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Freitag, 25. Januar 2013

Turnaround: Profitieren, wenn gefallene Engel wiederauferstehen

Die Wirtschaft ist kein Streichelzoo, es wird hart um Aufträge gerungen und um Gewinn gekämpft. Und neben den strahlenden Gewinnern gibt es natürlich auch Verlierer, Unternehmen, die nicht oder nicht mehr die richtigen Produkte oder Dienstleistungen anbieten oder aber schlicht dem Konkurrenzdruck nicht gewachsen sind. Dabei geht es nicht nur um Branchen, die ihren Zenit überschritten haben, wie Kutscherpeitschen, Walkmen oder Autohupen, sondern auch um Bereiche, in denen ein harter Wettbewerb herrscht. Dabei kommen auch ehemalige Weltkonzerne und Weltmarktführer unter die Räder, wie AEG, Grundig, Sony, Nokia, Palm, Volvo oder Atari.

Nicht alle von ihnen verschwinden von der Bildfläche, einige werden übernommen und fristen ein Schattendasein als Abteilung eines größeren Konzerns oder werden als Sparte ausgeschlachtet. AOL, Kodak, Compaq oder Motorola seien hier genannt. Allen gemein ist, dass es zumeist kein schneller und einmaliger Absturz war, sondern sich der Niedergang über einen längeren Zeitraum angebahnt hat. Die Kunden- und Anlegerlieblinge zehrten noch eine Weile von ihrer Marktstellung und von ihrem Image, doch mach und nach setzt neben dem unternehmerischen Niedergang auch der Imageverlust ein, die einstige Trendmarke wird zum alten und angestaubten Problemfall, dessen Produkte niemand mehr haben will. Doch so mancher ehemalige Star kriegt auch die Kurve und bietet das Potenzial, (s)eine erfolgreiche Unternehmensgeschichte noch einmal zu schreiben. Wie IBM oder Apple. Unter bestimmten Voraussetzungen können Turnaroundspekulationen auch für Value-Investoren interessant sein.

So erging es auch Nokia, dem einstigen Weltmarktführer bei Mobiltelefonen, oder Research in Motion (RIM), dem Hersteller der BlackBerry-Smartphones. Einige Jahre lang waren die der Inbegriff der "Hippness", in jedem amerikanischen Film waren die attraktiven Hauptdarsteller damit zugange, BlackBerrys waren völlig in den (cineastischen) Tagesablauf integriert. Dann kam Apple mit dem Iphone und Touchscreens, während BlackBerry auf das bewährte Tastentelefon setzte. Und auch weiterhin zulegte, doch im rasant wachsenden Smartphonemarkt verlor RIM stark an Marktanteilen, von in der Spitze 20 auf 4 Prozent - der Aktienkurs kannte fortan nur noch eine Richtung: nach unten. Und Ende 2012 musste RIM nicht nur seine neuen Gerätegenration samt neuem Betriebssystem verschieben und seinen Chef vor die Tür setzen, es machte auch noch große Verluste.

Und dennoch... RIM hat noch immer 80 Mio. Kunden und das neue Smartphone findet bei den Vorabtestern großen Anklang ("geilstes Smartphone"). Ebenso das neue Betriebssystem BB10, das sogar besser als die der Konkurrenz von Apple oder Microsoft sein soll. In wenigen Wochen kommt es auf den Markt und wird die Zukunft von RIM entscheiden. Der Aktienkurs hat sich jedenfalls von seinen Tiefstständen bereits kräftig erholt und da RIM ein drastisches Sparprogramm fährt, liegt man wieder in der Gewinnzone und die liquiden Mittel wachsen weiter an. Derweil prüft das Unternehmen weiterhin verschiedene Optionen, wie den Verkauf seiner Handyproduktion oder die Lizensierung seiner neuen Handysoftware, doch aufgrund der jüngsten unternehmerischen Erfolge und des zu erwartenden Hypes um die neuen Telefone inzwischen aus einer Position der Stärke heraus. Hierzu passt auch die Meldung, Walmart würde das neue BB10 in Canada in seinen Märkten anbieten und man verhandle auch über die Märkte in den USA. Wenn das neue BB10, das in 6 Varianten auf den Markt kommen soll, so einschlägt, wie es zu erwarten ist, hat der Aktienkurs noch erhebliches Potenzial. Mutige Anleger setzen auf den Turnaround und legen sich einige Aktien ins Depot und spekulieren auf ein nachhaltiges Erholen des einstigen Trendsetters.

Eine andere interessante Turnaround-Story schreibt TwinTec, ein kleines Unternehmen, das sich auf Abgasreinigung spezialisiert hat. Im März war das Unternehmen am Ende, die Insolvenz war sicher und der Aktienkurs dümpelte um Ein-Euro-Marke. Doch auf den letzten Drücker übernahm der amerikanische Finanzinvestor Perseus die Aktienmehrheit an der TwinTec im Wege einer Kapitalerhöhung - und der Kurs rutschte auf unter 50 Cents ab. Große Meldungen blieben aus und der Markt für Abgasreinigungssysteme zum Nachrüsten dürfte in Deutschland bald abgegrast sein. Wenig verheißungsvoll, sollte man meinen. Doch Perseus ist keine Heuschrecke, sondern investiert langfristig in Unternehmen aus genau dieser Branche. Und so gehört auch eine der Mitbewerber TwinTecs, die schweizerische Baumot AG zur Perseus-Gruppe. Deren Chef Marcus Hausser übernahm Mitte 2012 den Vorstandsvorsitz bei TwinTec und machte erst einmal Tabularasa. Es folgte eine neue Internetseite und eine neue Kommunikationsstrategie, also bis dato nichts Handfestes, was auf einen Erfolg hindeuten würde. Doch inzwischen mehren sich die positiven Nachrichten, denn Ende 2012 übernahm TwinTec die Alleinvertretung für die Baumot in Deutschland und weitet so das eigene Produktportfolio deutlich aus. Und jüngst wurde eine Kooperation in China bekanntgegeben, eine Land, das unter giftigem Smog ächzt wie kein zweites - und enormen Bedarf an nachrüstbaren Abgasreinigungssystemen hat. Ein weiterer Schwerpunkt soll die Landwirtschaft sein, wo alte Traktoren Unmengen an schädlichen und oft noch weitgehend ungefilterten Abgasen in die Luft rauchen.

Ob sich die Entwicklungen auch in barer Münze auszahlen, wird man erst sehen können, wenn die Geschäftszahlen vorliegen. Aber Perseus unternimmt große Anstrengungen, TwinTec wieder auf Kurs zu bringen und die letzten Meldungen sind sehr verheißungsvoll. TwinTec hat wieder eine unternehmerische Perspektive und wird aktuell mit etwa 9 Mio. EUR bewertet. Also ein echter MicroCap, auch wenn das vor einigen Jahren bei Kursen um 25 EUR noch anders war. Zunächst wird sich TwinTec jedoch Anfang Februar auf der Small- und Mid-Cap-Conference von Close Brothers Seydler in Frankfurt präsentieren und damit dürfte auch der Fokus der (Börsen-)Öffentlichkeit wieder zunehmend auf den Wert gerichtet werden. Bei einem so marktengen und niedrig börsenkapitalisierten Unternehmen kann das zu deutlichen Kursschwankungen führen, wie zuletzt gesehen, als die Meldung zum China-Engagement rauskam und die Aktien an einem Tag um mehr als 40% in die Höhe schossen. Aktuell notieren sie noch unter 1 EUR, doch wenn der Turnaround Erfolg hat, sollten schnell deutlich höhere Kurse aufgerufen werden - und in einigen Jahren vielleicht auch wieder zweistellige Börsenkurse, wenn die Unternehmenszahlen entsprechend mitspielen.

16 Kommentare:

  1. Hallo Michael,

    wo ist der Vortrag von Close Brothers Seydler.
    Braucht man dafür eine Einladung?
    Gruss

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    1. Die "Close Brothers Seydler Bank AG Small & Mid Cap Conference" findet am 3. und 4. Februar in der Frankfurter IHK statt. Ob man eine Einladung benötigt, weiß ich nicht, aber bei der PR erfährt man dazu bestimmt Genaueres:

      Close Brothers Seydler Bank AG
      Uta Kluger-Ellins
      Public Relations
      Schillerstrasse 27 -29
      60313 Frankfurt am Main
      Tel.: +49 (0) 69 9 20 54 602
      Email: publicrelations@cbseydler.com

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  2. Zu RIM: Die Presse vermeldet heute, der Chef des chinesischen PC-Herstellers Lenovo, Wong Wai Ming, habe auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos die Pläne seines Unternehmens in der Mobilfunksparte skizziert und dabei auch RIM als interessante Übernahme-Option erwähnt. Und mit erfolgreichen Übernahmen kennt sich Lenovo aus, denn einst hat man von "Big Blue" IBM die PC-Sparte gekauft und erfolgreich am Markt (re)positioniert. Der Aktie vom RIM dürften die Gerüchte jedenfalls nicht schaden...

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  3. Hey,

    was ist jetzt passiert (?), Michael C. Kissig empfiehlt tatsächlich RIM ... und dann auch noch zu einem günstigeren Einstandskurs als ich selbst [habe die Aktie gut ein Jahr]; aber nichts für ungut:
    Wer jetzt einsteigt, wird noch viel Freude an dem Wert haben!

    Viele Grüße,

    Christian

    PS: Wer Interesse an Turnaround-Spekulationen hat, sollte sich mal´ Peugeot (oder etwas ausgewogener: FFP, die Holding der Peugeot-Familie) anschauen ...

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    1. "Wenn sich die Fakten ändern, ändere ich meine Meinung".
      (John Maynard Keynes)

      Das ist passiert, Christian. ;-)

      Vor einem Jahr befand sich RIM ohne neues Handymodell und ohne neues Betriebssystem auf dem absteigenden Ast, fuhr Verluste ein. Inzwischen hat man einen neuen CEO, fährt ein rigeroses Sparprogramm, liegt wieder über Null und hat sowohl ein neues Betriebssystem als auch ein neues Telefon. Und das in 6 Varianten, wenn die Berichte korrekt sind. Darüber hinaus gibt es verschiende Optionen, wie die Firma sich weiterentwickeln kann - kurzum: RIM hat wieder Perspektive und das ist das wichtigste Fundament für einen Turnaround.

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  4. Die TwinTec ist der Hammer.
    Danke für den Tip.
    Sven

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    1. Moin Sven, dass der TwinTec-Kurs in die Höhe geht, damit habe ich gerechnet. Und ich denke, er hat noch viel Potenzial, immerhin ist das Unternehmen ur Stunden an der Insolvenz vorbeigeschliddert.

      Womit ich natürlich nicht gerechnet habe, ist die kurze Zeitspanne, in der der Kurs derart extreme Sprünge nach oben macht. 70% innerhalb weniger Tage ist enorm, das liegt allerdings auch an dem engen Markt und an dem recht hohen Spread zwischen Bid- und Ask-Kurs. Die starke Nachfrage, die wohl aufgrund des Umdenkens bzw. der Neuorientierung des Marktes erfolgt, heizt den Kurs an und es wird wohl noch einige Zeit sehr volatil bleiben. Wenn die von mir erwartete Berichterstattung der Medien einsetzt, dürfte das zusätzlich treiben.

      Normalerweise müsste man nach einem solchen Kurssprung natürlich prüfen, ob die Aktie nun nicht maßlos überbewertet ist. Bei einer Turnaroundspekulation kann man das allerdings nicht wirklich. Eine faire Bewertung wird sich erst ermitteln lassen, wenn man einige Unternehmenszahlen vorliegen hat und daraus auch einen Trend ableiten kann. Jedenfalls dürfte der Kurs noch einiges an Luft nach oben haben und sofern TwinTec operativ in die Gewinnzone kommt, werden zunächst auch große prozentuale Zuwächse beim Gewinn und Gewinn je Aktie auftreten.

      Ich bleibe dabei: TwinTec ist eine Spekulation auf ein Gesunden des Unternehmens für langfristig orientierte Anleger. Was nicht ausschließt, dass auch Zocker/Trader oder Kurzentschlossene sich zunehmend in dem Wert tummeln werden - und für Liquidität sorgen.

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    2. Was meinst du, wann die ersten belastbaren Zahlen kommen?
      Vom Zahlenwerk 2012 erwarte ich eigentlich nichts mehr.
      Und zum JointVenture mit den Chinesen schrieb man, dass erst Kapazitäten geschaffen werden müssen, bevor es dort so richtig los geht. 1.Quartal 2013 also auch nichts großartiges. Vielleicht 2. Q.?
      Allerdings: je später Zahlen desto länger der Thrill ;-)
      Grüße
      Sven

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    3. Wann TwinTec Zahlen präsentieren wird, ist mir nicht bekannt. Soweit ich weiß, geben die keine Quartalsberichte ab, sondern "nur" Halbjahreszahlen. Die kamen in 2012 im Oktober. Vermutlich werden sie aber die Zahlen für 2012 im Frühjahr präsentieren und ich denke, die werden sehr positiv überraschen. Denn die Halbjahreszahlen hatten beim "Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit" nur -1 Mio. EUR ausgewiesen, während es in 2011 für das ganze Jahr noch -10 Mio. EUR waren. Nun klingt -1 Mio. EUR nicht berauschend, wenn man aber bedenkt, dass TwinTec einige Zeit lang kurz vor der Pleite stand und die Kapitaleinlage von Perseus erst im Laufe des ersten Halbjahres kam und dass die eingeleiteten Maßnahmen "Baumot-Vertretung in Deutschland, neue CEO etc.) erst im Verlauf des Jahres 2012 eingeleitet bzw. umgesetzt wurden, dann könnte es operativ durchaus eine Überraschung gegeben haben. Aber das ist natürlich nur eine aus dem Halbjahresbericht abgeleitete Vermutung, wissen tue ich es nicht. Aber ich spekuliere drauf...

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  5. Research in Motion (RIM) ist Geschichte. Der Konzern aus Waterloo, Canada, macht die Marke zum Firmennamen und benennt sich um in BlackBerry.

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  6. Hallo Michael,

    die derzeitigen Kurse bei TwinTec laden ja fast schon zum Nachkaufen ein (so um die 70 Ct.). Haben sich nach Deiner hier zuletzt publizierten Einschätzung zum Unternehmen Änderungen hinsichtlich des eingeschlagenen Restrukturierungsprozesses ergeben? Vielen Dank vorab für ein kurzes Statement von Dir und natürlich weiterhin viel Erfolg beim Value-Investing. Grüße aus HH

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    1. Bei TwinTec gab es einige Veränderungen was die Kapitalverflechtung mit der schweizerischen Baumot angeht und personell hat sich der Vorstand verstärkt, aber was das operative Geschäft angeht, gibt es noch nichts Konkretes. Das Zusammengehen mit der Baumot ist grundsätzlich positiv zu werten und auch die neue strategische Ausrichtung hin zu Erstausrüsterprodukten bei der Abgasreinigung und weg von Nachrüstsätzen. Wie sich das neue Engagement in China auswirkt ist noch völlig offen. Ich fürchte, wirklich Handfestes wird es erst im Oktober geben, wenn die Halbjahreszahlen veröffentlicht werden (zumindest war dies in 2012 der Zeitpunkt).

      Mit dem finanzstarken Investor Perseus im Rücken sollte die TwinTec gute Chancen auf einen Neuanfang haben und daher dürfte TwinTec auf dem aktuellen Kursniveau (wieder) eine reizvolle Spekulation auf ein Gelingen des Turnarounds sein. Der Kurs war ja zwischenzeitlich schon um gut 100 Prozent angezogen und ist wieder zurückgekommen.

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  7. Hallo Michael,

    habe auch noch eine Frage zu den von Dir vorgestellten Tournaround-Kandidaten TwinTec AG:
    Weißt Du wie man an aktuelle Unternehmenszahlen (Bilanzen/GuV) von der Baumot AG herankommt? Auf deren Internetseite ist nämlich nichts dergleichen zu finden - von mir zumindest nicht.
    Herzlichen Dank schon mal für eine Antwort von Dir und natürlich für Deinen interessanten Blog.
    Eddi

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    1. Moin Eddi,

      die Baumot AG ist nicht börsennotiert. Ob es in der Schweiz eine Pflicht zur Veröffentlichung in einem Handelsregister, so wie in Deutschland, gibt, entzieht sich meiner Kenntnis.

      Die Informationen liegen aber sowohl in der Baumot als auch der Twintec vor - vielleicht kann man über deren IR-Abteilungen ein entsprechendes Zahlenwerk bekommen?

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  8. Hallo,

    die Twintec Aktie ist in den letzten Tagen noch einmal richtig eingesunken. Und heute, entgegen der letzten Wochen, bewegt sich in den Umsätzen ordentlich was. Wieder alles nur spekulativ oder könnte eine Übernahme bevorstehen?

    VG
    PAN

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    1. Steigende Umsätze bei steigenden Kursen, das ist eigentlich eher Stoff aus dem Übernahmephantasie besteht. Ein höheres Handelsvolumen bei sinkenden Kursen deutet zumeist eher auf bevorstehende schlechte Zahlen und/oder den Ausstieg eines größeren Investors an, der über die Börse verkauft.

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