Cub Creek Energy (CCE), eine 74-prozentige Öl- und Gastochter der
Deutsche Rohstoff AG, hat sich
Flächen im Kernbereich des Wattenbergfeldes in Colorado/USA gesichert und für die ersten 12 Horizontalbohrungen laufen bereits die Genehmigungsverfahren. CCE zahlt für die Flächen einmalig 700.000 US-Dollar und wird diese Bohrungen als Betriebsführer selbst durchführen und das Entwicklungskonzept der Fläche bestimmen. Aufgrund der technischen Analysen geht das Management davon aus, dass die Flächen ab ca. 40. US-Dollar wirtschaftlich attraktiv sind. Darüber hinaus dürfte durch den starken Rückgang der Ölpreise in den vergangenen Monaten eine Reduzierung der Kosten pro Bohrung erreicht werden können.
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WTI: in einem halben Jahr glatt halbiert |
Die DRAG war bereits mit ihrer Tochter Tekton Energy, deren Nachfolgerin die CCE ist, im Wattenberg-Feld aktiv und hatte vor einiger Zeit diese Flächen für 200 Mio. US-Dollar sehr gewinnbringend veräußert. Aufgrund der gesunkenen Ölpreise ergeben sich für die DRAG momentan attraktive Kaufopportunitäten und die heutige Meldung dürfte nur die erste gewesen sein und unterstreicht die Strategie, nur in Flächen zu investieren, die auch bei den aktuellen Ölpreisen eine gute Rendite versprechen und gleichzeitig keine oder nur sehr geringe finanzielle Verpflichtungen bedeuten.
Bisher jedenfalls beweist das Management ein ausgezeichnetes Händchen, was die Flächenauswahl und das Timing angeht und für die Aktionäre sollten sich diese Erfolge der DRAG als
antizyklisches Value Investment mittel- und langfristig auszahlen.
Die Deutsche Rohstoff AG befindet sich auf meiner
Empfehlungsliste.
Goldman Sachs hat seine Ölpreis-Prognose halbiert und geht nun von WTI-Preisen von 40 US-Dollar im laufenden Jahr aus. Für viele Fracking-Unternehmen und die "Sandwäscher-Industrie" in Kanada dürfte dies das Aus bedeuten.
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