Warren Buffett |
Aufgestockt hat Buffett bei IBM und der US-Bank Wells Fargo & Co., die nach Coca-Cola die größten Investestments in Buffetts Portfolio sind.
Gesenkt wurde der Anteil bei Johnson & Johnson von 29 Mio. auf 10,3 Mio. Aktien und bei Kraft Foods um fast die Hälfte auf jetzt noch gut 59 Mio. Aktien. Ebenfalls auf der Verkaufsliste standen Procter & Gamble, General Electric, Visa und UPS. Seinen Anteil an Intel hat Buffett komplett abgestoßen.
Unter dem Strich reduziert Buffett also im Konsumgüterbereich und setzt verstärkt auf Erdöldienstleister/-exploration und die Erholung des US-Häusermarktes. Im Erdölbereich hatte Buffett zuletzt im vierten Quartal 2011 sämtliche gehaltene Aktion von ExxonMobil veräußert und schon damals begann sein Ausverkauf bei Johnson & Johnson und Kraft Foods. Das muss nicht bedeuten, dass er den Konsumgüterbereich nicht mehr fü aussichtsreich hält, sondern ihm könnten einfach die Bewertungen der Unternehmen inzwischen zu hoch sein. Denn das so gut wie jeder auf diese defensiven Titel setzt, sind die Kurse entsprechend gut gelaufen. Und anderswo bieten sich vielleicht schon bessere Chancen...
Und man könnte meinen, Buffett sei vorsichtiger geworden, denn er hat mehr verkauft als eingekauft und sein Cash-Bestand wuchs auf satte 40 Mrd. USD an. Andererseits wird auf eine neue große Übernahme spekuliert - zuletzt hatte Buffett 2009 mit seiner Investmentholding Berkshire Hathaway den Schmierstoffhersteller Lubrizol für 9 Mrd. USD übernommen. Leisten könnte er sich also so einiges...
Berkshire Hathaway befindet sich auf meiner Empfehlungsliste.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen