätzung
Schon die Zahlen zum dritten Quartal hatten Gutes erwarten lassen und trotz Konjunkturschwäche und Russlandkrise setzt der drittgrößte Gabelstaplerhersteller der Welt seinen Wachstumskurs unbeirrt fort. Und das äußert profitabel. Der Aktienkurs hat zuletzt der guten Entwicklung Rechnung getragen und sich prächtig entwickelt; dabei hat sich der Aufstieg in der Index-Liga vom SDAX in den MDAX sicher nicht nachteilig ausgewirkt. Mit einem KGV von 13 für 2016 ist das Unternehmen angesichts seines profitablen Wachstums dennoch nicht zu teuer und sollte Langfristanlegern weiterhin Freude bereiten.
Jungheinrich befindet sich auf meiner Empfehlungsliste.
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