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Donnerstag, 27. Februar 2020

Was ist... der Maximum Drawdown?

Die Kennzahl "Maximum Drawdown" gibt den maximalen Kursverlust an, den ein Anleger innerhalb eines bestimmten Zeitraums mit seiner Anlage hätte erleiden können. Der in Prozent ausgewiesene Maximum Drawdown wird vor allem bei der Risikobetrachtung verwendet.

Max. Drawdown = (Tiefster Kurs x 100 : Höchster Kurs) - 100

Die Kennzahl bezieht sich auf Werte der Vergangenheit und da Kurse kein Gedächtnis haben bedeutet dies folglich nicht, dass es künftig nicht auch stärkere prozentuale Kurseinbrüche bei dem Wertpapier geben kann, als es sie zuvor schon gab. Trotzdem kann der Maximum Drawdown wertvolle Hinweise für den Investor liefern. Börsenkurse weichen nämlich teilweise erheblich vom wahren Wert des zugrundeliegenden Basiswertes ab und auch als Langfristanleger muss man sich bei Kurseinbrüchen die Frage stellen, ob man verkaufen, halten oder gar nachkaufen sollte. Das hängt nicht nur vom Ergebnis der Bewertung ab, sondern auch von der eigenen Schmerzgrenze in Bezug auf Kursverluste. Es sind eben nicht alle Anleger gleich und nicht alle können fette rote Minuszeichen im Depot gleich gut verkraften...

Die Kennzahl Maximum Drawdown kann hier helfen, weil es dem Anleger klar macht, dass die Aktie bereits in der Vergangenheit heftige Einbrüche hatte und in welcher Höhe. Und er kann mit ihrer Hilfe besser einschätzen, ob sich die Aktie bisher von solchen Kurseinbrüchen wieder erholt hat und - ggf. mit Nachkäufen warten, bis sich der aktuelle Kurseinbruch, z.B. in einem Crash oder einer handfesten Krise, diesen historischen Tiefstkursen annähert und hier dann Bottom-Fishing betreiben.

23 Kommentare:

  1. Hi Michael,

    wie verhältst du dich eigentlich im aktuellen Umfeld? Der sell-off der letzten Tage hatte schon dramatische Ausmaße. Hältst du alle deine Aktien? Sicherst du ab über Put-Optionen? Oder ganz einfach buy & hold und bei Gelegenheit nachkaufen?

    Danke im Voraus

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    1. Ich hatte ja bereits geschrieben, dass ich mich bzgl. des Corona-Virus umpositioniere. Ich habe die Depotwerte reduziert, bei denen die Auswirkungen des Virus erhebliche Auswirkungen haben können, um in die Werte umzuschichen, bei denen ich geringe(re) negative Einflüsse erwarte. Ich habe dies allerdings noch nicht 1:1 vollzogen, daher sitze ich noch auf Cash, das ich sukzessive in die "resistenteren" Werte investiere. Meine bisherigen Nachkäufe erfolgten jedoch zu deutlich höhere Kursen (MA, AMT). Eben habe ich nochmals eine kleine Tranche bei Mastercard gekauft zu rund €245 und bei Microsoft zu knapp €135. Die Märkte sind momentan nicht mehr rational, es wird alleine noch das negative gesehen und zu einer Hysterie hochgeschaukelt. Was nicht heißt, dass die Kurse meiner Aktien nicht fallen und dass sie nicht auch noch tiefer sinken können.

      Allerdings... jetzt haben wir genau das Szenario, dass die hohe Cash-Quoten-Befürworter immer herbeisehnen, jedenfalls solange die Kurse steigen. Ich habe bisher allerdings nicht das Gefühl, dass die nach 15% Börseneinbruch jetzt ihre Cashquote abbauen und beherzt zugreifen. Vermutlich werden sie das auch nicht, sondern erst dann, wenn die Kurse sich von den Tiefstständen deutlich erholt haben und es sich wieder "sicher" anfühlt, Aktien zu kaufen. Dann wird sich die Theorie, dass man zu Tiefstkursen billig Aktien einsammeln kann, wieder einmal als bloße Theorie entpuppen, die in der Praxis an der Psychologie scheitert.

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  2. Mastercard inzwischen unter 250€, knapp 70€ pro Stück vom Top. Das ist wirklich bitter ...

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    1. Ja, völlig übertrieben, ich habe nochmals ein bisschen nachgekauft bei €245. Aber inzwischen liege ich mit meinem Depot auch im Minus verglichen mit dem Jahreswechsel; meine 13% Plus sind aufgeraucht und seit heute morgen liege ich rund 2,5% im Minus (YTD), also in etwa auf Höhe des November-Abschlusses. Gut anfühlen tut sich das nicht, aber wenn ich auf die Entwicklung des letzten Jahres schaue, entspannt mich das immer wieder. Mein Gedanke dabei ist, dass ich beim gleichen Depotstand damals sehr gelassen war und daher muss ich jetzt auch nicht anders empfinden. Der Unterschied zwischen beiden Daten ist (nur), dass der Stand damals durch steigende Kurse erreicht wurde und heute durch fallende. Der Wert meines Vermögens ist also der gleiche, nur meine Empfindung dazu und bzgl. der Zukunftsaussichten ist eine andere.

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    2. Nein, das ist wunderbar :) Jedenfalls dann, wenn man wie ich in diesem Wert bisher zu schwach positioniert war und Cash zum Nachlegen hat. Genau das Szenario, auf das ich gehofft hatte - ein schneller Einbruch. Ich finde, dass sich die irre Rallye der letzten Monate schon lange nicht mehr gut angefühlt hat. Kommt eben immer auf die Sichtweise an...

      Gruß
      Jens

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    3. Jens, haste denn heute zugeschlagen und Aktien gekauft oder siehst Du lediglich die theoretische Möglichkeit, zuschlagen zu können, wartest aber ab, weil es ja noch billiger werden könnte?

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    4. Hi Michael,

      ich hoffe zugegebenermaßen auf noch bessere Preise. Aber nächste Woche lege ich zumindest bei Mastercard und Microsoft nach, egal, ob es weiter nach unten oder schon wieder nach oben geht - darauf darfst Du mich festnageln. Wenn ich keinen Vollzug melden kann, tue ich Buße mit einer Spende auf Deinen Paypal-Account :)

      Beste Grüße
      Jens

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    5. Na dann aber schnell! Aktuell liegen die beiden nämlich schon wieder 5% ÜBER den Tiefstkursen :-P

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    6. Die enormen Tagesschwankungen sind in der Tat ein Problem für mich, da ich immer nur abends kaufen kann. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass die kommende Woche die Scharte der letzten schon wieder auswetzt - sooo schnell wird sich das Problem für Unternehmen und Börse denn wohl doch nicht erledigen. Eher erwarte ich einen weiteren deutlichen Rücksetzer.


      Gruß
      Jens

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    7. Die Kurse sind momentan komplett von Angst getrieben, von Emotionen, nicht von Fakten. Selbst wenn also das Virus sich weiter verbreitet und noch längere Zeit sein Unwesen treibt und wenn dadurch die Weltkonjunktur absackt und die Unternehmen einige Zeit lang Probleme haben und ihre Umsätze und Gewinne für das Jahr niedriger ausfallen als geplant/erwartet, selbst dann bedeutet das nicht, dass die Kurse weiter fallen müssen. Niemand weiß, was die Börse macht. Auch 2009 starteten die Kurse bereits ihre Aufholjagd, als es noch reihenweise schlechte Nachrichten hagelte. Wir werden es sehen und daher bevorzuge ich Unternehmen, die diese Krise oder andere) nicht umwirft, weil sie dennoch hohe Cashflows sehen, dennoch hohe Umsätze verzeichnen und Gewinne und einen soliden Cashbestand aufweisen. Diese Unternehmen werden auf mittlere und lange Sicht weiterhin zu den Gewinnern zählen.

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    8. Michael, die Kurse sind im Schnitt auf dem Level vom Sommer bzw. Herbst - siehe zB. DAX. In anderen Worten ist kursmäßig nicht wirklich viel passiert. Es ging zwar sehr rasch, aber das wars auch schon. Es kann daher kursmäßig noch einiges kommen

      Wirst Du Deine Turnaround Kandidaten rauswerfen, wie zB Mutares? Weil so sicher ist das nicht, dass die eine richtige Krise überleben. Guck Dir zB eine der letzten Beteiligungen an
      https://www.derstandard.at/story/2000110376102/oebb-schickt-ihren-verlustbringer-stueckgut-nach-muenchen. Die haben hohe Cashburns und nicht Cashflows und nicht ohne Grund musste Mutares vor kurzem zu hohen Zinsen eine Anleihe ausgeben...

      Ich habe auch Deine Begeisterung für Aurelius nicht verstanden. Es ist ebenfalls ein Sanierer und hat ein NAV von ca 40 EUR, welches aber bereits eine erfolgreiche Sanierung mitberücksichtigt. Ein kräftiger Abschlag besteht meines Erachtens daher völlig zu Recht.

      Ich will hier nicht schwarz malen, aber die Kurse sind wirklich nicht von Angst getrieben - sie sind wie gesagt auf dem Niveau vor einem halben Jahr!

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    9. Sehe ich wie du, die Kurse sind nicht verrückt niedrig...

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    10. @Bitter
      Ich habe nicht von "verrückt niedrig" gesprochen, sondern davon, dass die Kurse momentan alleinig von Emotionen getrieben sind. Und zwar Angst und Panik. Das ist ein wesentlicher Unterschied.

      Ich kann aber verstehen, dass Anleger, die ihre Aktien komplett verkauft haben, jetzt unbedingt eine Bestätigung für ihre Entscheidung brauchen und daher weiter fallende Kurse "herbeisehnen". Völlig nachvollziehbar. Ich glaube allerdings nicht, dass es vielen gelingt, dann wieder günstiger einzusteigen. Weil der nächste Anstieg der Kurse i.d.R. als "ich trau dem Braten nicht" verpasst wird und sie erst viel zu spät realisieren, dass die Börse sich wieder gedreht hat.

      @Anonym
      Wo soll das Risiko bei/für Mutares liegen? Sie kaufen für Null in Schieflage geratene Unternehmen auf und bekommen hierfür oft noch eine Mitgift. Die Unternehmen werden in einer separaten Tochter untergebracht und dann einer Umstrukturierung unterzogen. Während es zum Mutares-Konzern gehört, zahlt es Management-Gebühren usw. an die Konzernmutter, die hieraus ihre laufenden Kosten (und Dividenden) finanziert. Schlägt die fehl, wird die Tochter weiter verkauft oder abgewickelt. Bedeutet: Mutares hat wenig eigenen Kapitalaufwand und nur ein begrenztes Risiko bei Fehlschlägen. Andererseits werden jetzt weitere Targets auf den Markt kommen. Nur... was momentan wohl wenig bis gar nicht funktioniert, ist der lukrative Verkauf von sanierten Töchtern. Hier wird man auf der Zeitschiene jetzt einige Monate verlieren, weil die Preise für Unternehmen insgesamt in den Keller gehen. Eine existenzielle Gefahr für Mutares kann ich hieraus aber nicht ableiten, allenfalls für die 2020er Gewinnerwartungen.

      Ähnliches gilt auch für Aurelius. Bei Beteiligungsholdings/Konglomeraten wie MBB, Blue Cap, Indus, Deutsche Beteiligung ist die Gefahr größer, weil die kein Töchter haben, die sie mal eben so opfern können (oder wollen), wenn es schlecht läuft. Aber MBB hat ja während der Finanzkrise mit/bei Delignit gezeigt, dass man die Töchter mit Kapital versorgt und ihnen Zeit gibt, sich zu regenerieren. Insofern sehe ich auch hier keine existenzbedrohende Lage, aber der Automotive-Sektor (z.B. Aumann)wird weiter erheblich leiden und damit auch die Konzernmütter.

      Und dann noch eins zu den angeblich hohen Bewertungen: Ken Fisher hat vor zwei Wochen wieder eine bemerkenswerte Kolumne verfasst. Es erklärte schlüssig, weshalb Aktien eben nicht teuer sind. Die Leute starren immer auf die KGVs und lassen sich hiervon blenden. KGVs bewerten immer die Vergangenheit; Ken Fisher rät deshalb, auf die Gewinnrendite zu schauen (also die Umkehr des KGVs; man teilt den Gewinn durch den Aktienkurs). Und diese Gewinnrendite setzt man ins Verhältnis mit den Zinsen für langfristige Anleihen - ein gewisser Aufschlag ist okay, weil man ja annimmt, dass Unternehmen ein erhöhtes Risiko ggü. Staatsanleihen haben. Vor zwei Wochen lag die Gewinnrendite des DAX bei 6,4%, die von zehnjährigen Bundesanleihen bei -0,4%. Eine Differenz von knapp 7%. Und wie hat sich beides entwickelt? Die Aktien sind deutlich gefallen - und die Zinsen auch! Insofern sind Aktien nicht teurer geworden, im Gegenteil. Selbst wenn man einpreisen muss, dass die Unternehmensgewinne sinken werden wegen des Corona-Auswirkungen auf Konjunktur, Umsätze und Gewinne. Ich werde das aber demnächst noch in einem separaten Artikel etwas breiter auswälzen...

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    11. Mutares geht doch mit dem Kauf Verpflichtungen ein, die Mitgift wird in der Regel nicht alles abdecken - sonst könnte wie im Falle der ÖBB-Logistik-Tochter die ÖBB ihre Logistik-Tochter auch selbst abwickeln, wenn es günstiger kommen würde.

      Existenzbedrohend sehe ich die Lage bei Mutares nicht, aber wenn einige Beteiligungen floppen, ist Mutares halt schlicht viel weniger wert. Man hat das doch auch bei STS Group gesehen, da konnten sie sich das notwendige Geld für die Restrukturierung über die Börse holen. Dieser Weg ist ihnen jetzt versperrt, kein Investor wird ihnen in nächster Zeit die Investmentstory glauben, wenn sie einen Börsengang versuchen würden. Daher auch der Weg mit der Anleihe (6 % Zinsen!!)

      Und diese Mär, dass Mutares mit der Managementgebühr überwiegend die Dividende bezahlen kann, halte ich für an den Haaren herbeigezogen. Sie hatten ca 15 Mio EUR an Dividende ausgeschüttet. Ich glaube schlicht nicht, dass sie 15 Mio EUR über Managementgebühr aus den maroden Unternehmen rausholen können.

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    12. Ich bin Bärisch weil ich dieses Szenario für wahrscheinlich halte:

      Unterbrechungen in Logistik-ketten bei Teilen aus China. Betroffene Firmen laufen teils nicht oder nur noch vom Homeoffice, bis der Betrieb wieder anläuft dauert das eine Weile. Peak-Infection ist wohl im Westen erst in 2-3 Monaten (gerade noch wächst es stark)-> ggf. noch mehr Unterbrechungen und miese Zahlen. Die Zahlen aus China sind "interessant" und die Art die Fälle zu zählen wurde x mal neu definiert. Lt. ARD ist heute erst wieder ein Reporter verschwunden der nach Hubei gefahren ist um zu berichten. Wenn es im Westen so kommt wie in China gibt es weder viel Konsum noch viel Angebot.

      Ich habe keine Position verkauft, habe keine Glaskugel und lese jeden Abend brav in der Bibel (Kommer). Bin aber ein Sünder und betreibe jetzt etwas Timing. Ich reduziere mein Cash erstmal nur langsam und erwarte erst noch das große Finale. Verzichte gerne auf ein bisschen Geld wenn es uns dafür nicht trifft.

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    13. Hallo zusammen,

      habe am vergangenen Montag wie angekündigt meine ziemlich hohe Cashquote leicht reduziert, um bei Mastercard, Microsoft und auch Amazon nachzulegen. Außerdem habe ich den Rücksetzer zu einer ersten Position bei Danaher genutzt.

      Und nein, ich habe in der Korrektur nix verkauft - meine letzten Verkäufe stammen vom 20. Februar. Zum einen bin ich für eine derart hektische Reaktion auf Kursänderungen viel zu träge, zum anderen war die Korrektur m.E. einfach überfällig und hätte durch jedes beliebige Ereignis ausgelöst werden können; insofern hatte ich mich schon vorher darauf eingestellt, jedoch natürlich nicht mit der enormen Dynamik gerechnet. Freilich wäre mir ein anderer Anlass lieber gewesen als dieses Scheiß-Virus, das im weiteren Jahresverlauf sicher noch für einiges Leid, einige Verwerfungen und wahrscheinlich auch neue Tiefstkurse sorgen wird.

      Zwar stimme ich prinzipiell mit Michael überein, dass Korrekturen wie die aktuelle
      Kaufgelegenheiten sind. Aber momentan halte ich es doc für ratsam, noch genug Pulver trocken zu halten, denn vorerst dürfte die negative Nachrichtenflut anhalten und die Zahlen der kommenden Quartale negatives Überraschungspotential bergen.

      Gruß
      Jens

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  3. Man muss schon sehr abgebrüht sein, um in den letzten Tagen nicht auch mal Schweißperlen auf der Stirn zu haben. Mir hilft dabei, wenn ich mir Langzeitcharts von Aktien und Indizes anschaue. Ich bin derzeit voll investiert. Ich bin mit meinen Investments im Reinen, heißt, fundamental hat sich an meine Aktien nichts geändert. Also heißt die Parole: Durchhalten!

    Grüße
    Bernd

    PS: Danke Michael für die tolle Seite hier.

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    1. Ja, Buffett rät ja immer dazu, aufs Spielfeld zu schauen und nicht auf die Anzeigentafel (dann verpasst man das Beste und Wichtige). Viele Aktien stehen dort, wo sie im Herbst standen, da ist also noch gar nicht so viel passiert. Und dann gibt es natürlich auch Aktien, die deutlich tiefer stehen; weil diese Unternehmen von der Krise real getroffen werden, wie die Reiseanbieter, die Logistiker, die Automobilhersteller und -zulieferer, die Exporteure. Doch auch hier wird momentan ein Weltuntergangsszenario gespielt, das so nicht eintreffen wird. Und im Nachhinein wird man diese Tage und Wochen als einen Punkt benennen, wo man hätte einsteigen sollen, weil es "doch so klar war", dass es nicht so schlimm kommt. So ist es in der Rückschau immer, weil die beherrschenden Emotionen im Chart nicht abzulesen sind und man dann rational nur auf die Kurse schaut und den entgangenen Chancen nachtrauert. "Kaufe, wenn die Angst am größten ist", raten viele Börsenlegenden, die das auch vorgelebt haben und damit reich wurden. Ob Buffett, Munger, Templeton, die Liste ist lang. Und diejenigen, die danach handeln, wenn es konkret möglich und sinnvoll wäre, ist und bleibt kurz. Auch wenn später alle irgendwie behaupten, sie hätten natürlich total cool und clever agiert, total contrarian, hartgesotten. Und sie werden auch irgendeine Aktie hervorzaubern können, die als Beispiel dienen kann - aber die anderen 30, 40, wo sie panisch verkauft und/oder gezögert haben mit dem beherzten Zugreifen, die werden aus der Erinnerung verbannt. Auch ein Teil des Überlebensinstinkts - zumindest vor dem eigenen Ego...

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  4. Gerade eine gute Gelegenheit die watchliste in depot Positionen umzuwandeln :-)

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  5. Meine cashquote ist so hoch, dass es mir weh tut wenn es nicht weiter fällt...

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  6. Hallo Bitter,
    wenn Du Langfristinvestor bist, könntest Du schon erste kleine Positionen von Unternehmen die gute Gewinne erzielen und in den nächsten Jahren noch am Markt sind (Burggraben) einsammeln. Sollte es noch mehr absacken nachkaufen.
    Ich glaube weniger an ein Katastropenszenario, ersten weil Gildead es vielleicht schafft schon bis Mitte März gute Ergebnisse zu einer Studie veröffentlichen zu können evtl. CoronaMedikament Basis ist ein Ebolamedikament, zweitens da 80 % der Bevölkerung bisher keine Probleme mit dem Virus haben dürften, drittens weil Trump wieder Präsident werden will und alles dafür tun wird, dass die Börse läuft.
    Kurzfristig ist das nächste Woche wichtig (aus dem Aktionär)
    Die Anleger dürften jedoch in der neuen Woche nicht nur den Nachrichtenticker zum Coronavirus, sondern auch die anstehenden Konjunkturdaten im Blick behalten. So könnten dies- und jenseits des Atlantiks Stimmungsindikatoren wie die Einkaufsmanager-Indizes für das verarbeitende Gewerbe am Montag oder für den Dienstleistungssektor am Mittwoch Aufschluss darüber geben, wie groß die Virussorgen aktuell in der Wirtschaft sind. Am Freitag dann werden die aus geldpolitischer Sicht wichtigen US-Arbeitsmarktdaten für Februar veröffentlicht.
    Bisher lief die US-Wirtschaft
    Ich liege auf der Lauer mit StopBuys

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    1. Ja ich bin schon verlockt! Sehe aber Unterbrechungen von Lieferketten und dazu noch zwei drei Quarantänestädte in Europa. 20 Prozent mit schwerem Verkauf ist ja nicht wenig, dazu ist es soweit so ansteckend wie die Grippe und min. 10 mal so tödlich (lt. Studien von Lancet)... Ich steige nur sehr vorsichtig oder bei sehr sicheren Wetten ein. Ich glaube die nächsten zwei Wochen werden nicht so schön... Daher keine Eile!

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