Die Beteiligungsgesellschaft Aurelius war gleich zweimal in den Medien: zunächst gab man die Übernahme der spanischen Steria Iberica vom französischen Steria-Konzern bekannt, der sich auf seine Kernmärkte fokussieren will.
Die neue Tochtergesellschaft, die als zweites Spanisches IT-Unternehmen ins Aurelius-Portfoio wandert und über deren Kaufpreis Stillschweigen vereinbart wurde, sei „ein renommierter Player auf dem spanischen IT-Service-Markt sowohl für private als auch für öffentliche Kunden und bietet IT-Dienstleistungen wie integrierte Lösungsansätze für Application-Management, Systemintegration, Infrastruktur-Management sowie Testing und Qualitätssicherung“, teilte Aurelius mit. Im vergangenen Jahr setzten die gut 900 Mitarbeiter etwa 42 Mio. EUR um.
Und einen Tag später präsentierte Aurelius Rekordzahlen zum dritten Quartal: der Neunmonatsumsatz stieg um 7,1% auf 1,02 Mrd. EUR und das EBITDA auf 164,7 Mio. EUR (+ 237%). Die Verkaufsgewinne der im Jahr 2012 erfolgreich veräußerten Konzernunternehmen Consinto und Schabmüller betrugen insgesamt 59,7 Mio. EUR. Durch die Veräußerungserlöse stiegen die liquiden Mittel im Konzern auf 195,9 Mio. EUR zum Stichtag 30. September 2012 (31. Dezember 2011: 154,4 Mio. EUR).
Aurelius dürfte angesichts der hervorragenden Zahlen seine reguläre Dividende auf 1,70 EUR (bisher 1,50 EUR) anheben und eine zusätzliche Sonderausschüttung von 2,00 EUR vornehmen werde. Insgesamt könne die Ausschüttung für 2012 bis zu 4,00 EUR betragen, hatte sich Aurelius-Chef Dirk Markus kürzlich geäußert.
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