Kürzlich hatte ich ausführlich über die Deutsche Rohstoff AG berichtet und sie auf meine Empfehlungsliste genommen. Nachdem große Abwertungen den Jahresabschluss 2013 ins Minus gedrückt hatten, war eine Dividendenausschüttung für die erheblichen Mittel aus dem Tekton-Deal nicht mehr zulässig. Heute hat die DRAG nun ihre Pläne für ein Aktienrückkaufprogramm vorgestellt.
Insgesamt sollen eigene Aktien mit einem Volumen von bis zu 5 Mio. EUR zurückgekauft werden und zwar über die Börse. Das entspricht rund 250.000 Aktien bei zugrundelegen des Schlusskurses von Freitag. Die Rückkäufe beginnen ab 16. Juli und enden spätestens zum Jahresende. Dabei darf "für die zurückgekauften Aktien der Kaufpreis je erworbener Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den nicht gewichteten durchschnittlichen Schlusskurs der Aktien der Gesellschaft im elektronischen Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse an den letzten drei Börsenhandelstagen vor der Begründung der Verpflichtung zum Erwerb der Aktien um nicht mehr als 10% über- oder unterschreiten" und es dürfen "an einem Tag nicht mehr als 25 % des durchschnittlichen täglichen Aktienumsatzes an der Börse erworben werden", heißt es. Man ist sich also durchaus der kurststeigernden Wirkung dieser Aktienrückkäufe bewusst und genau dies ist ja auch der Zweck der Maßnahme. Man möchte durch die Verknappung der Aktienzahl den Aktionären einen Teil der erzielten Verkaufserlöse aus dem Tekton-Deal zukommen lassen und den Kurs stützen und steigern. Der Freudensprung, den der Aktienkurs heute macht, dürfte erst der Anfang sein.
Entscheidend für die mittel- und langfristige Unternehmens- und Kursentwicklung bleibt aber, wie die DRAG die noch immer reichlich vorhandenen Mittel investieren will. Schwerpunkt soll ja die Exploration von Öl- und Gasvorkommen (in den USA) sein.
Die Deutsche Rohstoff AG befindet sich auf meiner Empfehlungsliste.
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