Nachdem die mittelständische Beteiligungsgesellschaft H.P.I. Holding AG kürzlich ihre Beteiligung an der Zimmer & Kreim GmbH veräußert hat, liegt der Fokus nun wieder auf Akquisitionen und Wachstum im Kerngeschäft Metallverarbeitung.
Derzeit werden Verhandlungen mit einem nichteuropäischen Spannringhersteller geführt, dessen Jahresumsatz bei rund 25 Mio. EUR liegt, und der in seinem Absatzland eine ähnlich marktbeherrschende Rolle wie Berger in Deutschland spielt.
Parallel dazu verhandelt die H.P.I. Holding AG mit einem weiteren Spannringproduzenten in Südeuropa, dessen Umsatzvolumen derzeit rund 12 Mio. EUR beträgt. Diese Unternehmensübernahme kann im positiven Fall bis Ende März 2013 realisiert werden. Bei beiden Unternehmen handelt es sich um ertragsstarke Traditionsunternehmen, die sich bereits viele Jahre in ihren Märkten etabliert haben.
Für weiteren Zuwachs in der Berger-Gruppe (H.P.I.-Tochter) soll ein deutsches Unternehmen der Metallverarbeitung sorgen. Mit diesem Unternehmen werden bereits seit geraumer Zeit Übernahmeverhandlungen geführt, die möglicherweise im März 2013 erfolgreich abgeschlossen werden können. Dieses Unternehmen generiert derzeit einen Umsatz von rund 16 Mio. EUR.
Ganz wichtig für die Aktionäre ist der Hinweis, man würde alle drei Übernahmen "mit Hilfe von Banken" bewerkstelligen können, so dass eine Kapitalerhöhung "zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht geplant" sei. Folglich würde die Verschuldung steigen und entsprechend die Eigenkapitalquote sinken, aber es würde kein Verwässerungseffekt bzgl. der Gewinne je Aktie (EPS) eintreten.
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